Die neugeschaffenen Stellen schlugen die Erwartungen und die Arbeitslosenrate rutschte auf 3,5 %. Auch die Einkaufsmanagerindizes ließen wenig zu wünschen übrig, signalisieren sie doch für das herstellende Gewerbe und für den Dienstleistungsbereich Expansion. Dennoch notieren die amerikanischen Staatsanleihen in einer Inversion und deuten damit genau das Gegenteil an – wer hat nun Recht? Ein altes Sprichwort sagt: Bondmarkets are always right, was den Akteuren eine hohe Trefferquote für ihre Positionierung zugesteht. Allerdings gilt auch: Don`t fight the FED! Die Ausgangslage könnte spannender nicht sein.
Zwischen zwei Stühlen
Der US-Markt sieht sich damit momentan zweier Szenarien ausgesetzt. Entweder die Konjunktur wird schwächer, was die Inflation etwas dämpfen könnte. Sollte allerdings der Konjunkturmotor nun wieder einen Gang höher schalten, ist fraglich, wie die Notenbank in dem Falle agieren würde. Denn die FED manövriert ihre Bilanz auf Schrumpfungskurs. Und erneut anziehende Renditen könnten auch die Bewertungskennziffern am Aktienmarkt noch einmal etwas unter Druck kommen lassen.
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Florian Bub (
Was kommt?
- Das sollten Anleger in der nächsten Woche im Auge behalten
Die Berichtswoche startet am Montag in Asien mit der Veröffentlichung der Einzelhandelsumsätze in China und der Wirtschaftsleistung in Japan. Am Dienstag dürfte die Bekanntgabe des ZEW für Deutschland und Europa die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, bevor die Baugenehmigungen in den USA Auskunft über die Entwicklung des Immobilienmarktes geben. Am Mittwoch werden zunächst die EU-Wachstumszahlen veröffentlicht, später verspricht das Protokoll der amerikanischen Notenbank Hinweise über die weitere Zinspolitik. Die Einzelhandelsumsätze in den USA werden Auskunft über den wichtigen Konsumbereich geben. Beachtung dürften am Donnerstag vor allem die US-Arbeitsmarktdaten und der Phily-FED-Index finden, der die Aktivität im herstellenden Gewerbe der Distriktnotenbank Philadelphia wiedergibt. Zum Wochenschluss stehen verschiedene Inflationsindizes auf der Agenda. In Japan sind es die Konsumentenpreise, in Deutschland die Erzeugerpreisentwicklung.
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