Dafür verantwortlich sind sicher auch die Ende Oktober (25.10.) präsentierten Quartalszahlen des Konzerns. Im Q3 konnte das Social-Network-Unternehmen sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die hohen Erwartungen des Marktes übertreffen. Der Umsatz stieg um 23 Prozent auf 34,2 Milliarden Dollar, der Nettogewinn kletterte von 4,4 Milliarden Dollar im Vorjahr auf satte 11,6 Milliarden Dollar. Die Gewinnmarge beim mehr als verdoppelten Betriebsergebnis überstieg zudem erstmals seit mehr als zwei Jahren wieder die Marke von 40-Prozent. Auch beim Ausblick auf das laufende Schlussquartal konnte Meta halbwegs überzeugen. Der avisierte Umsatz von 36,5 Milliarden bis 40,0 Milliarden Dollar passt zu den Konsensschätzung der Analysten von 38,8 Milliarden Dollar.
Metaverse soll unser Leben radikal verändern
Haupttreiber für die guten Zahlen waren vor allem die im Jahresvergleich um 24 Prozent gestiegenen Werbeeinnahmen sowie die – auch durch Personalkürzungen – reduzierten Ausgaben. Wie der Vorstand ankündigte, sollen die Gesamtkosten in 2023 bei 87 Milliarden bis 89 Milliarden Dollar liegen, nachdem man zuvor mit 88 Milliarden bis 91 Milliarden Dollar kalkuliert hatte. Dafür will
im kommenden Jahr viel Geld in den Bereich der Künstlichen Intelligenz investieren. Zudem sollen sich die Verluste der Sparte Reality Labs 2023 nochmals ausweiten. In diesem Segment werden unter anderem die vermeintlich zukunftsträchtigen Virtual-Reality-Projekte des Metaverse geführt. Im abgelaufenen Quartal generierte das Unternehmen hier einen Betriebsverlust von 3,7 Milliarden Dollar, wodurch sich das Minus nach neun Monaten auf 11,5 Milliarden Dollar summiert. Warum Zuckerberg das bewusst in Kauf nimmt, verdeutlichen seine Aussagen auf dem Analysten-Call. Dort sprach er in Bezug auf die in diesem Segment zu bewältigenden Arbeiten von einer „historischen Bedeutung“ und dass dies die „Grundlage für unser langfristiges Geschäft“ sowie „eine völlig neue Art und Weise“ schaffe, wie die Menschen in Zukunft miteinander interagieren und Technologie in ihr Leben integrieren. Und dank der sprudelnden Einnahmen kann sich Meta die Verluste momentan eben auch locker leisten.Breite Spanne bei den Kursprognosen
Der Höhenflug der Aktie wurde trotz der starken Zahlen aber erst einmal gestoppt. Die vergleichsweise moderate Abschläge am Tag danach waren Händler zufolge den Aussagen von Finanzchefin Susan Li geschuldet. Die hatte mit Blick auf das laufende vierte Quartal davor gewarnt, dass es im Zuge des Nahostkonflikts bei den Kunden zu geringeren Werbeausgaben kommen könnte. Allzu groß scheinen die Sorgen der Marktteilnehmer aber nicht zu sein, denn mittlerweile sind die Kursverluste schon wieder aufgeholt worden. Glaubt man den auf aktien.guide berücksichtigten Analysten, dann wird die Meta-Aktie ihre Rallye demnächst weiter fortsetzen. Das durchschnittliche Kursziel von rund 375 Dollar liegt noch mal gut 26 Prozent über der aktuellen Notierung. Allerdings ist die Spanne der Kursziele bei Meta außergewöhnlich breit. Während die größten Optimisten den fairen Wert sogar erst bei 477 Dollar sehen, fürchten Pessimisten eine Drittelung des Kurses auf gerade mal 100 Dollar.
Ein Liebling der wikifolio Trader
Auf wikifolio.com zählt die Muttergesellschaft von Facebook, Instagram, WhatsApp und Threads regelmäßig zu den am häufigsten gehandelten Aktien. Während die Bilanz zwischen Käufen und Verkäufen auf Jahressicht ausgeglichen ist, wurde im Umfeld der Zahlenvorlage verstärkt zugegriffen, wie das aktuelle Trading-Sentiment für Meta Platforms aufzeigt:
Insgesamt ist die Aktie aktuell in fast neun Prozent aller Musterdepots vertreten. Sogar als Top-Holding findet man Meta Platforms in dem von Dirk Althaus (techguru) seit fünf Jahren betreuten wikifolio Augmented Reality Innovators. Dort ist der US-Titel mit über 12 Prozent gewichtet. In einer aktuellen Analyse des Unternehmens weist der Trader unter anderem darauf hin, dass noch niemals zuvor so viele Menschen Produkte von Facebook genutzt haben wie heute. Zudem traut er dem Unternehmen zu, die Werbeeinnahmen perspektivisch auf neue Rekordniveaus steigern zu können. Als einen der Hoffnungsträger hat er dabei die Facebook Reels auserkoren, die momentan nicht monetarisiert werden.
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