Wacker Neuson Group veröffentlicht Geschäftszahlen 2024 - Steigerung der
Profitabilität für 2025 erwartet
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Wacker Neuson Group veröffentlicht Geschäftszahlen 2024 - Steigerung der
Profitabilität für 2025 erwartet
26.03.2025 / 07:00 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent
/ Herausgeber verantwortlich.
Wacker Neuson Group veröffentlicht Geschäftszahlen 2024 - Steigerung der
Profitabilität für 2025 erwartet
* Konzernumsatz 2024 liegt bei 2.234,9 Mio. Euro (-15,8 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr)
* EBIT erreicht 122,5 Mio. Euro (-55,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr)
und EBIT-Marge erreicht 5,5 Prozent nach zunehmend schwächerem
Jahresverlauf (2023: 10,3 Prozent)
* Free Cashflow steigt per Ende 2024 deutlich auf 184,6 Mio. Euro (2023:
-24,9 Mio. Euro)
* Net-Working-Capital-Quote sinkt auf 31,7 Prozent (31. Dezember 2023: 32,8
Prozent)
* Dividendenvorschlag: 0,60 Euro je dividendenberechtigter Aktie -
entspricht einer attraktiven Dividendenrendite von 4,1 Prozent des
Jahresschlusskurses 2024
* Ausblick Geschäftsjahr 2025: Auftragseingang seit Jahreswechsel positiv,
nach schwachem ersten Quartal 2025 wird für Umsatz und EBIT im
Jahresverlauf eine zunehmende Verbesserung erwartet
* Jahresprognose 2025: Umsatz in einer Bandbreite von 2.100 Mio. Euro bis
2.300 Mio. Euro und EBIT-Marge in einer Spanne von 6,5 Prozent bis 7,5
Prozent
München, 26. März 2025 - Die Wacker Neuson Group, ein führender Hersteller
von Baugeräten und Kompaktmaschinen, veröffentlicht heute die Zahlen für
das Geschäftsjahr 2024. Die anhaltend schwache Marktlage belastete die
Umsatz- und Ergebnisentwicklung der Unternehmensgruppe im abgelaufenen
Geschäftsjahr 2024. Volle Händlerläger führten zu niedrigeren
Auftragseingängen und einem Umsatzrückgang, der sich insbesondere in der
zweiten Jahreshälfte zeigte. Der Konzernumsatz auf Jahressicht erreichte
2.234,9 Mio. Euro (2023: 2.654,9 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) lag bei 122,5 Mio. Euro (2023: 273,2 Mio. Euro), die
EBIT-Marge bei 5,5 Prozent (2023: 10,3 Prozent). Umsatz und EBIT-Marge
lagen damit jeweils in den zuletzt prognostizierten Spannen (Prognose
Umsatz: 2.200 bis 2.300 Mio. Euro; Prognose EBIT-Marge: 5,5 bis 6,5
Prozent).
Um der rückläufigen Umsatz- und Ergebnisentwicklung in 2024
entgegenzuwirken, hatte die Wacker Neuson Group frühzeitig das
Maßnahmenpaket "Fit for 2025" eingeleitet und damit gezielt den Vertrieb
gestärkt, Kosten nachhaltig gesenkt, Personal abgebaut,
Produktionskapazitäten optimiert und erfolgreich Vorräte abgebaut. So lag
die Net-Working-Capital-Quote zum 31. Dezember 2024 mit 31,7 Prozent trotz
des rückläufigen Jahresumsatzes unter dem Vorjahr (31. Dezember 2023: 32,8
Prozent). Dieser Rückgang ist in erster Linie auf einen erfolgreichen
Vorratsabbau insbesondere ab der zweiten Jahreshälfte 2024 zurückzuführen.
Die positive Free Cashflow-Entwicklung setzte sich seit der Jahresmitte
2024 fort und erreichte zum Jahresende 184,6 Mio. Euro, rund 210 Mio. Euro
mehr als im Vorjahr.
"Das Jahr 2024 stand im Zeichen voller Händlerläger und eines zunehmend
schwächeren Auftragseingangs und Umsatzes. Die Ausläufer werden auch im
ersten Quartal 2025 noch zu spüren sein. Vor dem Hintergrund der ersten
positiven Indikatoren, insbesondere einer verbesserten Auftragslage und
einer Verringerung der Händlerbestände zum Jahresanfang, und nicht zuletzt
dank der Wirkung unseres umfassenden Maßnahmenpakets aus 2024, haben wir
bereits die Weichen für eine nachhaltige Trendwende im Jahresverlauf 2025
gestellt. Mit erhöhter operativer Effizienz und der konsequenten Umsetzung
unserer Strategie 2030 sind wir gut positioniert, um die Profitabilität
2025 wieder zu steigern und unsere langfristigen Ziele zu erreichen",
erläutert Dr. Karl Tragl, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson Group.
Dividendenvorschlag an die Hauptversammlung
Die Wacker Neuson SE setzt auf eine attraktive Aktionärsvergütung mit dem
Ziel, die Anteilseigner kontinuierlich und angemessen am Gewinn des
Konzerns zu beteiligen. Die Dividendenpolitik der Wacker Neuson SE sieht
eine Ausschüttung je Aktie von 40 bis 60 Prozent des Ergebnisses je Aktie
vor. Vorstand und Aufsichtsrat werden daher auf der am 23. Mai 2025
stattfindenden Hauptversammlung eine Ausschüttung von 0,60 Euro (2023: 1,15
Euro) je dividendenberechtigter Aktie vorschlagen, was rund 58 Prozent
(2023: 42,1 Prozent) des Ergebnisses je Aktie und einer attraktiven
Dividendenrendite von 4,1 Prozent bezogen auf den Jahresschlusskurs 2024
entspricht (2023: 6,3 Prozent).
Ergebnisse des Geschäftsjahres 2024 im Detail
* Entwicklung nach Regionen: Der Umsatz in der Region Europa (EMEA) sank um
14,4 Prozent auf 1.731,7 Mio. Euro (2023: 2.022,4 Mio. Euro). Zu den
wichtigsten Absatzmärkten zählten Deutschland, Frankreich, die Schweiz und
das Vereinigte Königreich. Der größte Anteil des Gesamtumsatzes entfällt
mit 77,5 Prozent (2023: 76,2 Prozent) erneut auf die Region EMEA. Auch die
Entwicklung der Region Amerikas war rückläufig. Der Umsatz in der Region
lag im Geschäftsjahr 2024 bei 450,7 Mio. Euro (2023: 556,5 Mio. Euro), was
einem Rückgang von 19,0 Prozent entspricht. Der Anteil am Gesamtumsatz ist
im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen und betrug 20,2 Prozent (2023: 21,0
Prozent). Die Marktdynamik in der Region Asien-Pazifik war mit dem Rest der
Welt vergleichbar. So betrug der Umsatz im Geschäftsjahr 2024 52,5 Mio.
Euro und ist somit um 30,9 Prozent gesunken (2023: 76,0 Mio. Euro). Der
Gesamtumsatzanteil der Region betrug 2,3 Prozent im Geschäftsjahr 2024
(2023: 2,9 Prozent).
* Anhaltende Konjunkturschwäche belastet Profitabilität: Im Geschäftsjahr
2024 war die Wacker Neuson Group einer anhaltenden Konjunkturschwäche
ausgesetzt. Eine rückläufige Auftragseingangslage sowohl in der Bau- als
auch in der Landwirtschaft und volle Händlerläger belasteten im
Jahresverlauf zunehmend die Umsatzentwicklung. Insbesondere Bagger,
Kompaktmaschinen, Radlader und Teleskoplader wurden im Geschäftsjahr 2024
weniger stark als im Vorjahr nachgefragt, wohingegen sich die Nachfrage
nach Dumpern positiv entwickelte. Auch die Nachfrage nach Mietmaschinen,
das Servicegeschäft mit Dienstleistungen, die Bereiche Wartung und
Reparatur sowie das margenstarke Ersatzteilgeschäft erhöhten sich im
Vergleich zum Vorjahr. Vor dem Hintergrund der im Vorjahr aufgebauten
Produktionskapazitäten hat die Unternehmensgruppe frühzeitig Maßnahmen
ergriffen, um das Produktionsniveau wieder der Nachfrage anzupassen und
Kosten zu senken. Das EBIT für das Gesamtjahr 2024 lag v.a. infolge der
zuvor beschriebenen Effekte 55,2 Prozent unter dem Vorjahr und betrug 122,5
Mio. Euro (2023: 273,2 Mio. Euro). Die EBIT-Marge sank um 4,8 Prozentpunkte
auf 5,5 Prozent (2023: 10,3 Prozent).
* Net Working Capital reduziert: Die Entwicklung des Net Working Capitals
war geprägt durch den Abbau des Fertigmaschinenbestandes sowie der Vorräte
an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen. In absoluten Zahlen belief sich das
Net Working Capital am 31. Dezember 2024 auf 709,3 Mio. Euro, und lag somit
18,4 Prozent unter dem Vorjahr (31. Dezember 2023: 869,5 Mio. Euro). Mit
31,7 Prozent lag die Net Working Capital-Quote zum 31. Dezember 2024 trotz
des reduzierten Jahresumsatzes unter dem Vorjahr (31. Dezember 2023: 32,8
Prozent).
* Positiver Free Cashflow: Der Brutto-Cashflow (Cashflow aus operativer
Geschäftstätigkeit vor Investitionen in das Net Working Capital und
gezahlten Ertragsteuern) lag vor allem infolge des geringeren EBT im
Geschäftsjahr 2024 mit 184,8 Mio. Euro 41,8 Prozent unter dem Vorjahr
(2023: 317,3 Mio. Euro). Nach Veränderungen im Net Working Capital und
gezahlten Ertragssteuern zeigte sich der Cashflow aus operativer
Geschäftstätigkeit mit 305,3 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr deutlich
gesteigert (2023: 113,2 Mio. Euro). Nach Abzug des Cashflows aus
Investitionstätigkeit in Höhe von -120,7 Mio. Euro (2023: -138,1 Mio. Euro)
lag der Free Cashflow bei 184,6 Mio. Euro (2023: -24,9 Mio. Euro). Der
Zahlungsmittelbestand belief sich zum 31. Dezember 2024 auf 35,3 Mio. Euro
(31. Dezember 2023: 27,8 Mio. Euro).
Prognose 2025 - stabile Umsatzentwicklung und Steigerung der Profitabilität
Der Vorstand erwartet nach einem noch schwachen ersten Quartal für das
Geschäftsjahr 2025 sukzessive eine zunehmende Stabilisierung der Nachfrage
in den wichtigsten Märkten der Unternehmensgruppe. Aus dem im Laufe des
Jahres 2024 eingeführten Maßnahmenpakets "Fit for 2025" werden zudem im
Jahresverlauf 2025 weitere positive Auswirkungen auf die Profitabilität der
Unternehmensgruppe erwartet. Der Vorstand hat daher folgende Prognose für
das Geschäftsjahr 2025 beschlossen: Erwartet wird eine stabile
Umsatzentwicklung zwischen 2.100 und 2.300 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge
zwischen 6,5 und 7,5 Prozent. Zudem werden Investitionen in Höhe von 100
Mio. Euro und ein Net Working Capital am Jahresende in Höhe von rund 30
Prozent des Jahresumsatzes erwartet. Mögliche Konjunkturimpulse für
Deutschland aus dem kurz vor Veröffentlichung des Geschäftsberichts neu
beschlossenen Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaschutz sind in der
Prognose noch nicht berücksichtigt.
Kennzahlen der Wacker Neuson Group
Kennzahlen in Mio. EUR 2024 2023
Umsatzerlöse 2.234,9 2.654,9 -16%
EBIT 122,5 273,2 -55%
EBIT-Marge (in %) 5,5 10,3 -4,8P-
P
Periodenergebnis 70,2 185,9 -62%
Ergebnis je Aktie in EUR (verwässert und 1,03 2,73 -62%
unverwässert)
Free Cashflow 184,6 -24,9 -
Earnings Call und Webcast
Am 26. März 2025 findet um 13:00 Uhr MEZ für institutionelle Investoren,
Analysten und Mitglieder der Presse ein Earnings Call und Webcast zur
Präsentation der Geschäftszahlen 2024 mit anschließender Q&A-Session statt.
Eine Registrierung zur Veranstaltung ist nach Kontaktaufnahme unter
ir@wackerneuson.com möglich.
Ein Replay wird später auf der Website der Wacker Neuson Group zur
Verfügung stehen.
Kontakt:
Wacker Neuson SE
Peer Schlinkmann
Investor Relations
Preußenstraße 41
80809 München
Tel. +49-(0)89-35402-1823
ir@wackerneuson.com
www.wackerneusongroup.com
Der vollständige Geschäftsbericht der Wacker Neuson Group für das
Geschäftsjahr 2024 ist verfügbar unter:
https://wackerneusongroup.com/investor-relations
Bildmaterial der Wacker Neuson Group ist verfügbar unter:
https://wackerneusongroup.com/konzern/pressemeldungen
Über die Wacker Neuson Group:
Die Wacker Neuson Group ist ein international tätiger Unternehmensverbund
mit rund 6.000 Mitarbeitenden. Als ein führender Hersteller von Baugeräten
und Kompaktmaschinen bietet der Konzern seinen Kunden weltweit ein breites
Produktprogramm, umfangreiche Service- und Dienstleistungsangebote sowie
eine leistungsfähige Ersatzteilversorgung. Das Angebot richtet sich vor
allem an Kunden aus dem Bauhauptgewerbe, dem Garten- und Landschaftsbau,
der Landwirtschaft, den Kommunen und der Recyclingbranche sowie an
Bahnbetriebe und Industrieunternehmen. Zur Unternehmensgruppe gehören die
Produktmarken Wacker Neuson, Kramer und Weidemann. Die Aktie der Wacker
Neuson SE wird im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter
Wertpapierbörse gehandelt (ISIN: DE000WACK012, WKN: WACK01) und ist im SDAX
der Deutschen Börse gelistet.
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