DEUTSCHLAND: - MODERATE VERLUSTE - Der leichte Rückschlag im Dax hält auch zu Beginn der neuen Woche an. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Auftakt 0,15 Prozent tiefer auf 20.185 Punkte. Am vergangenen Mittwoch war er mit 20.480 Punkten wieder in Sichtweite seines Rekords von Mitte Dezember bei 20.522 Punkten vorgerückt. Dann hatte der designierte US-Präsident Donald Trump mit erneuten Drohgebärden in puncto hoher Einfuhrzölle für Waren aus anderen Ländern der guten Stimmung wieder einen Dämpfer verpasst, denn Inflationssorgen nahmen zu. Ein starker US-Arbeitsmarktbericht und das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima vermiesten die Laune am Freitag dann weiter, denn die Sorge vor womöglich vorerst ausbleibenden weiteren Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed erhielt - wie auch durch die Zolldrohungen - neue Nahrung.
USA: - VERLUSTE - Die New Yorker Börsen haben am Freitag deutliche Verluste erlitten. Neben einem überraschend starken US-Arbeitsmarktbericht schürte das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima, das gestiegene Inflationserwartungen der Verbraucher belegte, die Sorgen vor weiter hohen Zinsen. Der Leitindex Dow Jones Industrial schloss 1,63 Prozent tiefer mit 41.938,45 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 1,54 Prozent auf 5.827,04 Punkte bergab. Beim technologiewertelastigen Nasdaq 100 stand ein Abschlag von 1,57 Prozent auf 20.847,58 Zähler zu Buche. In der verkürzten Börsenwoche erlitten Dow und Nasdaq 100 damit Kursabschläge von 1,9 beziehungsweise 2,2 Prozent. Am Donnerstag hatte wegen des Trauertags zu Ehren des verstorbenen Ex-US-Präsidenten Jimmy Carter kein Handel in New York stattgefunden.
ASIEN: - VERLUSTE - Weiter hochkochende Inflationssorgen haben die Börsen Asiens am Montag belastet. Gründe sind ein überraschend starker US-Arbeitsmarktbericht sowie das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima, die am Freitag vorgelegt worden waren. Überraschend gute Exportdaten aus China halfen in diesem Umfeld nicht, zumal diese auch von Vorzieheffekten geprägt gewesen sein dürften vor dem Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident. Dieser droht mit hohen Zöllen auf Waren aus China. Der Hang Seng in der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong sank im späten Handel um mehr als ein Prozent und der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandswerten gab um 0,3 Prozent nach. Auch in Südkorean und Indien gab es Verluste.
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