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Ein beeindruckendes Comeback feiern seit einigen Wochen die Aktien der europäischen Großreedereien. Sie profitieren von den stark gestiegenen Frachtraten, weil wegen der anhaltenden Attacken von Huthi-Rebellen auf Schiffe im Jemen die Fahrten durch das Rote Meer vermieden werden. Die begrenzten Kapazitäten in Europa und im Mittelmeer haben die Frachtraten am Spot-Markt in die Höhe getrieben. Die Aktie der dänischen A.P. Moeller Maersk ist in diesem Umfeld auf Monatssicht um über 30 Prozent gestiegen. Allein in der abgelaufenen Woche ging es mit dem Kurs um gut 13 Prozent nach oben. Die wikifolio Trader standen bei der Aktie in den vergangenen Tagen mehrheitlich auf der Käuferseite, wie das aktuelle Trading-Sentiment bei A.P. Moeller Maersk zeigt:
Fear of Missing Out bei Tilray Brands
# | Name | Performance 7 Tage | gekauft in folgenden wikifolios |
1 | Nvidia | 7,53% | DigitalTrend |
2 | Siemens Energy | 14,29% | Zeitenwende erneuerbare Energie |
3 | Meta Platforms | 5,53% | OWL_Investment |
4 | Tilray | 28,22% | High Risk High Chance Global |
5 | Alphabet (A) | 7,09% | Augmented Reality Innovators |
An der Börse wird umgangssprachlich immer irgendeine „Sau durchs Dorf getrieben“. In den vergangenen Wochen standen mal wieder die Aktien mit Cannabis-Bezug auf den Einkaufszetteln vieler vor allem kurzfristig agierender Börsianer. Die Aktie von Tilray Brands zum Beispiel konnte seit dem Korrekturtief vor gut einer Woche über 40 Prozent an Wert zulegen. Gestützt wurde der Höhenflug durch Meldungen, nach denen die deutsche Bundesregierung die teilweise Legalisierung von Cannabis für den persönlichen Gebrauch ab dem 1. April beschlossen hat. Tilray Brands gilt als Spezialist für Cannabis-Lifestyle und Konsumgüter und verdient sein Geld vor allem mit der Produktion, dem Vertrieb und dem Verkauf einer breiten Palette von Cannabis- und Cannabinoidprodukten.
Die wikifolio Trader sind nicht nur bei dieser Cannabis-Aktie reihenweise auf den fahrenden Zug aufgesprungen. Das aktuelle Trading-Sentiment zeigt einen sehr deutlichen Käuferüberhang bei Tilray Brands. Seit Freitag ist auch Jörn Remus (Nordmann2015) dabei. Der sehr erfolgreiche Trader hat die Aktie zum Wochenschluss in mehreren Tranchen in sein wikifolio Nordstern aufgenommen und liegt bei der Position bereits mit neun Prozent im Plus. Bei einem Depotanteil von 3,5 Prozent zählt der Titel zu den Top-5 des aus 19 Aktien, drei Hebelprodukten und rund 50 Prozent Cash bestehenden Portfolios. Das rangiert bei einem jährlichen Wertzuwachs von durchschnittlich 22 Prozent seit Mitte 2015 nur knapp unter Allzeithoch.
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Buying the Dip bei Nike
# | Name | Performance 7 Tage | gekauft in folgenden wikifolios |
1 | Nike | -5,55% | Long Term Wealth |
2 | Super Micro Computer | -9,24% | AA+ Master-Trading ohne Hebel |
3 | adesso | -7,76% | RB Deutschland Invest |
4 | StoneCo | -6,18% | TTI - Top-Trading-Investment |
5 | Evolution Gaming Group | -10,04% | Nachhaltige Dividendenstars |
Selten ist über den Sportartikelhersteller Nike bei uns in Deutschland so viel gesprochen und geschrieben worden wie in den vergangenen Tagen. Auslöser der sehr kontrovers geführten Diskussionen war die Nachricht, dass die deutsche Fußball-Nationalmannschaft künftig von dem US-Unternehmen ausgestattet wird. Ab dem Jahr 2027 wird Nike den Konkurrenten Adidas ablösen, der seit über 70 Jahren Partner und Ausrüster des Deutschen Fußball Bunds (DFB) ist. Während von Seiten vieler Traditionalisten und auch der Politik harsche Kritik an dem „unpatriotischen“ Wechsel geäußert wurde, nennen die Verantwortlichen beim DFB vor allem finanzielle Gründe für ihre Entscheidung.
Nike gilt im Bereich des Sports schon jetzt als Branchenprimus, hatte in der Fußball-Szene zuletzt aber einige Teams an die Konkurrenz verloren. Der Deal mit den seit dem Wochenende auch sportlich wieder deutlich attraktiver gewordenen Deutschen soll sich das Unternehmen Medienberichten zufolge mehr als 100 Millionen Euro jährlich kosten lassen. Bei einem Jahresumsatz von 51 Milliarden US-Dollar im vergangenen Jahr wird das Nike wohl nicht in den Ruin treiben. Weniger erfolgreich war der Konzern mit seinem Ausblick in der abgelaufenen Woche. Nachdem die Drittquartalszahlen die Erwartungen noch übertroffen hatten, sorgte der Vorstand mit der Aussicht auf wahrscheinlich sinkende Umsätze für Ernüchterung und fallende Kurse.
Trading-Sentiment:
Viele wikifolio Trader haben die Kursverluste genutzt und sind bei der Aktie eingestiegen. Ein Blick auf das Trading-Sentiment zeigt den schon länger anhaltenden Käuferüberhang bei Nike. Nach dem Kursrutsch ist Nike auch nach Ansicht der meisten Analysten reif für eine Erholung. Laut aktien.guide liegt das durchschnittliche Kursziele der 33 registrierten Research-Häuser aktuell bei gut 113 Dollar und damit 20 Prozent höher als die Aktie momentan gehandelt wird. Die größten Optimisten errechnen sogar einen fairen Wert von über 137 Dollar, während Pessimisten einen weiteren Kursrutsch in Richtung 75 Dollar für angemessen halten würden.
Taking Profit bei Broadcom
# | Name | Performance 7 Tage | verkauft in folgenden wikifolios |
1 | Jabil | 6,16% | Trend links unten-rechts oben |
2 | Broadcom | 10,11% | US Blue Chips Growth |
3 | MercadoLibre | 5,60% | Smart Value |
4 | SolarEdge Technologies | 5,47% | Unterbewertet - DCF |
5 | Aumann | 11,56% | Stockpicking Worldwide |
In der aktuellen Börsenberichterstattung ist mit Blick auf die amerikanischen Aktienmärkte zunehmend von einer Sektor-Rotation die Rede. Nachdem die Euphorie rund um die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz in Kombination mit zumeist starken Ergebnissen und positiven Ausblicken die Kurse vor allem der großen Tech-Aktien in fast schon schwindelerregende Sphären getrieben hat, rechnen viele Börsianer nun erst einmal mit einem Favoritenwechsel. Viele Tech-Aktien scheinen auch einfach reif für eine Verschnaufpause zu sein. Die Aktie des Halbleiter-Spezialisten Broadcom zum Beispiel hat sich im vergangenen halben Jahr um 70 Prozent verteuert. Im Zuge der vor gut zwei Wochen vorgelegten Zahlen zum Startquartal des laufenden Geschäftsjahres 2023/24 kam es dann zu ersten Gewinnmitnahmen, die den Kurs direkt mal um rund 15 Prozent korrigieren ließen.
Beim jüngsten Investorentreffen konnte der Speicherchiphersteller das Ruder aber erst mal wieder rumreißen. Die vorgestellten Infrastrukturprodukte zur Skalierung der KI-Technologie überzeugten die Analystengilde. Am Donnerstag sprang die Aktie des Nvidia-Zulieferers um 18 Prozent in die Höhe. Bei der UBS rechnet man für die Branche mit einem V-förmigen Aufschwung und einem Umsatzwachstum von 55 Prozent im Jahr 2024 sowie 35 Prozent im Jahr 2025. Broadcom überzeugte konkret mit einer über den Konsensschätzungen liegenden Prognose für die Bruttomarge im laufenden Quartal. Trotzdem hat die Aktie mit Blick auf das durchschnittliche Kursziel der Analysten nur noch begrenzten Spielraum nach oben. Laut aktien.guide liegt das Kursziel von rund 1.531 Dollar lediglich 13 Prozent über der aktuellen Notierung:
Vielleicht auch deshalb haben einige Trader bei wikifolio.com den Kurssprung der Aktie für Gewinnmitnahmen genutzt. Dirk Wache (dirk69) zum Beispiel hat den Anteil bei Broadcom in seinem wikifolio Trendstarke US-Tech Aktien am Donnerstag um rund zwei Prozent reduziert und dabei Gewinne von 144 Prozent eingetütet. Mit jetzt noch 5,4 Prozent Gewichtung zählt die Aktie aber unverändert zu den Top-Holdings seines vor drei Jahren eröffneten und auf Rekordhoch notierenden Musterdepots.
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Jumping the Ship bei Siemens
# | Name | Performance 7 Tage | verkauft in folgenden wikifolios |
1 | Microstrategy | -14,93% | TST-Value-Dividenden-Strategie |
2 | Siemens | -5,10% | Ethically Responsible Investment |
3 | CECONOMY | -7,33% | Megatrend Jungsenioren |
4 | HelloFresh | -10,86% | Sustainable Future Leaders |
5 | Li Auto (ADR) | -18,82% | Disruptive Newcomer |
Als eine der Top-Holdings im DAX hat Siemens einen entscheidenden Anteil daran, dass der DAX seine starke Performance der vergangenen Monate mit immer neuen Allzeithochs garnieren konnte. Seit dem Korrekturtief des DAX im vergangenen Oktober hat das Schwergewicht den Index mit einem Wertzuwachs von 45 Prozent (DAX: +24 Prozent) deutlich outperformt. In der vergangenen Woche kam es bei Siemens allerdings zu einem stärkeren Rücksetzer. Unter dem Strich stand ein Minus von gut fünf Prozent. Ausschlaggebend dafür sollen zurückhaltende Aussagen des Vorstands bei einer Roadshow des Unternehmens gewesen sein. Finanzchef Ralf Thomas hatte da einen nicht ganz so optimistischen Ausblick für den Bereich Digital Industries im zweiten Quartal gegeben.
Obwohl die meisten Analysten das weniger dramatisch empfinden, kam es bei der Aktie nach dem steilen Höhenflug zu einer Korrektur. Auch einige wikifolio Trader gingen lieber auf Nummer Sicher und trennten sich mit zumeist dicken Gewinnen von der Aktie. Vergleichsweise moderat fielen die Pluszeichen bei der Siemens-Aktie in dem wikifolio Trendfollowing Deutschland aus. Der verantwortliche Trader Christoph Klar (SystematiCK) agiert hier nach einem klaren Regelwerk bei einem eher kurz- bis mittelfristigen Anlagehorizont. Dabei versucht er, Gewinne laufen zu lassen und Verluste zu begrenzen, was sich in bislang nur sehr geringen Drawdowns widerspiegelt. Auch auf den Momentum-Verlust der Siemens-Aktie hat er konsequent reagiert und die Position relativ schnell mit einem kleinen Gewinn geschlossen.
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Tagesaktuell die heißesten Aktien der wikifolio Trader sehen
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