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Das amerikanische Bekleidungsunternehmen Gap hat mit seinen Zahlen zum Startquartal 2024 positiv überrascht. Sowohl der auf 3,39 Milliarden US-Dollar gestiegene Umsatz als auch das nach dem Vorjahresverlust diesmal wieder positive Nettoergebnis von (verwässert) 0,41 Dollar je Aktie lagen deutlich über den Konsensprognosen. Weil der Vorstand zudem seine Jahresziele angehoben hat, mussten im Anschluss zahlreiche Analysten nachziehen. Während der faire Wert der Aktie im Vorfeld bei rund 22 Dollar angesiedelt wurde, liegt das durchschnittliche Kursziel nun bei fast 27 Dollar, wie die aktuelle Zusammenfassung auf aktien.guide zeigt. Durch das Wochenplus von 38 Prozent notiert die Aktie aber weiterhin über dem als fair erachteten Niveau, weshalb gut die Hälfte der Research-Häuser bei Gap auch nur mit „Halten“ votet. Vier Banken raten sogar zum Verkauf des Titels.
Fear of Missing Out bei Cintas
# | Name | Performance 7 Tage |
---|---|---|
1 | Lubawa SA | 13,42% |
2 | Drägerwerk | 6,06% |
3 | O'Reilly Automotive | 5,13% |
4 | Aroundtown | 5,52% |
5 | Cintas | 5,73% |
Mit einem Wochenplus von 5,7 Prozent hat sich die Aktie von Cintas in dem schwachen Marktumfeld sehr gut geschlagen. Der führende Hersteller von Berufsbekleidung und Uniformen hat im vergangenen Quartal von dem stetigen Beschäftigungswachstum in den USA profitiert, wie dadurch viele Unternehmen ihren Bedarf an Gebäudereinigungen, Erste-Hilfe-Schulungen und auch Mietuniformen erhöht haben. Cintas konnte so seinen Umsatz um 8,4 Prozent auf 2,61 Milliarden Dollar steigern und mit einem Gewinn je Aktie von 1,13 Dollar die Markterwartung deutlich toppen. Positiv aufgenommen wurde zudem die Anhebung der Jahresprognose. Für das im Mai zu Ende gehende Geschäftsjahr rechnet der Uniformvermieter nun mit einem Gewinn je Aktie zwischen 4,36 und 4,40 Dollar, nachdem der Zielkorridor zuvor nur bei 4,28 bis 4,34 Dollar gelegen hatte. Beim organischen Umsatzwachstum wurde die Prognosespanne von bislang 7,0 bis 7,7 Prozent auf jetzt 7,4 bis 7,7 Prozente eingeengt. Analysten hatten bislang im Konsens mit einem Erlösanstieg von 7,3 Prozent sowie einem Gewinn je Aktie von 4,33 Euro kalkuliert.
Trading-Sentiment:
Die guten Nachrichten sind natürlich auch den wikifolio Tradern nicht verborgen geblieben. Wie das aktuelle Trading-Sentiment zeigt, überwogen bei Cintas in den letzten Tagen eindeutig die Käufe. Thomas Hänseler hat die Aktie am vergangenen Mittwoch neu in sein wikifolio Investing in global champs aufgenommen, obwohl die Situation an den US-Börsen seiner Ansicht nach auf absehbare Zeit schwierig bleibt. „Man muss sich genau überlegen, was man kauft“, kommentierte der Trader vor kurzem und stieg dann bei Cintas ein.
In dem aktuell aus 22 Aktien und einem Gold-Call bestehenden Musterdepot wurde der US-Titel – wie auch die meisten anderen Depotwerte - mit rund vier Prozent gewichtet. Der Trader investiert gezielt in Aktien von Unternehmen, die in einer zukunftsträchtigen Branche zu den Marktführern zählen. „Wichtig hierbei ist ein überwiegend stabiles Umsatz- und Ertragswachstum“, schreibt Hänseler in seiner Handelsidee. Knapp zwei Jahre nach dem Start des wikifolios beträgt der Wertzuwachs 25 Prozent, während der maximale Drawdown nur bei 11 Prozent liegt.
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Buying the Dip bei PayPal
# | Name | Performance 7 Tage |
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1 | Palantir Technologies | -6,47% |
2 | Paypal | -8,10% |
3 | Allgeier | -7,57% |
4 | Steyr Motors | -22,66% |
5 | Nike | -7,75% |
Die Aktie von PayPal ist durch das Wochenminus von 8,1 Prozent auf den tiefsten Stand seit dem vergangenen Sommer gefallen. Seit dem im Dezember markierten Hoch bei rund 94 Dollar gingen gut 30 Prozent der Marktkapitalisierung verloren. Flankiert wurde der Kursrutsch in der vergangenen Woche von Sorgen, dass das Unternehmen ein Opfer der eskalierenden Handelsspannungen und der geplanten Zölle zwischen den USA und Europa werden könnte. Hintergrund waren Äußerungen von Bernd Lange, dem Vorsitzenden des Ausschusses für internationalen Handel des Europäischen Parlaments. Der hatte davon gesprochen, dass man die Erhebung von Gebühren bei PayPal oder Google ins Auge fassen könnte. Auch wenn die meisten Analysten einen solchen Schritt als eher unwahrscheinlich bezeichnen, zogen die Anleger erst einmal die Reißleine.
Trading-Sentiment:
Ganz anders sah es auf wikifolio.com aus. Dort griffen die Trader bei PayPal mehrheitlich zu, so dass das aktuelle Trading-Sentiment einen Kaufüberhang von 72 Prozent zeigt. F. Selim Inal hat seine bereits vor drei Jahren eröffnete PayPal-Position in dem wikifolio Artificial Intelligence GlobalXL am Dienstag glatt verdoppelt. Mit einem Depotanteil von 5,6 Prozent ist die Aktie nun die zweitgrößte Holding in dem mit 65 Werten sehr breit gestreuten Portfolio. Der Trader bezeichnet PayPal als einen „unterschätzten globalen Infrastrukturspieler der Plattformökonomie“, der operativ solide Zahlen liefert und sich zunehmend strategischer positioniert. „Monetarisierung von Venmo, gezielte KI-Nutzung im Checkout-Prozess, Fokus auf Marken-Checkout“, zählt er in einem aktuellen Kommentar als Belege für seine These auf. Da der Markt kurzfristige Herausforderungen höher zu gewichten scheine als das strukturelle Potenzial, bestehe für Investoren mit Weitsicht und einem Blick für Infrastruktur-Assets im KI-Zeitalter auf dem aktuellen Kursniveau „ein sehr attraktives Chancen-Risko-Verhältnis“.
Der Trader bevorzugt unterbewertete Aktien von Unternehmen, die sich durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz („KI“) in bedeutenden Industrien auszeichnen. Als wichtige qualitative Faktoren sieht er dabei vor allem „den Grad des Einsatzes von KI, die Innovationskraft und die aktuelle sowie potenzielle Marktposition“. Seit dem Start im Spätherbst 2019 gelang ihm eine durchschnittliche Jahresperformance von über 15 Prozent bei einem Maximalverlust von 45 Prozent.
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Taking Profit bei Tesla
# | Name | Performance 7 Tage |
---|---|---|
1 | Tesla | 5,03% |
2 | Argan | 14,93% |
3 | Carvana | 8,96% |
4 | Koenig & Bauer | 5,98% |
5 | A.S.Creation Tapeten | 7,26% |
Rund um den E-Auto-Pionier Tesla gibt es momentan jede Menge Diskussionen. Da sind zum einen die ständigen Querelen um Elon Musk, dessen sich nach Ansicht vieler Anleger spürbar verschlechterndes Image zunehmend zu einem Problem des Unternehmens werden könnte. Zum anderen hat Tesla selbst aber auch einige Baustellen wie die einbrechenden Absatzzahlen, sinkende Marktanteile in Europa, den Ausschluss von Rabattprogrammen in Kanada oder schwerwiegende Vorwürfe bezüglich Diskrepanzen in der Bilanz des Konzerns. Dabei geht es um die ausgewiesenen Unternehmenswerte.
Die Deutsche Bank hat in diesem Umfeld ihr Kursziel für die Aktie gerade recht deutlich von 420 auf 345 Dollar reduziert. Wegen des schlechteren Nachfragetrends und der verzögerten Einführung des kompakten Elektroautos Model Q hat der zuständige Analyst seine Erwartungen an die Auslieferungen im ersten Quartal sowie in den Jahren 2025 und 2026 zurückgeschraubt. Bei einem aktuellen Aktienkurs von rund 264 Dollar lautet das Votum dennoch weiterhin „Kaufen“. Genau das empfiehlt aktuell gut die Hälfte aller Researchhäuser, deren durchschnittliches Kursziel laut aktien.guide zurzeit bei knapp 359 Dollar liegt. Allerdings ist die Range der Schätzungen bei Tesla fast schon traditionell sehr breit und reicht von gerade mal 120 Dollar bis zu 1.000 Dollar.
Trading-Sentiment:
Bei den wikifolio Tradern wird die Tesla-Aktie unverändert rege gehandelt, wobei sich Käufe und Verkäufe fast die Waage halten. In den vergangenen sieben Tagen gab es einen leichten Verkaufsüberhang. Christian Scheid ist kein großer Tesla-Fan. Die Warnung des Unternehmens vor möglichen negativen Folgen amerikanischer Strafzölle für Tesla bezeichnete der Trader zuletzt als „erbärmliches Gejammer“. Sollten sich ab März keine Verbesserungen in den Absätzen zeigen, dürfte sich die Tesla-Aktie seiner Meinung nach „zügig halbieren“. Sein langfristiges Kursziel liegt „im deutlich niedrigen zweistelligen Bereich“. Das alles hat den Finanzjournalisten aber nicht davon abgehalten, für sein wikifolio Special Situations long/short in den vergangenen Woche einige kurzfristige Long-Trades zu platzieren, die nach anfänglichen Verlusten zuletzt auch erfolgreich verliefen. Sehr erfreulich ist auch die Bilanz des wikifolios an sich, das seit Ende 2013 einen Wertzuwachs von durchschnittlich fast 22 Prozent pro Jahr ausweist. In Summe macht das eine Performance von 836 Prozent bei einem maximalen Verlust von rund 45 Prozent.
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Jumping the Ship bei Hochtief
Während in Berlin die Koalitionsgespräche zwischen den designierten Regierungsparteien laufen, sind an den Aktienmärkten die Börsenwerte der potenziellen Profiteure der geplanten Milliarden-Investitionen bereits deutlich in die Höhe geschossen. Im Bereich der infrastrukturunternehmen zählte zum Beispiel Hochtief zu den großen Gewinnern der vergangenen Wochen. In der Spitze betrug der Wertzuwachs seit Jahresbeginn +über 43 Prozent. Zuletzt setzen bei der Aktie allerdings Gewinnmitnahmen ein, wie auch der Kursverlust von 7,3 Prozent in der abgelaufenen Woche belegt.
Die meisten Analysten waren in der jüngeren Vergangenheit bullish für die Aktie eingestellt. Nach der rasanten Rallye sind die Kursziele aber weitestgehend erreicht, weshalb die große Mehrheit der Banken aktuell nur noch zum „Halten“ der Aktie rät. Bei einem aktuellen Aktienkurs von rund 165 Euro wird der faire Wert des Unternehmens laut aktien.guide im Durchschnitt bei rund 151 Euro gesehen. Das Analysehaus Jefferies hat sein Kursziel für Hochtief gerade leicht von 156 auf 158 Euro angehoben, die Aktie gleichzeitig aber von „Kaufen“ auf „Halten“ abgestuft. Die Strategen verweisen in ihrem Statement darauf, dass Hochtief lediglich drei Prozent seiner Umsätze in Deutschland erwirtschaftet, aber etwa 50 Prozent in den USA. Ist die jüngste Euphorie also vielleicht übertrieben gewesen?
Trading-Sentiment:
Auf wikifolio.com sind mehrere Trader in den vergangenen Tagen jedenfalls auf Nummer Sicher gegangen und haben sich von der Aktie getrennt. Daniel Nümm konnte dabei für sein wikifolio BT Computed Germany einen Gewinn von 13 Prozent erzielen. Er war bei der Hochtief-Aktie vor einem Monat eingestiegen. Der Trader identifiziert mit einer selbst entwickelten Software aussichtreiche deutsche Aktien, indem er „wissenschaftliche Faktoren wie Trendfolge und Momentum“ berücksichtigt. Den Anlagehorizont beschreibt er mit „eher kurz- bis mittelfristig“. Seit dem Start des wikifolios im Sommer 2023 gelang mit diesem Ansatz ein beachtlicher Kursanstieg von 69 Prozent, der maximale Drawdown betrug bislang rund 20 Prozent.
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Tagesaktuell die heißesten Aktien der wikifolio Trader sehen
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