Auf einer großen Tafel präsentierte er die Liste neu festgelegter Zölle für jedes Land. Zunächst hieß es, die konkreten Werte würden sich aus den reziproken Einfuhrabgaben der Handelspartner ergeben. Tatsächlich aber hängen sie lediglich an der Handelsbilanz mit dem entsprechenden Land: Je höher das Handelsbilanzdefizit der USA relativ zu den Exporten des Handelspartners, umso höher der Zollhammer. Für die EU wurden daraus zum Beispiel 20 %, für China ergeben sich nach dieser Milchmädchenrechnung 37 %. Dies ist vorerst der traurige Höhepunkt von Trumps „Make America Great Again“.
Guter Rat ist teuer
Ob alldas für die USA tatsächlich großartig sein wird, steht auf einem ganz anderen Blatt Papier. Viele Experten erwarten erst einmal ein Ansteigen der Inflation, weil sich die Preise für die einheimischen Konsumenten verteuern werden. Dazu leuchten die Warnlampen für eine Rezession immer heller und schneller auf. In Folge der Bekanntgabe des Zollhammers rutschten sämtliche Börsenindizes deutlich ab – vor allem die US-amerikanischen. Nach dem Mini-Crash im Februar sind die Aussichten auf einen Bärenmarkt erheblich gestiegen. Dazu stehen wir vor den saisonal schwachen Sommermonaten. Good news are welcome.
Volltreffer
Mit ihrem wikifolio
Ansonsten sucht Knechtel eher nach Einzelaktien. Bei deren Bewertung kommen sowohl technische Indikatoren als auch fundamentale Bewertungskennzahlen – etwa Umsatz-/Gewinnprognosen oder das Enterprise-Value/Umsatz-Verhältnis – zum Einsatz. Grundsätzlich strebt sie an, von bestehenden Trends so lange zu profitieren, wie diese anhalten. Typisch für sie sind Phasen mit einem sehr hohen Cash-Anteil. Im Moment macht dieser nach dem DAX-Trade 98,6 % aus. Neben zwei vernachlässigbaren ETFs besteht das wikifolio aus acht Mini-Positionen, zu nennen sind:
, , , und . Seit der Auflage im Februar 2022 summiert sich der Wertzuwachs des wikifolios auf inzwischen +584 %. Dies entspricht einer unfassbaren jährlichen Durchschnittsperformance von +57,5 %.Die richtige Sektorwahl
Auch
Absicherung gegen Zölle
Wie sein Vorgänger entzieht sich auch
Was kommt?
Hierzulande beginnt die kommende Berichtswoche mit den Veröffentlichungen von Destatis zu Handelsbilanz und Industrieproduktion. Ebenfalls am Montag werden die Einzelhandelsumsätze für die Eurozone offengelegt. Nach einer eher ruhigen Wochenmitte sind am Donnerstag alle Augen auf die USA gerichtet: Im Fokus stehen der Verbraucherpreisindex und die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung. Am Freitag gibt Destatis ein Update zum harmonisierten Verbraucherpreisindex für Deutschland. In den USA steht der Erzeugerpreisindex auf der Tagesordnung. Abschließend wird noch der US-Verbraucherstimmungsindex von der Reuters/University of Michigan erwartet.
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