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Trump…

Am 5. November stimmen die Menschen in den Vereinigten Staaten über ihren alten bzw. ganz alten Präsidenten ab. Statistisch gehört die Zeit vor US-Wahlen zu den starken Börsenperioden. Zudem kann es eine Rolle spielen, wer am Ende ins Weiße Haus einzieht.

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Quelle: unsplash.com

Gestern Abend fand das erste Rededuell der beiden Kontrahenten – Noch-Präsident Joe Biden und Ex-Präsident Donald Trump – statt. Bis zur Entscheidung bleibt noch etwas Zeit, doch es schadet nicht, sich schon jetzt einige Sektoren und Einzeltitel auf die Watchlist zu setzen.

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…oder Biden

Gewinnen die Republikaner, profitieren in der Regel die Finanzindustrie sowie Aktien aus den Sektoren Rüstung, fossile Energie und Immobilien. Der Begriff „old economy“ fasst die Trump-Profiteure ganz gut zusammen. Sollten die Demokraten im Weißen Haus bleiben, könnte dies den Bereichen Gesundheit, Erneuerbare Energien und Technologie weiteren Schub geben. Interessanterweise wird die Infrastrukturbranche, eigentlich ein Nutznießer der „roten“, d.h. republikanischen Politik, wohl auch im Fall einer Biden-Wiederwahl stark bleiben, denn dieser hat in seiner Amtszeit einige spezifische Großprojekte zur Ankurbelung der Wirtschaft angestoßen.

Bedingt fokussiert

Streng genommen führt der Name von Alexander Görzens (PerformanceTime) wikifolio Techwerte Invest etwas in die Irre. Denn tatsächlich ist er gar nicht so extrem auf den Tech-Bereich fixiert, wie es der Titel vermuten lässt. Als Beispiel finden sich unter den insgesamt 61 Aktien (67,1 %) Berkshire Hathaway und American Express (US-Finanzsektor), Deere & Co, Caterpillar (US-Infrastruktur) und Eli Lilly (US-Pharma). 14 ETFs (22,5 %) z.B. iShares S&P 500 Information Technology Sector und neun strukturierte Produkte (3,4 %) vervollständigen das umfangreiche wikifolio. Trotzdem stünden Görzen noch 6,9 % Cash für Neuinvestitionen zur Verfügung. Seine Aktien hält er überwiegend länger, wobei er aufgrund der Chartanalyse entscheidet. ETFs kauft er vorzugsweise in Schwächephasen, um sie dann bei hohen Kursen wieder schrittweise abzustoßen. Als Absicherung vor größeren Verlusten setzt er auf Stopp-Loss-Marken sowie auf den Handel mit Short-Hebelprodukten, die eher kurz- bis mittelfristig gehalten werden. Seit der Auflegung im März 2020 summiert sich der Wertzuwachs des noch jungen wikifolios auf inzwischen überragende +374 %. Dies entspricht einer eindrucksvollen jährlichen Durchschnittsperformance von +43,7 %.

Chart

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cde

Kennzahlen

  • +369,5 %
    seit 10.03.2020
  • EUR 731.074,72
    Investiertes Kapital
  • +18,9 %
    Performance (1 J)
  • 18,9 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Perf. pro Jahr: +43,6 Prozent

Doppeltes Momentum gewinnt

Umsatz- und Gewinnmomentum sind die beiden entscheidenden Kriterien, die für Hendrik Pfaffl (Elliott79) beim Einkauf maßgeblich sind. In seinem wikifolio US Best Choice werden hauptsächlich die Aktien finanziell solider Unternehmen aus den USA gehalten, die zuvor einen fundamentalen Auswahlprozess durchlaufen haben. Die wichtigsten Kriterien sind dabei: Eigenkapitalrendite, EBIT-Marge, KGV, Umsatz- und Gewinnwachstum sowie Cashflow u.a. In einem Turnus von ca. drei Monaten möchte Pfaffl anhand dieser Bewertungsgrößen die jeweils zehn bis zwanzig attraktivsten Aktien auswählen. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Momentum des Umsatz- und Gewinnwachstums eines Unternehmens: Ist der Gewinn über die letzten zehn Jahre überproportional angestiegen, wird gekauft. Verkauft wird, wenn eine positive Bewertung nicht mehr gehalten werden kann. „Elliott79“ ist bei insgesamt 13 Einzelwerten in verschiedenen US-Sektoren engagiert: Eli Lilly und AbbVie (Pharma), Mastercard und Berkshire Hathaway (Finanzen) sowie Apple (Technologie). Mit 1 % Cash ist die Kasse aktuell fast leer. Die durchschnittliche Jahresperformance von sehr erfreulichen +14,8 % seit der Auflegung im Oktober 2016 summiert sich auf ein Plus von +191 %.

Chart

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cde

Kennzahlen

  • +202,4 %
    seit 02.10.2016
  • EUR 209.765,41
    Investiertes Kapital
  • +20,1 %
    Performance (1 J)
  • 14,7 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Perf. pro Jahr: +14,8 Prozent

Das Börsenmantra

Investieren kann so einfach sein. Patrick Kranz (Larry) bringt dies mit seinem wikifolio Invest Only In The Best! auf den Punkt. Bleibt nur ein kleines Problem, wie erkennt man die Besten der Besten? „Larry“ hat für sich folgende Qualitätskriterien definiert, mit deren Hilfe er die potenziellen Überflieger aus der breiten Masse herausfiltern will. Außergewöhnliche Unternehmen verfügen über eine herausragende Marktstellung, sind krisenfest, weisen Wachstumsstärke auf, haben solide Bilanzen und schütten meist nachhaltige und kontinuierliche Dividenden an ihre Aktionäre aus. In erster Linie entscheiden der Gewinntrend und die Bedeutung der Produkte. Beigemischt werden können auch etwas offensivere Werte die (noch) keine Dividende ausschütten, die eine etwas volatilere Gewinn- und Aktienkursentwicklung erwarten lassen, aber dennoch über eine herausragende Marktstellung verfügen und deren Geschäftsentwicklung eine weiterhin positive Zukunft verheißt. Kranz ist quasi vollinvestiert und sein wikifolio besteht ebenfalls zum Großteil aus US-Aktien, insgesamt sind es 86 Einzelpositionen: Der Finanzsektor ist mit Mastercard und Visa vertreten, Pharma mit Amgen und Johnson & Johnson, sowie Infrastruktur mit Deere & Co und Illinois Tool Works. Der Wert legte im Jahresdurchschnitt um äußerst zufriedenstellende +13,3 % zu, woraus sich seit August 2012 eine Gesamtrendite von +339 % errechnet.

Chart

abc
cde

Kennzahlen

  • +359,1 %
    seit 02.08.2012
  • EUR 821.975,87
    Investiertes Kapital
  • +19,0 %
    Performance (1 J)
  • 14,9 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Perf. pro Jahr: +13,2 Prozent

Was kommt?

Die kommende Berichtswoche beginnt in den USA mit dem Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe. Hierzulande veröffentlicht Destatis den harmonisierten Verbraucherpreisindex. Abends spricht EZB-Präsidentin Lagarde. Am Dienstag, noch vor der Rede von Fed-Chef Powell, werden die Zahlen zum Verbraucherpreisindex für die Eurozone präsentiert. In den USA stehen am Mittwoch die Daten zur Beschäftigungsänderung sowie der Einkaufsmanagerindex für das nicht-verarbeitende Gewerbe auf der Tagesordnung. Am Donnerstag sind dann alle Augen auf die Parlamentswahlen in Großbritannien gerichtet. Zum Wochenschluss werden am Freitag noch die Einzelhandelsumsätze innerhalb der Eurozone und die Arbeitsmarktdaten in den USA geliefert.

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