Auch die Bundesregierung ist alarmiert und – anders als damals die US-Regierung bei Lehman Brothers – gewillt, mit Steuergeldern einzugreifen und sich an
zu beteiligen. Als Blaupause dient der Einstieg bei der zu Beginn der Corona-Pandemie. Entsprechende Pläne könnten jederzeit aktiviert werden. Uniper erscheint letztlich als ein zu wichtiger Player – „too big to fail“, wie es heißt. Das Unternehmen hat also wohl das Glück im Unglück, ziemlich groß zu sein – zu groß.Schlechte Ratgeber
Emotionen gelten als schlechte Ratgeber, besonders an der Börse. Denn je größer die Panik, desto mehr gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren. Das ist naturgemäß leichter gesagt als getan. Denken wir es andersherum: Je mehr Panik wir in uns aufsteigen spüren, desto näher sind wir vermutlich an einer allgemeinen Ausverkaufsstimmung. Wenn die Kursbewegungen erratisch werden und selbst fundamental gesunde Aktien fast schon blind aus den Depots geschaufelt werden, dann war das in der Vergangenheit oft genau der Zeitpunkt, zu dem die Aktien von den schwachen zu den starken Händen wanderten.
Das Grüne im Blick …
… hat Vincent Soltau (
Nischen im Chaos
Schon eine ganze Zeit sehen sich Anleger mit einer Fülle an schlechten Nachrichten und damit auch meist fallenden Notierungen konfrontiert. Der Krimi um das womöglich ausbleibende Gas aus Russland ist da nur die jüngste Hiobsbotschaft. In einer solch schwierigen Lage kann es sinnvoll sein, bei der Aktienanlage in Nischenthemen abseits der großen Indizes zu investieren. Diesen Ansatz verfolgt auch Christian Scheid (
Turbo für das Tech-Comeback
Insbesondere die hoch bewerten Technologieaktien litten in den vergangenen Monaten unter der Aussicht auf steigende Zinsen. Inzwischen scheint sich – zumindest bei den US-Techs – eine gewisse Bodenbildung abzuzeichnen. Darüber dürfte sich auch Alexander Görzen (
Was kommt?
- Das sollten Anleger in der nächsten Woche im Auge behalten
In der kommenden Woche werden Börsianer vor allem am Mittwoch sehr genau auf die neuen US-Daten zu den Verbraucherpreisen schauen. Schließlich können hieraus Rückschlüsse auf das Tempo der nächsten Zinsschritte gezogen werden. Analysten rechnen mit einem weiteren Preisanstieg um +0,5 % gegenüber dem Vormonat. Am gleichen Tag steht auch das Beige Book der Fed zur Veröffentlichung an. Wichtig für die US-Konjunktur sind zudem die am nächsten Freitag gemeldeten Einzelhandelsumsätze. Hierzulande könnte der für Dienstag angekündigte ZEW-Index den Pessimismus der Marktteilnehmer ein weiteres Mal anfachen.
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