FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit der zuletzt deutlichen Erholung am deutschen Aktienmarkt vom US-Zollschock seit Anfang April dürfte es am Mittwoch erst einmal vorbei sein. Das Zoll-Thema und Nachrichten zum KI-Konzern Nvidia belasten.
Im Zollkrieg zwischen den USA und China gibt es keine Fortschritte. US-Präsident Donald Trump sagte: "Der Ball liegt bei China. China muss ein Abkommen mit uns schließen. Wir müssen keinen Deal mit denen machen".
Zudem drückt auf die Stimmung, dass der Halbleiter-Gigant Nvidia (Im Portfolio von Christoph Gum+164,6 %) von der US-Regierung mit verschärften Einschränkungen für Lieferungen von KI-Chips nach China konfrontiert wird. Dies brockt Nvidia Einbußen in Milliardenhöhe ein.
"Mit dem Exportverbot für den H20 Chip von Nvidia nach China erleben wir im aktuellen Handelskonflikt eine neue Eskalation", schrieb Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners am Morgen. Das Umfeld bleibe volatil. "Die Zeit der Planbarkeit ist sowohl für Unternehmen als auch für Anleger erst einmal Geschichte."
Der Broker IG taxierte vor diesem Hintergrund den Dax zwei Stunden vor Xetra-Beginn 0,48 Prozent tiefer auf 21.151 Punkte. Am Vortag war der deutsche Leitindex, angetrieben von Ausnahmen auf US-Zölle für Autos, noch über die runde Marke von 21.000 Punkten geklettert, am Hoch aus der Vorwoche bei 21.300 aber zurückgeprallt.
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