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Raketen-Diplomatie

Wer kennt das nicht? An Silvester werden haufenweise gute Vorsätze gefasst, die aber Ende Januar größtenteils schon wieder vergessen sind. Man hätte sich gewünscht, dass 2020 nach den zahlreichen Krisen des vergangenen Jahres etwas ruhiger beginnen möge.

Doch schon zum Jahresende 2019 wurde mit den Angriffen auf die US-Botschaft in Bagdad der Grundstein für eine erneute Eskalation im Dauerkonflikt zwischen dem Iran und den USA gelegt. Die USA reagierten prompt und töteten den iranischen General Soleimani, der als Drahtzieher hinter zahlreichen Anschlägen vermutet wird. Gold und Öl legten kräftig zu und an den Aktienbörsen hielten die Marktteilnehmer den Atem an. Der Weg in einen heißen Krieg schien unausweichlich.

Entscheidender Subtext

In einer zunehmend aufgepeitschten Stimmung machten beide Seiten klar, dass sie nicht zurückstecken würden – zumindest verbal. Es mag an der kommunizierten Entschlossenheit der USA gelegen haben, dass der Iran für dieses Mal auf eine ziemlich originelle Art einlenkte: Zwar feuerten die Mullahs Raketen auf US-Stützpunkte im Irak ab, diese richteten dort jedoch keine nennenswerten Schäden an. Trump wiederum nahm diesen Subtext des Raketenschlags auf und signalisierte seinerseits, dass die USA zwar zu einer kriegerischen Auseinandersetzung in der Lage wären, daran aber ebenfalls kein Interesse hätten. Und Trump wäre nicht Trump, wenn er Teheran in einer durchaus bemerkenswerten Rede nicht gleich auch noch zu einem Deal aufgefordert hätte. Die Aktienbörsen quittierten die (vorläufige?) Entspannung mit einem Kursfeuerwerk und einem per Saldo dann doch sehr versöhnlichen Jahresauftakt.

Substanzielle Megatrends

Auch in dieser Woche hat Gold seinem Ruf als klassische Krisenwährung alle Ehre gemacht. Am Höhepunkt der Spannungen durchbrach der Preis sogar kurzzeitig die Marke von 1.600 USD, um im Rahmen der anschließenden Entspannung wieder deutlich zurückzufallen. Auf längere Sicht haben Edelmetallanlagen derzeit aber auch positive Trendeigenschaften und empfehlen sich von daher als Kaufkandidaten für David Hauck ( Calvet ) und dessen wikifolio Calvet Research Bewertung&Trends.

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Kennzahlen

  • +315,1 %
    seit 30.01.2013
  • EUR 788.534,62
    Investiertes Kapital
  • +17,1 %
    Performance (1 J)
  • 16,4 %
    Volatilität (1 J)
Guter Money Manager!

Haucks Anlageuniversum ist bewusst weit gefasst, was ihm eine Anlagestrategie erlaubt, die kaum Einschränkungen unterliegt. Neben Aktien aus verschiedenen Regionen und Branchen können auch Zertifikate, ETFs, Fonds und sogar Hebelprodukte gehandelt werden. Im Edelmetallbereich setzt der als „Guter Money Manager“ ausgezeichnete Hauck jedoch ganz traditionell auf eine Aktie: Barrick Gold, die nach den jüngsten Nachkäufen auf dem dritten Platz seiner größten Positionen zu finden ist. Ebenfalls hoch gewichtet sind der Verkehrslogistiker IVU und der Biodieselproduzent CropEnergies. Ziel ist es, möglichst frühzeitig an sogenannten Megatrends zu partizipieren. Die Auswahl der Einzeltitel erfolgt auf der Basis von Fundamentaldaten sowie einer Analyse der Marktchancen und Ertragsaussichten, wobei überbewertete Titel aussortiert werden. Auf Jahressicht erreichte Hauck damit ein Plus von über 28 %. Seit der Auflegung im Januar 2013 beträgt der Wertzuwachs sogar knapp 270 %.

US Blue Chips first!

Egal wie man zu Donald Trump und zu dessen Politik steht, die Stärke der US-Wirtschaft und die des amerikanischen Aktienmarktes lassen sich nicht wegdiskutieren. Insofern gehören US-Titel eigentlich in jedes diversifizierte Portfolio. Die Experten der I.C.M. Vermögensberatung ( ICMTeamMannheim ) richten in ihrem wikifolio US Blue Chips Growth den Anlagefokus auf fundamental aussichtsreiche US-Aktien.

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cde

Kennzahlen

  • +126,5 %
    seit 04.11.2013
  • EUR 1.013.625,78
    Investiertes Kapital
  • +19,7 %
    Performance (1 J)
  • 14,8 %
    Volatilität (1 J)
Schwerpunkt USA!

Hinzu kommen Papiere nicht-amerikanischer Unternehmen, die aber an den US-Börsen notiert sind. Daher sind neben amerikanischen Big Caps wie Apple und Berkshire Hathaway auch die kanadische Barrick Gold und die chinesische Alibaba im wikifolio enthalten. Die Auswahl der Einzeltitel erfolgt auf der Basis einer eingehenden Fundamentalanalyse. Außerdem werden technische Indikatoren und das Sentiment in die Anlageentscheidungen einbezogen. Grundsätzlich streben die Experten kein Trading, sondern mittel- bis langfristige Investments an, die zu einer kontinuierlichen Wertsteigerung führen sollen. Über das vergangene Jahr erbrachte die eher konservative wikifolio-Strategie eine Rendite von mehr als 25 %.

Gefühlvoll am Markt

Die Missachtung vorherrschender Marktstimmungen kann schnell zu einem teuren „Vergnügen“ werden. Daher bezieht Florian Bub ( FlorianBub ) die jeweilige Stimmungslage so zentral in seine Anlageentscheidungen ein, dass sein wikifolio sogar unter dem Titel Marktsentiment firmiert.

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cde

Kennzahlen

  • +123,0 %
    seit 25.11.2012
  • EUR 417.835,67
    Investiertes Kapital
  • -4,0 %
    Performance (1 J)
  • 7,2 %
    Volatilität (1 J)
Anleger vertrauen langfristig auf das wikifolio!

Entsprechend bilden Sentiment-Indikatoren die Basis zum Timing seiner Käufe und Verkäufe. Ist erst einmal ein günstiger Einstiegszeitpunkt ermittelt, werden potentielle Kaufkandidaten anhand ihrer Fundamentaldaten und mittels einer Kurs-Volumen-Analyse herausgefiltert. Da Bub als Anlagezeitraum eine Spanne zwischen zwei Wochen und sechs Monaten angibt, überrascht es nicht, dass er aktuell eine vergleichsweise hohe Cash-Quote von gut 64 % vorhält. Dies verschafft ihm im aktuell volatilen Umfeld die nötige Flexibilität, um auch schnell zuschlagen zu können, etwa wie diese Woche beim Batteriehersteller Varta. Dem Kauf vorausgegangen war ein deutlicher Kurssturz nach Berichten über mögliche Patentverletzungen in China. Neben Varta setzt Bub derzeit auf den IT-Dienstleister Datagroup und das FinTech-Unternehmen Hypoport. Die von ihm erzielte Gesamtrendite seit dem Start im November 2012 liegt bei knapp 173 %.

Was kommt?

  • Das sollten Anleger in der nächsten Woche im Auge behalten

In den USA startet in der kommenden Woche bereits die Berichtssaison zum vierten Quartal 2019. Den Auftakt machen am Mittwoch Alcoa und die Bank of America. Bei den Wirtschaftsdaten gilt das Hauptaugenmerk den US-Verbraucherpreisen am Dienstag. Hieraus könnten sich ebenso wie aus dem Beige Book am Mittwoch Rückschlüsse auf die weitere Geldpolitik der Fed ergeben.


Disclaimer: Jedes Investment in Wertpapiere und andere Anlageformen ist mit diversen Risiken behaftet. Es wird ausdrücklich auf die Risikofaktoren in den prospektrechtlichen Dokumenten der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft (Endgültige Bedingungen, Basisprospekt nebst Nachträgen bzw. den Vereinfachten Prospekten) auf www.wikifolio.com, www.ls-tc.de und www.ls-d.ch hingewiesen. Die Performance der wikifolios sowie der jeweiligen wikifolio-Zertifikate bezieht sich auf eine vergangene Wertentwicklung. Von dieser kann nicht auf die künftige Wertentwicklung geschlossen werden. Der Inhalt dieser Seite stellt keine Anlageberatung und auch keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.