so ziemlich jeder, der schon mal an einem PC gearbeitet hat, nutzte dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Produkt von
, wie z. B. den Acrobat Reader zum Lesen von PDF-Dokumenten. Doch interessanterweise wirkt Adobe etwas unscheinbar und wird immer erst mit gewissem Abstand hinter den „Big Brands“ genannt. Tatsächlich zählt es aber zu den größten Softwareunternehmen der Welt. Obwohl man zwar keinen Burggraben im Sinne Warren Buffetts aufweisen kann, ist man - und das ist einer der entscheidenden Erfolgsschlüssel - in verschiedenen Bereichen auf Augenhöhe mit den jeweils führenden Spezialisten. Ein weiterer wichtiger Baustein für den langjährigen Fortschritt ist das gute Management, welches bedeutende Zukunftsthemen zu erkennen vermag.Stets ein gutes Händchen
So war es ein smarter Schachzug, als man beim Verkauf seiner Desktop-Anwendungen von Einzellizenzen zu Cloud-basierten Abonnements überging. 2016 stellte das Unternehmen Adobe Sensei vor, eine Strategieerweiterung bzgl. „Künstliche Intelligenz“ (KI) und maschinelles Lernen und wird somit auch bei diesem Mega-Trend mit von der Partie sein. Die positive Geschäftsentwicklung können Börsianer zudem leicht am Chartverlauf ablesen, der bis auf das globale Krisenjahr 2022 stetig nach oben zeigt. Schon im letzten Herbst startete aber wieder die Erholung und seit Mai gab es einen regelrechten Kurssprung von ca. 40 %. Wenn man weiterhin in der Lage ist, sich so effektiv an die Dynamik der Branche anzupassen, wird sich auch die Erfolgsgeschichte in zweiter Reihe fortsetzen.
Eine Cloud macht noch keinen Sommer
Alexander Mittermeier (TechInvestor) fokussiert sich ausschließlich auf das Thema „Cloud“. So soll das wikifolio Cloud Stars International in die Aktien der weltweit führenden Cloud-Unternehmen investieren. Neben reinen Cloud Infrastrukturanbietern wie z. B. gehören dazu auch Cloud Softwareanbieter wie Adobe und oder Cloud Management Leader oder auch mit seiner iCloud. Es soll dabei eher eine langfristige Haltedauer verfolgt werden. Bei der Anlageentscheidungen spielen fundamentale Gesichtspunkte (Geschäftszahlen etc.) eine tragende Rolle, ebenso wie Wachstumsaussichten, das Management, die Marktstellung (Marktanteile) und die Innovationsfähigkeit des Unternehmens. Darüber hinaus soll auch das charttechnische Momentum (RSI, MACD usw.) berücksichtigt werden, um bei starken Kursanstiegen Gewinne zu realisieren oder Verluste zu begrenzen. Aktuell hält Mittermeier einen Cash-Anteil von 13,3 %. Sein wikifolio enthält 22 Einzelaktien. Neben den oben genannten Unternehmen u.a. auch und . Er bringt es seit Start des wikifolios im August 2014 auf eine Gesamtrendite von +233 %. Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Performance von starken +14,5 %.
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Das 4-Säulen Modell
Die selbst entwickelte Anlagestrategie von Kai Knobloch (Halbprofi87) für sein wikifolio Trend & Fundamental besteht im Wesentlichen aus vier Säulen: So hält er zunächst Ausschau nach Unternehmen, die im Vergleich zur Peergroup unterbewertet sind und zugleich über hohe Substanzwerte verfügen. Im zweiten Schritt sollen diese Unternehmen darauf untersucht werden, ob sie hohe Wachstumsraten aufweisen können. Die dritte Säule beinhaltet sogenannte Turnaround-Kandidaten, also Unternehmen, die zuletzt unterdurchschnittlich performt haben, aber trotzdem über ein funktionierendes Geschäftsmodell verfügen. Und schließlich können auch Zertifikate oder Hebelprodukte als Depotabsicherung gekauft werden. Wie die jeweiligen Säulen im wikifolio gewichtet sind, hängt stark von der Marktsituation ab. Knoblochs Anlagehorizont ist mittel- bis langfristig. Der richtige Zeitpunkt zum Ein- und Ausstieg in Aktien soll mittels Charttechnik gefunden werden. Sein wikifolio ist aktuell wie folgt aufgeteilt: Cash-Anteil (7,6 %), strukturierte Produkte (0,1 %), ETFs (27,2 %) und die restlichen 65,1 % in nicht weniger als 65 Einzelaktien. Neben Adobe befinden sich darunter u.a. Amazon, Alphabet, und . Der Lohn seiner umfangreichen Research-Arbeit ist eine durchschnittliche jährliche Performance von erfreulichen +11,3 %. Seit der Auflage im April 2014 summiert sich der Wertzuwachs des wikifolios auf inzwischen +169 %.
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Pragmatisch gut
Einen etwas pragmatischeren Ansatz fährt Stefan Heizmann (einmaleins). So wählte er den Namen für sein wikifolio Zinsfuß, weil es ein „schöner prägnanter“ Begriff aus der Finanzmathematik ist. Umständliche theoretische Sonderregeln sucht man in seiner Handelsidee vergeblich. So soll die Aktienauswahl hauptsächlich davon abhängen, ob ein Unternehmen nach seiner Einschätzung unterbewertet ist. Bevorzugt werden dabei aber nicht-zyklische Branchen und Firmen ab einer Marktkapitalisierung von rund 50 Mio. Euro. Sein wikifolio soll Werte aus verschiedenen Währungsräumen enthalten, während die Haltedauer je nach Entwicklung und Marktlage variieren kann. Heizmann ist bei einer vernachlässigbaren Cash-Quote in 31 Einzelwerte investiert. Auch er hält Anteile von Adobe sowie , , Amazon und . Mit einer durchschnittlichen Jahresperformance von tollen +14,4 % hat er seit der Auflegung im September 2013 ein Plus von +272 % erwirtschaftet.
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Was kommt?
Bereits am Montag stehen einige wichtige Termine der kommenden Berichtswoche auf dem Programm. So präsentiert die Bank of Japan den Tankan Herstellungsindex für große Unternehmen. In Italien, Spanien, Großbritannien und Deutschland wird zeitglich der jeweilige S&P Global Einkaufsmanagerindex veröffentlicht. Für die USA werden zusätzlich noch Daten zu den Auftragseingängen sowie zum Beschäftigungsindex im verarbeitenden Gewerbe vorgelegt. Am Dienstag erwartet man hierzulande die Veröffentlichung der Handelsbilanz durch das Destatis. Kommenden Mittwoch sind in den USA sämtliche Blicke auf das Protokoll des Federal Open Market Committee’s gerichtet. Ebenfalls in den USA werden am Donnerstag die Zahlen zur Änderung der Beschäftigten präsentiert. Kanada folgt am Freitag mit seiner Arbeitslosenquote, während man in den USA noch Angaben zu den durchschnittlichen Stundenlöhnen macht.
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