Die Top wikifolios 2024
Wer sind die besten wikifolio Trader 2024 und wem gehörte das Vertrauen der Anleger? Hier sind 4 Bestseller des Jahres.
08.01.2025
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22:40
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NEW YORK
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NEW YORK (dpa-AFX) - Nach dem jüngsten Kursrückschlag haben Sorgen wegen der Zollpolitik des designierten US-Präsidenten Donald Trump die US-Börsen am Mittwoch weiter gebremst. Die Indizes verabschiedeten sich aber immerhin mit leichten Gewinnen in die Pause. Am Donnerstag findet in New York wegen des Trauertages zu Ehren des ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter kein Handel statt.
Kurspotential 1 Jahr
AppleEiner klareren Erholung legte ein Bericht des Fernsehsenders "CNN" Steine in den Weg. Darin hieß es, Trump wolle einen nationalen wirtschaftlichen Notstand ausrufen, um eine rechtliche Grundlage für die Einführung von Importzöllen zu schaffen. Unter Anlegern schürte dies einmal mehr Inflations- und Zinssorgen. Steigende Renditen erhöhten weiter die Attraktivität von Anleihen als Anlagealternative.
Während der Dow Jones Industrial 0,25 Prozent höher bei 42.635,20 Punkten über die Ziellinie ging, kam der marktbreite S&P 500 auf ein Plus von 0,16 Prozent auf 5.918,25 Zähler. Der am Vortag besonders stark abgerutschte Nasdaq 100 legte um 0,04 Prozent auf 21.180,97 Punkte zu.
Am Dienstag hatten die US-Börsen unter guten Konjunkturdaten gelitten, die weitere Lockerungen der US-Geldpolitik weniger wahrscheinlich machten. Frische Daten des Arbeitsmarktdienstleisters ADP für die Privatwirtschaft fielen nun zwar schwächer als erwartet aus, im Gegenzug erreichten jedoch die vermeldeten wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe den niedrigsten Stand seit fast einem Jahr. Entsprechend waren die konjunkturellen Impulse nicht eindeutig.
Nvidia (Im Portfolio von Jakob Holub +54,6 %) wagten zunächst einen Erholungsversuch, der dann aber scheiterte. Aus dem Handel gingen die Anteile nahezu auf Vortagsniveau. Ermutigende Aussagen des Konzernchefs Jensen Huang hatten Anleger am Vortag dazu genutzt, um Kasse zu machen. Doch Analysten zeigten sich entspannt. Bei Nvidia gebe es viele Aspekte, die für Investoren spannend blieben, schrieb Bernstein-Analyst Stacy Rasgon.
In der Rangliste der "Magnificent 7", also der sieben Tech-Riesen aus den USA, war die Kursentwicklung durchwachsen. Was den Rang als wertvollstes Unternehmen der Welt betrifft, vergrößerte Apple (Im Portfolio von Tobias Vihl +191,2 %) wieder leicht den Vorsprung auf Nvidia, nachdem die Titel des iPhone-Konzerns letztlich um 0,2 Prozent zulegten. Vor allem Microsoft (Im Portfolio von Lucas Rachner +426,2 %) war mit einem Anstieg um ein halbes Prozent positiv unterwegs.
Meta (Im Portfolio von Marcus Wodausch +65,8 %) dagegen verloren 1,2 Prozent. Von dem Social-Media-Konzern kam der Vorschlag, Inhalte von Ebay (Im Portfolio von Stephan Bauer +85,4 %) in den Facebook-Marktplatz zu integrieren, um damit Kartellforderungen der Europäischen Union nachzukommen. Dies hievte die Titel der Online-Handelsplattform um fast zehn Prozent nach oben.
In einer Branche reagierten die Anleger allerdings sehr verstört auf weitere Worte von Nvidia-Chef Jensen Huang: Mit Rigetti, Ionq, Quantum Computing und D-Wave Quantum brachen die Papiere einiger Unternehmen, die sich mit dem Thema Quantencomputer beschäftigen, um bis zu 45 Prozent ein. Als Auslöser galt, dass er erst in vielen Jahren mit der Verfügbarkeit nützlicher Systeme rechnet.
Bei den Titeln des IT-Sicherheitsunternehmens Palo Alto Networks (Im Portfolio von Holger Heidhof +658,4 %) hielt der Abwärtstrend an. Sie fielen um 1,5 Prozent auf das niedrigste Niveau seit Anfang Oktober. Die Deutsche Bank hatte ihr bisheriges Kaufvotum gestrichen. Experte Brad Zelnick rechnet nach dem starken Vorjahr 2025 mit einer relativ zur Softwarebranche schwächeren Entwicklung von Cybersicherheits-Titeln.
Die Verunsicherung über die künftige US-Zollpolitik drückte den Euro zeitweise unter die Marke von 1,03 US-Dollar. Zuletzt stand der Kurs mit 1,0316 US-Dollar wieder etwas darüber. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0286 (Dienstag: 1,0393) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9721 (0,9621) Euro gekostet.
Im Fokus der Finanzmärkte standen auch kletternde Anleiherenditen. Für US-Papiere mit zehnjähriger Laufzeit lag sie erstmals seit April vergangenen Jahres wieder zeitweise über der Marke von 4,7 Prozent. Zuletzt betrug sie 4,69 Prozent. Der Terminkontrakt für die Papiere mit dieser Laufzeit legte um 0,07 Prozent auf 108,25 Punkte zu.
--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---
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