Aktien und Gold kaufte ich seit etwa 2002, weil ich damals erkannte dass man sich selbst kümmern muss, um nicht vom Finanzsystem geschädigt zu werden, dass die Verantwortung trägt für die große Umverteilung von "Fleißig zu Reich" in unserer Gesellschaft.
Über eine strenge Fundamentalanalyse gelangte ich schließlich zu den unterbewertetsten Aktien in Ländern, wo man eigentlich kein Geld anlegt. So eröffnete ich ein kleines Depot in Bulgarien, übersetzte die Geschäftsberichte automatisiert ins Englische und Deutsche und kaufte mutig Stück für Stück der wenigen Aktien des Straßenbauunternehmens HDPAT bei Kursen ab 130 BGN = DM und wurde Zeuge, wie der Kurs sich mit einmal bis auf 40.000 BGN/Aktie vervielfachte (allerdings bin ich leider schon vor dieser Übertreibung ausgestiegen).
Marktlage: Die aktuelle Krise ist einfach zu beenden, ohne dass Deutschland oder andere für die in der Vergangenheit gemachten Schulden aufkommen. Die Politik muss es nur wollen: Der Staat muss sich selbst das Recht nehmen, das erforderliche Geld auszugeben - bei Umgehung der Banken und deren Zinsforderungen. Warum soll der Staat nicht dürfen, was eine private Notenbank darf: Geld drucken wie die FED, ohne sich dafür in irgendeinerweise irgendwo zu verschulden.
Höhere Inflation gäbe es trotzdem nicht, siehe USA, denn diese liegt bereits zurück (Immobilienblase in Spanien etc.). Heute geht es nur noch darum, unsere indirekt dort angelegten Spargelder (Lebensversicherungen, Betriebsrenten etc.) wiederzubekommen. Das erwartet das Volk der Sparer. Dieses verloren gegangene Geld muss wieder ersetzt werden, nicht mehr und nicht weniger - wo soll denn da Infaltion herkommen?
Sparen kann die schwäbische Hausfrau, aber so kann keine Wirtschaft am Leben erhalten werden, deren Geldzirkulation schwer gestört ist, weil ihr jährlich Unmengen Liquidität entzogen wird und in die Hände Superreicher gelangen, die dieses nicht mehr durch Konsum in die Realwirtschaft zurückgeben können, so dass es zwangsläufig in spekulative Hände gelangt, in deren Händen alle Geldmacht liegt. Daher muss die Politik - wenn sie dieses System schon nicht ändern will oder kann - zwangsläufig der Realwirtschaft frisch gedrucktes Geld im selben Umfang wieder zuführen, um die Wirtschaft in Gang zu halten. An wen soll Deutschland den exportieren, wenn den Importeuren kein Geld geliehen wird? Man könnte auch im eigenen Land die Mindestlöhne anheben ... aber wir wählen ja immer die, die von "Fleißig nach Reich" umverteilen, Hauptsache Arbeit ... lasst uns dieses ungerechte System als leere Hülle verlassen.
Für die Bilanzanalyse eines Unternehmens benötige ich vierteljährlich jeweils einige Stunden.
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