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Das amerikanische Bekleidungsunternehmen Gap hat mit seinen Zahlen zum Startquartal 2024 positiv überrascht. Sowohl der auf 3,39 Milliarden US-Dollar gestiegene Umsatz als auch das nach dem Vorjahresverlust diesmal wieder positive Nettoergebnis von (verwässert) 0,41 Dollar je Aktie lagen deutlich über den Konsensprognosen. Weil der Vorstand zudem seine Jahresziele angehoben hat, mussten im Anschluss zahlreiche Analysten nachziehen. Während der faire Wert der Aktie im Vorfeld bei rund 22 Dollar angesiedelt wurde, liegt das durchschnittliche Kursziel nun bei fast 27 Dollar, wie die aktuelle Zusammenfassung auf aktien.guide zeigt. Durch das Wochenplus von 38 Prozent notiert die Aktie aber weiterhin über dem als fair erachteten Niveau, weshalb gut die Hälfte der Research-Häuser bei Gap auch nur mit „Halten“ votet. Vier Banken raten sogar zum Verkauf des Titels.
Fear of Missing Out bei Snowflake
# | Name | Performance 7 Tage |
---|---|---|
1 | Snowflake | 34,13% |
2 | Barrick Gold | 10,76% |
3 | Cloudflare | 19,33% |
4 | RENK Group | 7,52% |
5 | Moderna | 12,38% |
Einer der absoluten Top-Performer an den internationalen Börsen war in den vergangenen Tagen die Aktie von Snowflake. Der amerikanische Spezialist für cloudbasierte Datenspeicherung und -analysen übertraf mit seinen Quartalszahlen die Umsatz- und Gewinnschätzungen der Analysten und hob daraufhin seine Prognosen für das laufende und auch für das kommende Geschäftsjahr an. 2025 erwartet der Vorstand beim Produktumsatz nun einen Wert von 3,43 Milliarden Dollar, nachdem man zuvor nur von 3,36 Milliarden Dollar ausgegangen war. Zudem vermeldete das Unternehmen eine mehrjährige Partnerschaft mit Anthropic. Dadurch soll es den Snowflake-Kunden zukünftig ermöglicht werden, ihre KI-Anwendungen mit Hilfe von Sprachmodellen des neuen Partners auf den cloudbasierten Datenplattformen von Snowflake zu verbessern.
Analysten bewerten das vorgelegte Zahlenwerk des Konzerns als einen „großen Schritt in die richtige Richtung“, weshalb auch die Kursziele mehrheitlich angehoben wurden. Trotz des mehr als beachtlichen Wochenanstiegs von 34 Prozent ließe der von den 36 bei aktien.guide registrierten Analysten errechnete faire Werte des Unternehmens (182,36 Dollar) immer noch rund 9 Prozent Luft nach oben. Die Spanne der Kursziele reicht allerdings von 115 bis 225 Dollar und ist damit relativ breit. Fakt ist aber auch: Die große Mehrheit der Banken empfiehlt die Aktie aktuell noch zum Kauf.
Trading-Sentiment:
Bei den wikifolio Tradern herrscht ebenfalls Zuversicht hinsichtlich der weiteren Kursentwicklung. Das aktuelle Trading-Sentiment zeigt bei Snowflake einen klaren Käuferüberhang.
Jakob Holub ist bei dem US-Wert schon länger investiert. In den vergangenen Wochen hat er den Bestand in seinem wikifolio Tech-Growth-Innovation aber noch mal aufgestockt und freut sich nun über die Kursexplosion der Aktie: „Snowflake schießt nach den neuesten Zahlen in die Höhe! Es war vollkommen richtig, die Aktie trotz durchwachsener Entwicklung in den letzten Monaten zu halten und die Position noch etwas zu erhöhen. Wer erst kauft, wenn die guten News kommen, verpasst den ersten, meist kräftigsten Kursanstieg“. Sein im Sommer des vergangenen Jahres gestartetes Musterdepot liegt nach einer Performance von 57 Prozent auf Allzeithoch. Seit Jahresbeginn konnte ein Wertzuwachs von 32 Prozent erzielt werden.
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Buying the Dip bei Energiekontor
# | Name | Performance 7 Tage |
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1 | Alstom | -6,09% |
2 | Sulzer | -5,07% |
3 | Energiekontor | -5,89% |
4 | Bitcoin Group | -8,31% |
5 | Porsche AG Vz | -8,69% |
Die Kursentwicklung der Aktie von Energiekontor in den vergangenen Jahren gleicht einer rasanten Berg- und Talfahrt. Zwischen März 2020 und August 2022 konnte sich der Börsenwert unter dem Strich zunächst mehr als verfünffachen, im Anschluss ist die Aktie dann um fast 60 Prozent eingebrochen. Eine Entwicklung, die der bei Energiekontor über sein wikifolio Sehen-Erkennen-Handeln investierte wikifolio Trader Dieter Steinfeld zu ziemlich frustrierten Kommentaren wie „Börse hat nichts mehr mit den Unternehmen zu tun“ oder „Die Börse ist in einen Wahnsinn verfallen“ motiviert hat.
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Der Trader bezog sich bei seinen Äußerungen unter anderem auf die im Sommer von dem Vorstandsvorsitzenden getätigte Aussage, dass sich der Entwickler und Betreiber von Wind- und Solarparks nahe an der Gesamtkapazität aller Projekte bewege, die jemals seit der Gründung des Unternehmens umgesetzt wurden, und man zudem so viele Projekte wie noch nie zuvor in reife Entwicklungsphasen geführt habe. Immerhin zu einer Stabilisierung des Aktienkurses kam es in den vergangenen Tagen, nachdem Energiekontor seine Jahresziele bestätigt hat. Konkrete Zahlen legt das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt zwar traditionell nicht vor, der angepeilte Vorsteuergewinn von 30 Millionen bis 70 Millionen Euro sei Stand jetzt aber zu erreichen. Allerdings dürfte am Ende maximal die Mitte dieser Range erreicht werden.
Analystenseitig wird der deutsche Nebenwert laut aktien.guide nur von zwei Analysten betreut. Deren Kursziele liegen bei 109 und 120 Euro, was beides mehr als doppelt so hoch ist wie der aktuelle Aktienkurs. Vielleicht auch deshalb sind viele wikifolio Trader optimistisch, dass der Kurs bald wieder gen Norden dreht.
So wie Gerold Dukat , der bei Energiekontor über sein Anfang 2015 eröffnetes wikifolio Aschenputtell schon eine ganze Weile investiert ist. In dem mit derzeit 50 Aktien breit gestreuten Portfolio liegt die Aktie bei einem Depotanteil von zwei Prozent im Mittelfeld. Mit seinem Fokus auf ausgesuchte Nebenwerte aus dem deutschsprachigen Raum konnte der Trader bislang eine Performance von 151 Prozent oder rund zehn Prozent im Jahresdurchschnitt generieren. Bevorzugt werden hier Aktien mit positivem Nachrichtenfluss, niedriger Bewertung und hohen Dividenden. Energiekontor kommt durch den massiven Kursverfall aktuell auf eine Dividendenrendite von 3,0 Prozent. Seit dem Jahr 2018 wurde die Ausschüttung immer mindestens stabil gehalten. Unter dem Strich hat sie sich in diesem Zeitraum von 0,40 Euro auf 1,20 Euro sogar verdreifacht.
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Taking Profit bei Salesforce
# | Name | Performance 7 Tage |
---|---|---|
1 | Secunet Security | 6,94% |
2 | Salesforce.com | 6,39% |
3 | Paycom Software | 6,06% |
4 | Bavarian Nordic | 16,15% |
5 | Costco Wholesale | 7,80% |
Auf dem Weg zu neuen Allzeithochs befindet sich gerade die Aktie von Salesforce, dem weltweit führenden Anbieter von CRM-Lösungen. Dessen Aktie ist in der vergangenen Woche um gut sechs Prozent gestiegen. Seit dem Jahrestief bei rund 213 Dollar Ende Mai hat sich der Kurs dadurch jetzt um gut 60 Prozent verteuert. Angetrieben wurde der Titel dabei unter anderem von der im September angekündigten strategischen Kooperation mit Nvidia bei der Entwicklung fortschrittlicher KI-Funktionen für Unternehmen. In den vergangenen Tagen wurde nun die Plattform Agentforce Testing Center vorgestellt, mit deren Hilfe Firmen autonome KI-Agenten sicher und präzise testen können, bevor diese in produktive Umgebungen integriert werden. Salesforce ermöglicht zudem die Nutzung von KI-Agenten, die ohne menschliche Hilfe mit Kunden kommunizieren und Waren umtauschen oder Bestellungen aufgeben und dabei ohne Programmierkenntnisse, mit geringem Aufwand und in kürzester Zeit selbst erstellt werden können. Das begeistert heutzutage viele Anleger.
Nach dem starken Kursanstieg ist das Potenzial nach Ansicht der meisten Analysten zunächst aber ausgereizt. Laut aktien.guide entspricht das von insgesamt 41 Researchhäusern im Durchschnitt ermittelte Kursziel mit gut 344 Dollar fast dem aktuellen Börsenkurs. Während der größte Pessimist den fairen Wert demnach lediglich bei 236 Dollar ansiedelt, rechnen die kühnsten Optimisten mit Kursen von bis zu 450 Dollar. Hier scheint in den kommenden Monaten also alles möglich zu sein.
Trading-Sentiment:
Mehrere wikifolio Trader haben sich in diesem Umfeld dazu entschieden, zumindest mal Teilgewinne mitzunehmen.
So wie Sascha Huber, der sich in der abgelaufenen Woche von einem kleinen Teil der Salesforce-Aktien in seinem wikifolio Stockpicking Worldwide getrennt hat. Dabei konnte der Trader einen Gewinn von satten 85 Prozent realisieren. Bei der jetzt noch mit gut zwei Prozent gewichteten Aktie liegt der Buchgewinn aktuell bei 50 Prozent. Das mit 42 Aktien gut diversifizierte Portfolio ist gerade auf ein neues Rekordhoch gestiegen und kommt nach gut zwölf Jahren auf eine durchschnittliche Jahresperformance von gut elf Prozent. In Summe macht das ein Kursplus von 264 Prozent.
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Jumping the Ship bei HIVE Blockchain Technologies
# | Name | Performance 7 Tage |
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1 | Silvercorp Metals | -11,16% |
2 | HIVE Blockchain Technologies | -7,08% |
3 | Kuaishou Technology (B) | -12,78% |
4 | PowerCell Sweden | -5,21% |
5 | Tenet Healthcare | -7,07% |
Die Euphorie rund um die Kryptowährungen kennt seit dem deutlichen Wahlsieg des designierten US-Präsidenten Donald Trump keine Grenzen mehr. Der Bitcoin ist am Freitagabend ganz nahe an die Marke von 100.000 Dollar geklettert, nachdem der Kurs vor den US-Wahlen noch bei rund 70.000 Dollar gelegen hatte.
wikifolio Trader Thomas Steindl profitiert in besonderem Maße von dieser Entwicklung, weil er in seinem wikifolio High Growth Stocks momentan voll auf das Krypto-Segment setzt. Top-Player ist dabei Semler Scientific mit fast 80 Prozent Depotanteil, gefolgt von Microstrategy mit 15 Prozent. Ein Ende der Rallye ist seiner Meinung nach noch nicht in Sicht: „Mit einer möglichen Lockerung der Regulierungen könnte das Wachstum weiter an Fahrt gewinnen und neue Chancen für Investoren eröffnen“.
Bei der Aktie der kanadischen HIVE Digital Technologies hat er in der vergangenen Woche seine Position allerdings aufgelöst und dabei rund 24 Prozent Gewinn mitgenommen. Das Unternehmen betreibt überwiegend mit grüner Energie betriebene Rechenzentren, schürft Kryptowährungen und baut eine Brücke zwischen dem digitalen Währungs- und Blockchain-Sektor sowie den traditionellen Kapitalmärkten. Nach den Mitte November veröffentlichten Quartalszahlen war die Aktie kurzzeitig auf den höchsten Stand seit Mitte 2023 gestiegen, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten. In der Vorwoche ist der Kurs um weitere sieben Prozent gefallen. Das war für Steindl womöglich der Grund, hier die Reißleine zu ziehen.
Der Trader hat sich nach eigenen Angaben schon früh die Grundlagen des Handelns angeeignet, nachdem sein Vater in ihm „die Leidenschaft zur Börse erweckt hat“, als er gerade 16 Jahre alt war. Mit dem Fokus auf „chancenreiche und wachstumsstarke Aktientitel, die überdurchschnittlich performen“, peilt er durchaus ambitioniert eine durchschnittliche jährliche Rendite von mindestens 30 Prozent an. Seit dem vom Timing her allerdings auch perfekten Start des wikifolios im März 2020 gelang es dem Trader, diese Zielmarke sogar locker zu toppen. Der Kursanstieg von seitdem 575 Prozent bedeutet einen Jahreszuwachs von durchschnittlich mehr als 50 Prozent. Geholfen hat ihm dabei natürlich der Krypto-Hype, der den Kurs des Portfolios allein in den vergangenen drei (!) Monaten um 128 Prozent hat steigen lassen. Der maximale Drawdown von bislang rund 59 Prozent zeigt allerdings, wie volatil die Kursbewegungen des wikifolios sein können.
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