Ertragsorientiertes Wachstum
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Letzter Login: 09.10.2022
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Handelsidee
Ziel: Erzielen eines weit überdurchschnittlichen Ertrages über einen möglichst langen Zeitraum bei überschaubarem Risiko durch Anlage in Aktien. Strategisches Konzept zur Umsetzung: Hervorragende Unternehmen können das eingesetzte (Eigen-)Kapital mit ca. 10 - 20% pro Jahr verzinsen und schaffen dies über viele Jahre. Langfristig drücken diese Steigerungen auch ihren Aktienkurs nach oben. (z.B. Fresenius SE von 1993 – 2013: durchschnittliche Gewinnsteigerung ca. 20,8% p.a., durchschnittliche Kurssteigerung ca. 21,98% p.a., d.h. aus 100.000,- EUR 1993 wären ca. 5,32 Mio. EUR in 2013 geworden (plus Dividenden, plus Kursverdoppelung 2013 bis 2015) oder Nike Inc. von 1990 – 2013: durchschnittliche Gewinnsteigerung ca. 10,8% p.a., durchschnittliche Kurssteigerung ca. 15,58% p.a., d.h. aus 100.000,- USD 1990 wären ca. 2,79 Mio. USD in 2013 geworden (plus Dividenden und Kursverdoppelung 2013 bis 2015), wenn man für den Kauf und Verkauf jeweils den Durchschnittsjahreskurs unterstellt. Diese großen langfristigen Bewegungen bringen das große Geld. Die Unternehmen und die Wachstumstreiber, die dahinter stehen (z.B. Demographie im Falle von Fresenius), gilt es zu erkennen und für die Zukunft zu nutzen. Hinweise auf solche Unternehmen sind für mich neben den grundsätzlichen Treibern vor allem deutliches Umsatz- und Gewinnwachstum bei nachhaltig hohem Gewinn, die Bewertung und die Qualität (geringe Verschuldung, hohe EKR). Entscheidend ist aber Qualität und langfristige Orientierung des Managements, das schließlich sicherstellen muss, dass das Unternehmen hervorragend bleibt. Nicht viele Unternehmen werden alle Kriterien gleichzeitig erfüllen, daher ist man gezwungen, Abweichungen hinzunehmen. Es sollen ca. 8-12 verschiedene Aktien möglichst aus verschiedenen Branchen möglichst langfristig gehalten werden, pro Unternehmen je nach zugerechneter Wahrscheinlichkeit des Wachstums sollen zwischen 5 und 20% der Anlagesumme in-vestiert werden. Fundamentale Überlegungen sind entscheidend, Technische Analyse dient allenfalls zur Timingunterstützung. In Zeiten, in denen keine Aktien mit den o.g. Eigenschaften verfügbar sind, können kurz- und mittelfristig auch Anleihen, ETFs, Fonds etc. gehalten werden. Optionsscheine/ Optionen dienen i.d.R. zur Absicherung, u.U. aber auch zur Nutzung besonderer Möglichkeiten (Long und Short), aber keine Start ups, Geschäftsmodell muss sich schon als tragfähig erwiesen haben, und Neuemissionen nur im Ausnahmefall, aber Einsatz von (Lombard-)Krediten, wenn der Markt besonders tief gefallen ist. Langfristige Erfolgsfaktoren setzen sich durch, kurzfristig können Aktien (stark) fallen. Solange sich an der fundamentalen Einschätzung der Unternehmen nichts ändert, ist in Schwächephasen maximal eine Absicherung, aber kein Verkauf vorgesehen. Wenn eine Absicherung nicht (sinnvoll) möglich ist, erfolgt hilfsweise ein Verkauf mit anschließendem Rückkauf. Falls sich später ein Problem bei einem der Unternehmen selbst herausstellen sollte, sollten die übrigen Werte in der Lage sein, das zu kompensieren. (Endgültig) verkauft wird erst, wenn die (signifikanten) Wachstumsmöglichkeiten erschöpft sind oder Alternativunternehmen mit deutlich besserer langfristiger Gewinnerwartung auftreten.
Stammdaten
WF212GS212
31.01.2016
-
95,9
Anlageuniversum
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Informationen zur Zusammensetzung des fiktiven Referenzportfolios findest du hier.