Wegen der hohen Rohstoffpreise könnte die Inflation wieder ein Thema werden. Die bereits vorgefeierte Zinswende wird vermutlich nach hinten verschoben. Da kommt die Berichtssaison zur rechten Zeit und könnte für optimistischere Perspektiven sorgen, denn im ersten Quartal steigerten die S&P Unternehmen ihre Umsätze um 4,1 % im Vergleich zum Vorjahr.
Banken „first“
Wie üblich öffnen an den ersten Tagen der Quartalsberichterstattung vor allem Banken und andere Finanzschwergewichte ihre Bücher. Für die Branche läuft das Jahr bislang gar nicht so schlecht. So legten
und in den vergangenen drei Monaten jeweils um ca. 15 % zu. Natürlich spielt die gegenwärtige Hochzinsphase den großen Geldhäusern in die Karten. Doch mindestens ebenso stark wirkt der Umstand, dass die Branche nun schon eine Zeitlang keine größeren Störfeuer zu verkraften hatte. Alles in allem beste Voraussetzungen, um früheres Vertrauen zurückzugewinnen.„About Schmitz“
Das wikifolio Tradingchancen US & Europa spiegelt den privaten Handelsansatz von Marko Schmitz (MSchmitz) wider. Hier wird in eine Mischung aus Wachstums- und Value-Aktien investiert. Des Weiteren möchte er an der Kursentwicklung von Indizes in Form von ETFs partizipieren, vorausgesetzt diese liegen über ihren jeweiligen gleitenden 200-Tage-Linien. Bei US-Unternehmen meint Schmitz zudem eine Tendenz entdeckt zu haben, dass diese im Durchschnitt vor Veröffentlichung ihrer Quartalsdaten eher steigen. Insofern hält er solche Aktien bis einen Tag vor Bekanntgabe der Zahlen. Im Hinblick auf ein solides Risikomanagement werden keine Hebelprodukte oder Optionsscheine gehandelt. Ein Engagement in Rohstoffe mittels ETCs ist dagegen keine Seltenheit bei Schmitz. Sein Portfolio weist aktuell eine deutliche Übergewichtung von Growth-Werten auf, weil er dort die höheren Chancen sieht. Bei den zwölf Einzelwerten findet sich neben ein hoher Anteil an Rüstungsunternehmen, die aktuell ein starkes Momentum aufweisen – , , und . Der Cash-Anteil von 1,3 % ist lediglich eine Restgröße. Mit einer durchschnittlichen Jahresperformance von satten +14,8 % hat Schmitz seit der Auflegung im März 2016 ein Plus von +207 % erwirtschaftet.
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Champions-League-verdächtig
Die Handelsidee von Schroth (ReinerSchroth) klingt auf den ersten Blick wenig spektakulär. Doch die Performance seines wikifolios Peak Power ist Champions-League-verdächtig. So legte der Wert im Jahresdurchschnitt um atemberaubende +21,3 % zu. Die Gesamtrendite seit Oktober 2015 beläuft sich auf nicht minder eindrucksvolle +412 %. Dieses Ergebnis hat er u.a. seinem aktiven Wertpapiermanagement zu verdanken. Größere Drawdowns möchte er durch ein gewichtetes Risikomanagement minimieren. Die Haltedauer der Positionen kann von wenigen Stunden bis zu mehreren Monaten betragen. Dabei greift Schroth auf das komplette Anlageuniversum zurück. Bei der Entscheidungsfindung wendet er sowohl fundamentale als auch technische Indikatoren an. Außerdem setzt er immer wieder sogenannte Swing- und Reboundtrades ein, ebenso wie Hebelprodukte für Long- und Short-Spekulationen. Ein derart aktives Vorgehen verlangt einen gewissen Cash-Anteil. Aktuell beträgt dieser 35,4 %. Der Rest des Kapitals ist zu 7,5 % in einem strukturierten Produkt, zu 12,5 % in vier ETFs und zu 44,6 % in 29 Aktien angelegt. Darunter sind auch einige Finanzwerte wie , und sowie die amerikanischen Netzwerk-Unternehmen und .
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Solider Start
Immer wieder präsentieren wir Ihnen hier auch die wikifolios professioneller Finanzexperten. Erst vor knapp einem Jahr hat die Oberbanscheidt & Cie Vermögensverwaltung mit Sitz am Niederrhein ihr wikifolio Weltweite Aktienauswahl aufgelegt und stellt sich nun dem Wettbewerb mit den Tradern unserer Plattform. Laut Handelsidee soll weltweit in Unternehmen investiert werden. Das müssen nicht immer nur bekannte internationale Standardwerte sein, auch mittelgroße und kleine Unternehmen können beigemischt werden. Das Hauptaugenmerk gilt in der Regel dem Erzielen von Kurszuwächsen. Dabei wird kein spezifischer Länder-, Branchen- oder Dividendenansatz verfolgt. Die Anlageentscheidungen basieren vielmehr auf fundamentalen Analysen (KGV, Buchwert, Dividendenrendite etc.) und sind langfristig orientiert. Besondere Situationen und Ereignisse an den Kapitalmärkten können unter Umständen auch zu kurzfristigeren Transaktionen führen. Das Kapital steckt derzeit fast vollständig in den Anteilen von 22 Einzelunternehmen. Ein gewisser Teil davon kommt aus dem Finanzsektor – , , und . Seit der Auflegung im März 2023 summiert sich der Wertzuwachs des noch jungen wikifolios auf inzwischen erfreuliche +12 %. Dies entspricht einer zweistelligen jährlichen Durchschnittsperformance von +11,5 %.
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Was kommt?
Zum Start der kommenden Berichtswoche werden die US-Einzelhandelsumsätze veröffentlicht. Am Dienstag erwarten uns dann die Arbeitslosenzahlen aus Großbritannien sowie die ZEW-Umfrage bzgl. der Konjunkturerwartungen und zur konjunkturellen Lage in Deutschland. Der Verbraucherpreisindex für die Eurozone wird am Mittwoch präsentiert. Aus dem Fed Beige Book können zudem Rückschlüsse auf die US-Wirtschaftslage gezogen werden. Am Donnerstag finden die Frühjahrstagung des IWF in Washington (USA) und zeitgleich der EU-Gipfel statt. Destatis gibt am Freitag die Daten zum deutschen Erzeugerpreisindex bekannt. Für Großbritannien könnten zudem noch die Einzelhandelsumsätze von größerem Interesse sein.
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