Die Erhöhung des Aktienanteils von Unicredit an der Commerzbank auf 20 Prozent ändert offenbar nichts an der Abwehrstrategie der Bank gegenüber dem italienischen Institut. „Der höhere Aktienanteil der Unicredit hat keine Auswirkungen auf unsere strategische Ausrichtung oder unsere Ambitionen“, sagte Finanzvorstand Carsten Schmitt im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Der weitere Schritt sei nicht abgestimmt gewesen. „Es gibt nichts Konkretes, was es für uns zu evaluieren oder abzuwehren gäbe. Wir machen weiter wie bisher, und liefern, was wir versprochen haben. Darin sind wir sehr erfolgreich“, so Schmitt. Der Commerzbank-Vorstand will die Eigenständigkeit des Geldinstituts bewahren. Die Bundesregierung lehnt die Pläne von Unicredit ab. „Die geschlossene Haltung unserer Stakeholder bestärkt uns darin, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Schmitt. Ich würde erst nach einer deutlichen Korrektur einsteigen.
Die Erhöhung des Aktienanteils von Unicredit an der Commerzbank auf 20 Prozent ändert offenbar nichts an der Abwehrstrategie der Bank gegenüber dem italienischen Institut. „Der höhere Aktienanteil der Unicredit hat keine Auswirkungen auf unsere strategische Ausrichtung oder unsere Ambitionen“, sagte Finanzvorstand Carsten Schmitt im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Der weitere Schritt sei nicht abgestimmt gewesen. „Es gibt nichts Konkretes, was es für uns zu evaluieren oder abzuwehren gäbe. Wir machen weiter wie bisher, und liefern, was wir versprochen haben. Darin sind wir sehr erfolgreich“, so Schmitt. Der Commerzbank-Vorstand will die Eigenständigkeit des Geldinstituts bewahren. Die Bundesregierung lehnt die Pläne von Unicredit ab. „Die geschlossene Haltung unserer Stakeholder bestärkt uns darin, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Schmitt. Ich würde erst nach einer deutlichen Korrektur einsteigen.
Die italienische Großbank Unicredit hat ihre direkte Beteiligung an der Commerzbank auf rund 20 Prozent verdoppelt und steigt damit vor dem deutschen Staat zum größten Aktionär des Instituts auf. Nach Erhalt aller Genehmigungen - unter anderem von der EZB, der US-Notenbank und dem Bundeskartellamt – habe man die zuvor erworbenen Derivate in Commerzbank-Aktien getauscht, teilte UniCredit mit. Die Italiener haben über Derivate Zugriff auf weitere neun Prozent. Auch diese wolle man „zu gegebener Zeit“ in Aktien wandeln. Unterdessen plant das Übernahmeziel Frankfurter Finanzkreisen zufolge den Verkauf eines umfangreichen Kreditrisikotransfers (SRT), der an ein Firmenkreditportfolio von rund zwei Mrd. Euro gekoppelt ist. Mit der Maßnahme soll Kapital freigesetzt werden, um eine mögliche Übernahme durch Unicredit abzuwehren. Demnach belaufe sich das abgesicherte Risiko auf rund 6,9 Prozent des Referenzportfolios — umgerechnet etwa 140 Mio. Euro. Das sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Ein Sprecher der Commerzbank lehnte eine Stellungnahme ab. Angesichts des starken Laufs der Aktie empfehlen sich Teilgewinnmitnahmen.
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Die Erhöhung des Aktienanteils von Unicredit an der Commerzbank auf 20 Prozent ändert offenbar nichts an der Abwehrstrategie der Bank gegenüber dem italienischen Institut. „Der höhere Aktienanteil der Unicredit hat keine Auswirkungen auf unsere strategische Ausrichtung oder unsere Ambitionen“, sagte Finanzvorstand Carsten Schmitt im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Der weitere Schritt sei nicht abgestimmt gewesen. „Es gibt nichts Konkretes, was es für uns zu evaluieren oder abzuwehren gäbe. Wir machen weiter wie bisher, und liefern, was wir versprochen haben. Darin sind wir sehr erfolgreich“, so Schmitt. Der Commerzbank-Vorstand will die Eigenständigkeit des Geldinstituts bewahren. Die Bundesregierung lehnt die Pläne von Unicredit ab. „Die geschlossene Haltung unserer Stakeholder bestärkt uns darin, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Schmitt. Ich würde erst nach einer deutlichen Korrektur einsteigen.
Die Erhöhung des Aktienanteils von Unicredit an der Commerzbank auf 20 Prozent ändert offenbar nichts an der Abwehrstrategie der Bank gegenüber dem italienischen Institut. „Der höhere Aktienanteil der Unicredit hat keine Auswirkungen auf unsere strategische Ausrichtung oder unsere Ambitionen“, sagte Finanzvorstand Carsten Schmitt im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Der weitere Schritt sei nicht abgestimmt gewesen. „Es gibt nichts Konkretes, was es für uns zu evaluieren oder abzuwehren gäbe. Wir machen weiter wie bisher, und liefern, was wir versprochen haben. Darin sind wir sehr erfolgreich“, so Schmitt. Der Commerzbank-Vorstand will die Eigenständigkeit des Geldinstituts bewahren. Die Bundesregierung lehnt die Pläne von Unicredit ab. „Die geschlossene Haltung unserer Stakeholder bestärkt uns darin, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Schmitt. Ich würde erst nach einer deutlichen Korrektur einsteigen.
Die italienische Großbank Unicredit hat ihre direkte Beteiligung an der Commerzbank auf rund 20 Prozent verdoppelt und steigt damit vor dem deutschen Staat zum größten Aktionär des Instituts auf. Nach Erhalt aller Genehmigungen - unter anderem von der EZB, der US-Notenbank und dem Bundeskartellamt – habe man die zuvor erworbenen Derivate in Commerzbank-Aktien getauscht, teilte UniCredit mit. Die Italiener haben über Derivate Zugriff auf weitere neun Prozent. Auch diese wolle man „zu gegebener Zeit“ in Aktien wandeln. Unterdessen plant das Übernahmeziel Frankfurter Finanzkreisen zufolge den Verkauf eines umfangreichen Kreditrisikotransfers (SRT), der an ein Firmenkreditportfolio von rund zwei Mrd. Euro gekoppelt ist. Mit der Maßnahme soll Kapital freigesetzt werden, um eine mögliche Übernahme durch Unicredit abzuwehren. Demnach belaufe sich das abgesicherte Risiko auf rund 6,9 Prozent des Referenzportfolios — umgerechnet etwa 140 Mio. Euro. Das sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Ein Sprecher der Commerzbank lehnte eine Stellungnahme ab. Angesichts des starken Laufs der Aktie empfehlen sich Teilgewinnmitnahmen.
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