Die Märkte verfolgten den überraschenden Sinneswandel bei der Fed mit Argusaugen, denn nicht nur sie sorgen sich hinsichtlich der Inflation wie auch das Fed-Protokoll vom Novembertreffen ausweist. Bei der US-Notenbank ist man sich jedenfalls einig über den künftigen Verlauf des Leitzinses, der bei weiter hohen Inflationsraten auch schon früher angehoben werden soll als bislang erwartet. Auch bei den monatlichen Anleihekäufen ist man zu einem Tritt auf das Bremspedal bereit. Zumindest für den US-Dollar waren das gute Nachrichten.
Zweigeteiltes Bild
Dass die übermäßig expansive Geldpolitik im Moment nicht nötig ist, signalisieren auch die Anträge auf Arbeitslosenhilfe, die auf den niedrigsten Stand seit 1969 gefallen sind und eine robuste Verfassung des US-Arbeitsmarktes bestätigen. Die angespannte Lage bei der Suche nach geeigneten Mitarbeitern schürt inzwischen sogar die Sorge vor steigenden Löhnen und einer nachfolgenden Lohn-Preis-Spirale, welche die Währungshüter weiter unter Zugzwang setzen würde. Allerdings belasten steigende Preise auch zunehmend die Nachfrage. So sind die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter den zweiten Monat in Folge gefallen. Auch hierzulande halten sich die Unternehmen mit Investitionen derzeit zurück. Für die EZB gibt es also durchaus Argumente, ihre laxe Geldpolitik trotz hoher Inflationsraten erst einmal fortzusetzen.
Trendstarke Truppe
An klaren Regeln orientiert sich Frank Keip (
Unter Strom
Auch Manfred Gellink (
Erlaubt ist, was Rendite bringt
Einen grundsätzlich strategieoffenen, aktuell aber ebenfalls stark auf deutsche Aktien ausgerichteten Ansatz verfolgt Stefan Uhl (
Was kommt?
- Das sollten Anleger in der nächsten Woche im Auge behalten
In der kommenden Woche stehen am Montag und Dienstag die Verbraucherpreise für Deutschland und in der Eurozone auf dem Programm. Die Bundesbank hatte bereits vor einem Zuwachs von nahezu +6 % gewarnt. Am Mittwoch und am Freitag folgen dann die Einzelhandelsumsätze für beide Regionen. Ebenfalls mit Spannung werden die Zahlen zur Beschäftigungsveränderung in den USA am Mittwoch und die Daten zur Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft am Freitag erwartet.
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