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Volatilitätstsunami

Der Krieg gegen die Ukraine lässt naturgemäß auch die Märkte nicht unberührt. Zuletzt trieben Sorgen um die Versorgungssicherheit die Öl- und Gaspreise sowie die Notierungen von landwirtschaftlichen Erzeugnissen auf neue Hochs.

Fasswelle, blaues Wasser; Symbolbild für weekly

Es ist vor allem die Angst vor einer weiteren Eskalation, die die Marktteilnehmer verunsichert. Auch Befürchtungen hinsichtlich weiterer Verspannungen der Lieferketten erhöhen den Preisdruck. Parallel tasten sich die Aktienmärkte an eine neue Realität heran, von der allerdings nicht gesagt werden kann, wie lange sie Bestand haben wird. Die Folge sind kräftige Schwankungen bzw. massiv anziehende Volatilitäten. Favorisiert werden dabei aktuell (!) „sichere Häfen“ wie Gold oder US-Staatsanleihen.

Straffung light?!

Auch die weitere Politik der US-Notenbank Fed sorgt für Verunsicherung. Mit Hinweis auf die bereits ausgelaufenen Anleihekäufe und den angespannten Arbeitsmarkt hat Fed-Chef Powell die Öffentlichkeit erneut auf die Notwendigkeit eines restriktiveren Kurses vorbereitet. Entsprechend wird auch weiter ein erster Zinsschritt für Mitte März erwartet. Hinsichtlich des weiteren Fahrplans der geldpolitischen Straffung gibt es allerdings zunehmend Fragezeichen. Denn auch hier sind es der Krieg um die Ukraine und der dadurch weiter verstärkte Druck auf die Wirtschaft, die letztlich ein erneutes Umdenken in der Notenbank auslösen könnten.

Reboundchance nach Abverkauf

Mit seinem wikifolio Global Tech-Champions setzt Christian Thiel (sparstrumpf) auf die großen US-Technologietitel. Damit bietet er Anlegern die Chance an einem möglichen Rebound in diesem zuletzt hochvolatilen Bereich teilzuhaben. Mit einem relativ konzentrierten Ansatz, die Top 5 der Positionen umfassen nahezu 45 % des wikifolios, setzt Thiel schwerpunktmäßig auf Unternehmen wie Apple, Microsoft oder auch Amazon. Nach seiner Auffassung dominieren diese Tech-Konzerne die Welt und haben die Zukunft quasi „untereinander aufgeteilt“. Im Bereich Software sieht er die Triebfeder der Veränderung. Neben etablierten Unternehmen sollen aber auch aufstrebende Newcomer zu etwa der Hälfte beigemischt werden. Während die Platzhirsche in schwierigen Phasen aufgrund ihrer Marktmacht und ihrer hohen Cash-Bestände Vorteile aufweisen, können die jungen Unternehmen mit höheren Wachstumsraten überzeugen. In Ausnahmesituationen nimmt Thiel allerdings auch Unternehmen außerhalb seines bevorzugten Sektors auf. Dabei sollen die mit Hilfe der qualitativen Unternehmensanalyse herausgefilterten Aktien grundsätzlich langfristig gehalten werden. Seit der Auflage im Juli 2019 erwirtschaftete Thiel hier eine Gesamtperformance von +31,8 %, was einem durchschnittlichen Jahreszuwachs von +10,9 % entspricht.

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abc
cde

Kennzahlen

  • +28,8 %
    seit 24.07.2019
  • EUR 391.870,73
    Investiertes Kapital
  • +19,4 %
    Performance (1 J)
  • 22,7 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Performance pro Jahr: +10,9 Prozent

Stabilität mit starken Marken

Yves Lienhard (WorldsBest) setzt mit seinem wikifolio World's Best Brands auf starke Marken wie Microsoft, Coca-Cola, Disney oder Hasbro. Mit dem aktuell voll investierten wikifolio bildet Lienhard aktuell ebenfalls einen Schwerpunkt in den USA. Dabei sind die einzelnen Positionen allerdings nahezu gleichgewichtet, weshalb sich am konkreten Portfolioanteil einer Position nicht unbedingt eine Favoritenrolle ablesen lässt. Insofern sind alle Titel, die im wikifolio vertreten sind, aktuelle Favoriten innerhalb eines eigens erstellten Universums von rund 150 Aktien globaler Markenunternehmen. Die konkrete Auswahl erfolgt mittels technischer und fundamentaler Analyse. Lienhards Ziel ist eine langfristige Outperformance gegenüber dem MSCI World – ein Ziel, das er mit Bravour erreicht hat. Denn seit der Auflage im April 2015 erwirtschaftete er mit seinen „World's Best Brands“ einen Gesamtzuwachs in Höhe von +130 % bzw. ein durchschnittliches Jahresplus von +12,9 %.

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cde

Kennzahlen

  • +177,1 %
    seit 22.04.2015
  • EUR 1.385.170,09
    Investiertes Kapital
  • +21,5 %
    Performance (1 J)
  • 13,2 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Performance pro Jahr: +12,9 Prozent

Handverlesenes aus Deutschland

Mit einem auf Deutschland fokussierten und stark konzentrierten Ansatz steuert Daniel Issing (Danisun) sein wikifolio riemes. Entsprechend stehen die Top 5 seiner Positionen für satte 57,8 % des Gesamtportfolios. Mehr als 20 % stecken allein in der Aktie von GFT Technologies, die mit einem Zuwachs von knapp +130 % auch der aktuelle Performance-Spitzenreiter ist. Issings mittel- bis längerfristiger Investmentansatz ist von fundamentalen Bewertungskriterien geleitet. Dabei hält er auch ein wachsames Auge auf die operative Entwicklung der jeweiligen Unternehmen. Sollten diese bei Berichterstattung oder Ausblick enttäuschen, werden die betroffenen Aktien verkauft. Auch Tradingchancen verschmäht Issing nicht, um seiner Performance einen zusätzlichen Kick zu geben. Besonders haben es ihm zudem Unternehmen angetan, bei denen höhere künftige Multiples der Ertrags- und Bewertungszahlen eine zusätzliche Outperformance erwarten lassen. Diese könnten sich beispielsweise aus einer anstehenden Indexaufnahme, einer Erhöhung der Ausschüttungsquote oder durch einen vorteilhaften Peer-Group-Vergleich ergeben. Seit der Auflegung Ende Mai 2017 erwirtschaftete Issing eine eindrucksvolle Gesamtperformance von +202 %, die sich in eine noch eindrucksvollere durchschnittliche Jahresperformance von +26,1 % übersetzt.

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Chart

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cde

Kennzahlen

  • +110,4 %
    seit 26.05.2017
  • EUR 855.192,32
    Investiertes Kapital
  • -7,9 %
    Performance (1 J)
  • 16,8 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Performance pro Jahr: +26,1 Prozent

Was kommt?

  • Das sollten Anleger in der nächsten Woche im Auge behalten

Die kommende Woche beginnt mit den Einzelhandelsumsätzen in Deutschland, gefolgt vom Bruttoinlandsprodukt für die Eurozone. Am Mittwoch werden dann die Wachstumszahlen aus Japan und die Verbraucherpreise aus China veröffentlicht. Mit hoher Wahrscheinlichkeit dürfte die EZB am Donnerstag die Zinsen weiter konstant halten. In den USA werden am selben Tag die Konsumentenpreise veröffentlicht, was für weitere Volatilität sorgen könnte. Am Freitag findet die Berichtswoche dann mit den Daten zum US-Verbrauchervertrauen ihren Abschluss.


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