Mit dem Schrumpfkurs dürften auch weitere Einschränkungen für Bürger und Unternehmen einhergehen. Auch die Inflation ist sehr viel hartnäckiger, als es die Offiziellen zunächst eingestehen wollten. Nicht einmal die Fed wollte am Mittwoch Entwarnung geben. Es sind besonders die Verbraucher, die unter der Kombination aus Teuerung und Schrumpfung leiden. Die frühere Fed-Chefin und heutige US-Finanzministerin, Janet Yellen, dürfte ihre Aussage aus dem Jahr 2017, wonach es „zu ihren Lebzeiten“ keine Krise mehr geben werde, heute wohl so nicht mehr wiederholen. Unklug war das Statement allerdings auch schon damals.
China-Motor stottert
Zwar schnitt das chinesische BIP-Wachstum im dritten Quartal mit +3,9 % um 0,5 Prozentpunkte besser ab als erwartet. Hinter dieser Zahl ziehen aber dunkle Wolken auf. Besonders die Folgen der Corona-Restriktionen und die anhaltende Korrektur des absurd gewucherten Immobiliensektors lassen erst einmal keine positiven Impulse der chinesischen Konjunkturlokomotive erwarten. Das gilt auch für die Verlängerung von Xi Jinpings Amtszeit um weitere fünf Jahre, der sich nicht auf die Wirtschaft, sondern auf nationale Interessen konzentrieren will, was die Taiwan-Frage wieder in den Fokus rückt. Die Investoren reagierten verstimmt. Wo also kann derzeit noch investiert werden, um der Inflation doch ein Schnippchen zu schlagen?
Eine Lösung für jede Lage
Eine Antwort auf diese Frage gibt Christian Scheid (Scheid) mit seinem wikifolio Special Situations long/short. Denn in turbulenten Zeiten bleibt Flexibilität Trumpf. Mit seinem Fokus auf Sondersituationen profitiert er von Übernahme- und Squeeze-out-Situationen, besonderen Ereignissen wie Gerichtsterminen oder Medikamentenzulassungen, Sonderdividenden, besonderen Kursverläufen, absehbaren Gewinnsprüngen, Neubewertungs- und Unterbewertungssituationen, Indexaufnahmen sowie von besonderen charttechnischen Konstellationen. Es gibt also einen bunten Strauß möglicher gewinnbringender Sondersituationen. Dabei konzentriert sich Scheid auf Nebenwerte aus Deutschland. Mit einer Aktienquote zwischen 0 und 100 % – aktuell sind es 55,1 % –und einer Haltedauer zwischen wenigen Stunden und mehreren Monaten zeigt sich Scheid auch in diesen Fragen maximal flexibel. Sogar auf der Short-Seite ist er aktiv, wobei er sich hier auf Indizes wie den DAX oder den EURO STOXX 50 und einen wikifolio-Anteil von rund 10 % beschränkt. Ziel dieser Flexibilität ist eine vom Gesamtmarkt unabhängige Wertentwicklung, die zudem eine Outperformance darstellt. Die Top 3 seiner Investments bilden derzeit Morphosys, und mit insgesamt 16,6 % des Portfolios. Mit seiner Strategie hat Scheid sein Ziel mehr als erreicht. Seit der Auflegung im November 2013 legte „Special Situations long/short” um satte +528,3 % zu und erzielte damit eine außergewöhnliche jährliche Durchschnittsrendite in Höhe von +22,8 %. Trotz des schwierigen Börsenumfelds liegt das wikifolio auf Jahressicht nur 3,8 % im Minus.
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Intelligente Mischung
Möglichst „wenige anlagetechnische Beschränkungen“ erlegt sich auch Christian Jagd (Portfoliomatrix) mit seinem wikifolio Intelligent Matrix Trend auf. Seine Kandidaten wählt er aus einem „breiten, internationalen Anlagespektrum“ aus, wobei er sich mit seinem aktiven Ansatz auf eine fundamental und charttechnisch getriebene Trendstrategie konzentriert. Infrage kommen dafür neben Aktien auch Fonds und ETFs. Den größten Anteil am wikifolio sollen dabei Aktien mit einem intakten Aufwärtstrend oder in einer charttechnischen Ausbruchssituation stellen. Basis der Entscheidungsfindung sind neben Trendbestätigungs- und Trendwendeindikatoren auch fundamentale und makroökonomische Analyseergebnisse. Über Long- und Shortpositionen soll der Anleger zudem von verschiedenen Marktsituationen profitieren und vor Wertverlusten in turbulenten Marktphasen geschützt werden. Eine Dynamisierung erfährt die Performance durch die Beimischung von Neben- und Hochtechnologiewerten, wobei die Volatilität mit einem intelligenten und zeitnahen Risikomanagement reduziert werden soll. Neben der Cash-Quote von 9,4 % besteht das Portfolio mit einer Gewichtung von 16,1 % aus ETFs, die die Bereiche Wasser und Gold abbilden, sowie aus einem Short-DAX. Die Aktienallokation mit einem Anteil von 74,5 % verteilt sich auf rund 70 Einzelwerte. Die Top 3 werden von , und repräsentiert und vereinen 13 % des wikifolios auf sich. Seit dem Start im März 2014 legte „Intelligent Matrix Trend“ um +451 % zu, was einer hervorragenden durchschnittlichen Jahresperformance von +22,0 % entspricht.
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„Fünf ist Trümpf“
Mit seinem wikifolio German Trend Twenty setzt Andre Günther (Viquanto) ganz auf Titel aus den heimischen Indices DAX, MDAX, TecDAX sowie SDAX. Sein Anlagehorizont ist dabei mittel- bis langfristig ausgerichtet. Der über alle Indices angewandte einheitliche Auswahlmechanismus beruht auf technischen Indikatoren, die die Attraktivität eines Titels anhand des aktuellen Kursniveaus im Vergleich zur Historie ermitteln. Ziel ist die Identifikation mittelfristig stabiler Aufwärtstrends. Für eine Investition werden aus jedem Index die jeweils fünf besten Titel ausgewählt. Werden weniger als fünf Titel gefunden, verbleibt die entsprechende Liquidität in der Kasse. Damit sollen die Drawdowns während Börsenbaissen verringert werden. Die Kassenhaltung erfolgt in Geldmarktfonds bzw. Geldmarkt-ETFs. Das wikifolio wird regelmäßig an diesen quantitativen Investmentprozess angepasst. Daher sind in dem aktuell nahezu vollständig investierten wikifolio die 20 enthaltenen Aktien nahezu gleichgewichtet. Die Topperformer sind aktuell , und . Seit dem Start im Januar 2014 legte „German Trend Twenty“ um +109 % zu und konnte damit trotz der jüngsten Kursturbulenzen einen sehr ordentlichen jährlichen Durchschnittsertrag von +8,8 % erwirtschaften.
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Was kommt?
Die neue Berichtswoche startet am Montag mit der Veröffentlichung der chinesischen Import- und Exportdaten. Am Dienstag folgt die Entwicklung der Einzelhandelsumsätze für die Eurozone, bevor am Mittwoch die Erzeuger- und Verbraucherpreise in China bekannt gegeben werden. Die US-Verbraucherpreise ziehen am Donnerstag die Aufmerksamkeit auf sich. Am Freitag schließt die Berichtswoche mit der Veröffentlichung der deutschen Verbraucherpreise sowie dem US-Verbrauchervertrauen, erhoben von der Universität Michigan.
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