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„Ich wär‘ so gerne Millionär“

Jedes Jahr um diese Zeit bringt das Beratungsunternehmen Capgemini seinen World Wealth Report heraus. Die aktuelle Studie belegt, dass es noch nie so viele Millionäre auf der Welt gab wie 2023 – trotz größter wirtschaftlicher Herausforderungen.

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Ein Hauptgrund für diese Entwicklung ist der Anstieg der Kurse an den Aktienmärkten im vergangenen Jahr und die Tatsache, dass viele Vermögende einen erheblichen Teil ihres Vermögens an den Börsen investiert haben. Deutschland belegt im Übrigen innerhalb der Länderwertung mit 1,6 Mio. Millionären den dritten Platz hinter den USA und Japan.

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Geldadel verpflichtet

Bei einer Umfrage, welche Unternehmen am besten eine Krise meistern, würden spontan defensive Branchen wie Lebensmittel- und Haushaltshersteller oder Versorger genannt werden. Doch tatsächlich kommen Luxuskonzerne mitunter bestens durch wirtschaftlich raue Zeiten. Denn die Reichen bleiben reich und wie oben gesehen, werden sie nicht nur reicher, sondern es werden auch immer mehr. Wer richtig reich ist, schränkt seinen Konsum auch in schwierigen Zeiten tendenziell nicht ein, etwa für schnelle rote Autos aus Italien. Der Kurs von Ferrari hat sich seit 2023 zwischenzeitlich rund verdoppelt und sogar ein neues Allzeithoch erreicht. Ansonsten deckt man sich gerne mit hochpreisigen Uhren, Schmuck und Mode ein, oder man schlürft Champagner. Was immer das Herz begehrt, der Luxus-Multi LVMH hat es im Angebot.

La Familia

Mit dem noch jungen wikifolio Globale Familienunternehmen investiert Matthias Kühr (matthiaskh) primär in globale, inhabergeführte Unternehmen, in Familienunternehmen und in solche, die von ihren Gründern geleitet werden. Um diese zu identifizieren, recherchiert er in diversen Indizes wie dem German Entrepreneurial Index (GEX), dem DAXplus Family 30, dem HeFix-Europe und dem Solactive U.S. Founder-Run Companies Index. Ausgewählt werden qualitativ hochwertige Unternehmen mit einer starken Bilanz und einem langfristig orientierten Management. Bei der Fundamentalanalyse kommen bekannte Kennzahlen wie Umsatz-, EBIT-Entwicklung, Verschuldungsgrad, Free Cashflow und Margenentwicklung zur Anwendung. Darüber hinaus bewertet Kühr seine möglichen Investitionsobjekte anhand von Multiplikator- und Discounted Cashflow-Modellen. Aktuell zählt das stark diversifizierte wikifolio 27 Einzelwerte. Darunter sind Aktien von Mutares, Berkshire Hathaway und Heidelberg Materials, aber auch Luxusunternehmen wie LVMH und Porsche. In seiner Kasse befinden sich noch 7,2 % Cash. Die Gesamtrendite von +54 % seit April 2020 entspricht einem bereits zweistelligen jährlichen Wertzuwachs von ordentlichen +10,7 %. 

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Kennzahlen

  • +46,0 %
    seit 14.04.2020
  • EUR 491.844,38
    Investiertes Kapital
  • +5,1 %
    Performance (1 J)
  • 12,5 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Performance pro Jahr: +10,7 Prozent

Alter „Haase“

Philipp Haas (investresearch) gehört nicht nur zu den alten Hasen, sondern auch zu den sehr erfolgreichen Anlegern im wikifolio Universum. So legte sein wikifolio Nachhaltige Dividendenstars im Jahresdurchschnitt um sehr solide +13,1 % zu. Die Gesamtrendite seit Juli 2013 beläuft sich auf ebenfalls eindrucksvolle +285 %. Ein besonders glückliches Händchen hatte er zwischen 2020 und 2022, als seine Performance extrem steil nach oben zeigte. Er investiert in Aktien und ETFs, die nicht nur Wachstumspotenzial, sondern auch eine nachhaltige Profitabilität aufweisen. Außerdem schätzt er es, wenn Dividenden an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Dabei prüft er genau, ob das entsprechende Geschäftsmodell auch zukunftsfähig ist. Grundsätzlich strebt Haas in diesem wikifolio eine gesunde Mischung aus Small Caps und Blue Chips sowie eine breite Streuung bei Branchen und Ländern an. Ein Beleg für diese Herangehensweise ist die schiere Anzahl von aktuell 84 Aktien, bei einem Cash-Anteil von 2,4 %. Dem Luxus frönt auch Haas, etwa mit Anteilsscheinen von LVMH, Hugo Boss, Villeroy & Boch und der Burberry Group.

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Kennzahlen

  • +263,4 %
    seit 19.07.2013
  • EUR 1.487.697,71
    Investiertes Kapital
  • +5,9 %
    Performance (1 J)
  • 13,0 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Performance pro Jahr: +13,1 Prozent

The Brand is your friend

Die Albrech & Cie. Vermögensverw. AG ist eine professionelle Vermögensverwaltung, die sich – das freut uns ganz besonders – dem Wettbewerb mit den privaten Investoren stellt. Die Kölner bieten seit 1996 ihre Expertise und Dienste institutionellen und privaten Anlegern an. In ihrem wikifolio Top Global Brands, betreut von Sarah Hermann, geht es ausschließlich um Marken und folgende Gesetzmäßigkeit: Markenwerte steigen, solange ein Brand „in“ ist. Und steigende Markenwerte gehen einher mit überproportional steigenden Aktienkursen. Folglich besteht der Kreis potenzieller Kandidaten aus Konzernen, die starke globale Marken repräsentieren. Dennoch können auch wachstumsstarke regionale Marken beigemischt werden. Dabei werden jene bevorzugt, die sich durch kurzfristig steigende Gewinnerwartungen auszeichnen. Weitere Auswahlkriterien sind u.a. eine im Branchenvergleich geringe Verschuldung, eine hohe operative Marge und eine hohe Free-Cashflow-Rendite. Für eine optimale Diversifikation wird zudem ein Branchenfilter eingesetzt. Im Moment sind die Kölner voll investiert – in eine gute Mischung aus 30 Unternehmenstiteln. Neben Deckers Outdoor und Dell Technologies entdecken wir auch hier Luxusmarken wie Ferrari, LVMH und Hilton Worldwide Holdings. Mit einer durchschnittlichen Jahresperformance von sehr schönen +12,1 % hat die Albrech & Cie. Vermögensverw. AG seit der Auflegung im März 2014 ein Plus von +224 % erwirtschaftet.

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Kennzahlen

  • +226,1 %
    seit 31.03.2014
  • EUR 794.255,17
    Investiertes Kapital
  • +23,0 %
    Performance (1 J)
  • 13,4 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Performance pro Jahr: +12,1 Prozent

Was kommt?

Die kommende Berichtswoche startet am Montag etwas ruhiger. Neben dem japanischen BIP steht das Sentix Investorenvertrauen für die Eurozone auf der Tagesordnung. Am Dienstag werden in Großbritannien Daten zum Arbeitsmarkt vorgelegt. Höchstspannung ist dann für den Mittwoch garantiert. Es beginnt mit dem harmonisiertem Verbraucherpreisindex, veröffentlicht durch Destatis. Auch in den USA wird der Verbraucherpreisindex Thema sein, doch vor allem am Abend dürfte Bewegung in die Märkte kommen – die Zinssatzentscheidung der Fed steht an. Tags darauf, am Donnerstag, treffen sich die Finanzminister der EU-Mitgliedsstaaten innerhalb der Eurogruppe. In den USA wird der Erzeugerpreisindex präsentiert. Der Freitag beginnt mit der Zinsentscheidung der Bank of Japan. In Großbritannien äußert sich die Bank of England zu den Inflationserwartungen der Verbraucher, in den USA tut dies die Reuters/University of Michigan.

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