Mit
ist ein einziges Unternehmen wertvoller als alle Dax-Unternehmen zusammen – bei einer Marktkapitalisierung über 1.500 Mrd. USD. folgt nur kurz dahinter. hat seit Freitag letzter Woche rund 5 % zugelegt. Wer als Anleger hier frühzeitig an Bord gegangen ist, hat nun Traumrenditen eingefahren. Vor 10 Jahren lag der Börsenkurse des Unternehmens bei rund 100 USD, heute kostet der Titel knapp 2.600 USD – eine Rendite von etwa 2.600 %. Wir hatten hier schon häufiger auf den immer stärkeren Trend zur Digitalisierung hingewiesen und auch darauf, dass die Corona-Pandemie diesen Trend noch einmal kräftig verstärken wird.Antizyklisch - eine gute Idee?
Und doch sollte man hier vielleicht innehalten. Denn auch wenn der Trend zur Digitalisierung sicherlich fortgeschrieben wird, stellt sich die Frage, inwieweit die jüngsten Kursentwicklungen nachhaltig sind. Die Folgen des „Lockdowns“ sind keinesfalls überwunden. Er besteht schließlich noch und beeinflusst weite Teile der Wirtschaft nach wie vor negativ. Mehr als 12 Mio. Menschen in Kurzarbeit in Deutschland sprechen eine ebenso deutliche Sprache, wie über 30 Mio. Arbeitslose in den USA. Die Rettungsmilliarden kommen hauptsächlich den großen Konzernen zugute, dürften aber zeitgleich bis Jahresende weitestgehend aufgebraucht sein. Vielleicht ist es aus dieser Perspektive keine schlechte Idee, sich mit einem Teil des Anlagekapitals antizyklisch zu positionieren...
Checker für Spezielles
So wie das Ingo Reeps ( Checkitout ) mit seinem wikifolio Special Investments macht. Er investiert eher auf fundamental orientierter Basis, also nach tiefgreifender Analyse des jeweiligen Unternehmens.
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Jahresabschlüsse und Quartalsberichte werden dabei ebenso überprüft wie die Qualität des Managements, unternehmensspezifische Frühindikatoren und weitere Bilanzdaten. Auch auf Insidertransaktionen und Leerverkäufe achtet Reeps bei der Beurteilung des jeweiligen Unternehmens. So schaffte es nicht nur der Verkehrstelematik-Dienstleister
ins Portfolio, sondern auch der deutsche Saatgutanbieter und der US-Mall-Betreiber . Mit Abstand größte Position des wikifolios ist aber derzeit der Cashbestand mit rund 75 % des Kapitals. So kann Reeps jederzeit bei guten Gelegenheiten zugreifen. Auf Jahressicht hat er mehr als ordentliche +19,7 % erwirtschaftet. Die durchschnittliche Jahresperformance von +16,7 % seit Oktober 2014 zeigt, dass Spezialinvestments durchaus langfristig Konjunktur haben.Nimm zwei!
Voll auf Tech wiederum setzt Uwe Trenkner ( Macadora ). In seinem wikifolio Rule One Companies befinden sich aktuell genau zwei Unternehmen: Die allseits bekannte Amazon und Intuitive Surgical, die sich auf die Digitalisierung und Automatisierung minimalinvasiver Eingriffe konzentriert.
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Dabei geht es ihm schwerpunktmäßig gar nicht um Tech… Vielmehr will er in Unternehmen investieren, die ihm die Sicherheit geben, bei einem Investment kein Geld damit zu verlieren. Eben die Regel Nr. 1 von Investmentlegenden wie Warren Buffet oder Phil Town. Letzterer hat diese Regel auch in ein entsprechendes Buch gegossen. Trenker folgt im Kern der Value Methode, um an den Märkten zu bestehen. Seine Performance von +29 % in den letzten 12 Monaten belegt eindrucksvoll, dass er mit dieser Regel und zwei Positionen sehr gut unterwegs ist.
Breit gestreut, nie bereut.
Deutlich breiter aufgestellt ist das wikifolio Potentialwerte von Alexander Görzen ( PerformanceTime ). Mehr als 70 Positionen umfasst sein Portfolio und deckt alle Bereiche ab: Von Tech (Amazon, Microsoft, & Co.) über Food&Beverage ( , ), Luxusartikel ( , ), bis hin zu Goldminengesellschaften ( , ).
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Diverse strategische Kriterien, darunter die bisherige Wertentwicklung und die Zukunftsaussichten, prüft Görzen vor seinen Anlageentscheidungen. Zusätzlich sichert er sich wahlweise über Short-Derivate ab. Mit einer durchschnittlichen Jahresperformance von +57,3 % und einem Wertzuwachs von +24,4 % im vergangenen Jahr, schöpft er das Potential seiner Investitionen hervorragend aus. Dafür trägt er dann auch zu Recht die blaue wikifolio-Auszeichnung „Guter Money Manager“.
Was kommt?
- Das sollten Anleger in der nächsten Woche im Auge behalten
Mit Wirecard veröffentlich ein letzter, dafür aber umso interessanterer Nachzügler seine Quartalszahlen am kommenden Dienstag: Der Spezialist für elektronische Zahlungslösungen hat einen steilen Aufstieg hinter sich, geriet aber in den letzten Jahren aufgrund diverser Ungereimtheiten / Unregelmäßigkeiten in schwere See. Bei den Stichworten Wasser und Meer kommen einem ev. Inseln in den Sinn und so stehen diese Woche mit Großbritannien und Japan zwei Inselreiche im Fokus. Am Dienstag verkündet die japanische Zentralbank ihre Zinsentscheidung und am Donnerstag dann das Vereinigte Königreich. Zusätzlich muss die Bank of England auch das bisherige Anleiheaufkaufprogramm erneut bestätigen. Im übertragenen Sinne ist ja auch die Schweiz eine Insel – gelegen im „Meer“ der EU. Auch hier trifft die Zentralbank am Donnerstag eine Entscheidung bezüglich des geltenden Zinssatzes.
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