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Deutscher Nebenwert als Profiteur der Energiewende

Gibt es an der Börse ein Leben abseits von Nvidia? Aktuell ist das gefühlt kaum vorstellbar, so unglaublich ist die Kursentwicklung des jetzt mehr als drei Billionen Dollar schweren KI-Profiteurs. Doch trotzdem bieten die Aktienmärkte auch noch zahlreich andere spannende Storys. Eine davon ist zum Beispiel die in Niedersachsen ansässige MBB-Tochter Friedrich Vorwerk.

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Bei dem Unternehmen handelt es sich nicht um den Erfinder des Thermomix, sondern um einen vor gut drei Jahren an die Börse gekommenen Anbieter von Energieinfrastruktur. Konkret baut das Unternehmen Pipelines und Anlagen für Erdgas-, Strom- und Wasserstoffanwendungen. Also genau das, was aktuell dringend benötigt wird. Nach einer desolaten Kursentwicklung in den ersten zwei Jahren zeigt der Trend seit dem Frühjahr 2023 wieder aufwärts. Dass die Aktie trotzdem immer noch fast 70 Prozent unter den anfänglichen Hochs notiert, ist vor allem den spürbar gesunkenen Gewinnmargen geschuldet. Friedrich Vorwerk litt in den vergangenen Quartalen unter fehlendem Fachpersonal und musste sich daher zum Teil teure Fremdfirmen ins Boot holen.

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Neuer Großauftrag bringt Umsätze ab 2026

Die Belastungen aus Altprojekten spielen jetzt aber keine große Rolle mehr. Stattdessen freut sich der Vorstand über hohe Auftragsbestände, die im Zuge der Energiewende weiter wachsen dürften. In dieser Woche meldete das Unternehmen einen neuen Großauftrag für die Realisierung der landseitigen Erdkabelverbindungen in zwei Offshore-Anbindungsprojekten. Das Gesamtvolumen des ab 2026 wirksamen Auftrags wird auf einen „deutlich dreistelligen Millionenbereich“ beziffert.

Trading-Sentiment:

Die Aktie konnte daraufhin gestern zweistellig zulegen und damit aus charttechnischer Sicht eine wichtige Widerstandszone hinter sich lassen. Die wikifolio Trader sind schon lange positiv gestimmt. Das aktuelle Trading-Sentiment zeigt für Friedrich Vorwerk über alle Zeitebenen hinweg einen deutlichen Kaufüberhang. Frisch eingestiegen ist zum Beispiel Top-Trader Christian Scheid (Scheid) in seinem auf Rekordhoch liegenden wikifolio Special Situations long/short. Die Neuaufnahme der Aktie erfolgte gestern Vormittag in mehreren Tranchen. Sein Kommentar dazu: „Hammer-News von Friedrich Vorwerk! Schon per Ende März lag der Auftragsbestand mit 1,1 Mrd. Euro auf Rekordniveau und sichert den Wachstumskurs über Jahre hinweg ab. Die neue Order kommt nun noch hinzu.“ Zudem rechnet der Trader damit, dass in den kommenden Monaten und Jahren weitere positiven Nachrichten dieser Art kommen werden.

Chart

abc
cde

Kennzahlen

  • +724,3 %
    seit 09.11.2013
  • EUR 3.913.062,67
    Investiertes Kapital
  • +17,6 %
    Performance (1 J)
  • 14,9 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Perf. pro Jahr: +21,9 Prozent

Anlegermagazin greift auch zu

Ebenfalls neu an Bord als Aktionär sind die Redakteure des Anlegermagazins Börse Online. In ihrem beliebten wikifolio Börse Online Nebenwerte ist Friedrich Vorwerk seit gestern mit einem noch eher geringen Gewicht vom 1,3 Prozent vertreten. Die Experten um Lars Winter bilden hier das Nebenwerte-Muster-Depot des Fachmagazins ab, in dem ein Stockpicking-Ansatz mit dem Fokus auf deutschen Small- und Midcaps verfolgt wird. Seit dem Herbst 2013 brachte das ein Kursplus von 116 Prozent oder 7,3 Prozent p.a. ein. Seit rund 2,5 Jahren läuft eine Seitwärtskonsolidierung, aber in den vergangenen Wochen ging es mal wieder stärker aufwärts.

Chart

abc
cde

Kennzahlen

  • +93,0 %
    seit 05.09.2013
  • EUR 5.048.267,49
    Investiertes Kapital
  • -1,4 %
    Performance (1 J)
  • 17,4 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Perf. pro Jahr: +7,3 Prozent

Treuer Anleger mit etwas unglücklichem Timing

Torsten Maus (TorstenMaus) ist bei dem Nebenwert schon seit fast einem Jahr durchgängig engagiert. Zuletzt stand der Trader aber eher auf der Verkäuferseite. Für sein Anfang 2019 eröffnetes wikifolio TREND-SURFER nahm er bei Friedrich Vorwerk noch am Dienstag nach Realisierung der Dividende Teilgewinne in Höhe von 23 Prozent mit. Einen Tag später sammelte er nach der Meldung des Unternehmens wieder neue Stücke ein. Aktuell ist die Aktie bei einem Buchgewinn von 35 Prozent und einem Depotanteil von sechs Prozent der drittgrößte Wert in dem nur zu rund zwei Dritteln investierten Musterdepot. Das kommt aktuell auf eine Gesamtperformance von 57 Prozent, was im Jahresdurchschnitt 8,7 Prozent bedeutet. Da der Trader großen Wert auf ein professionelles Risikomanagement legt, beträgt der maximale Verlust lediglich 15 Prozent.

Chart

abc
cde

Kennzahlen

  • +53,1 %
    seit 29.01.2019
  • EUR 2.897.249,99
    Investiertes Kapital
  • +9,6 %
    Performance (1 J)
  • 11,2 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Perf. pro Jahr: +8,8 Prozent

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Disclaimer: Jedes Investment in Wertpapiere und andere Anlageformen ist mit diversen Risiken behaftet. Es wird ausdrücklich auf die Risikofaktoren in den prospektrechtlichen Dokumenten der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft (Endgültige Bedingungen, Basisprospekt nebst Nachträgen bzw. den Vereinfachten Prospekten) auf www.wikifolio.com, www.ls-tc.de und www.ls-d.ch hingewiesen. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Die Performance der wikifolios sowie der jeweiligen wikifolio-Zertifikate bezieht sich auf eine vergangene Wertentwicklung. Von dieser kann nicht auf die künftige Wertentwicklung geschlossen werden. Der Inhalt dieser Seite stellt keine Anlageberatung und auch keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.