DEUTSCHLAND: - VERLUSTE - Die fortgesetzten politischen Kapriolen der neuen US-Regierung dürften am Dienstag nach Ostern auch die europäischen Börsen belasten. Der Dax wurde zwei Stunden vor dem Auftakt in die verkürzte Handelswoche vom Broker IG 0,6 Prozent tiefer auf 21.070 Punkte taxiert. Eine Attacke des US-Präsidenten Donald Trump auf Notenbankchef Jerome Powell hatte am Ostermontag für starke Verluste an den New Yorker Börsen gesorgt. "Der deutsche Leitindex befindet sich nach wie vor in einem von Unsicherheit, Nervosität und Handlungspanik geprägtem Marktumfeld", schrieb am Morgen Chartexperte Martin Utschneider von Finanzethos. Trump forderte abermals eine Zinssenkung und bezeichnete Powell als "Mr. Zu Spät" sowie einen "großen Loser", weil dieser die Zinsen wegen großen Inflationsrisiken vorerst nicht senken will.
USA: - DEUTLICH IM MINUS - Die wichtigsten US-Aktienmärkte sind am Montag nach dem verlängerten Osterwochenende deutlich unter Druck geraten. Wie bei anderen Anlageklassen auch sorgten Erwägungen der amerikanischen Regierung, die Entlassung von US-Notenbankchef Jerome Powell zu betreiben, für Verunsicherung. US-Präsident Donald Trump hatte sich mehrfach über die Weigerung der Federal Reserve beschwert, die Zinsen zu senken. Der Dow Jones Industrial schloss 2,48 Prozent tiefer auf 38.170,41 Punkten. Der überwiegend mit Technologiewerten bestückte Nasdaq 100 sank um 2,46 Prozent auf 17.808,30 Zähler.
ASIEN: - WENIG VERÄNDERT - Die wichtigsten Aktienmärkte Asiens haben sich am Dienstag recht robust gehalten. Sie trotzten deutlicheren Verlusten der US-Börsen, die unter Verbalattacken des US-Präsidenten Donald Trump auf US-Notenbankchef Jerome Powell gelitten hatten. Der japanische Leitindex Nikkei-Index notierte zuletzt kaum verändert. Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong stieg um 0,2 Prozent, während der CSI-300-Index mit den wichtigsten chinesischen Festlandaktien um 0,2 Prozent anzog.
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