1.200 Punkte und damit mehr als sieben Prozent hat der DAX seit dem Hoch vor nicht einmal zwei Wochen an Wert eingebüßt. Und heute Morgen sah es zeitweise sogar noch schlimmer aus. Zwischen 6:00 und 7:05 Uhr fielen die Notierungen im vorbörslichen Handel von gut 15.300 Punkten fast bis auf 14.900 Zähler. Verantwortlich wurden dafür die Aussagen des -Chefs gemacht, der davon ausgeht, dass die aktuell verfügbaren Impfstoffe gegen die neue Omikron-Variante des Coronavirus nur sehr eingeschränkt wirken dürften und es bis zu neuen Impfstoffen noch einige Zeit dauern wird. Ein nicht ausreichender Impfschutz würde bedeuten, dass mit härteren Maßnahmen bezüglich Kontaktbeschränkungen zu rechnen ist, was wiederum die Wirtschaft schwer belasten dürfte. Zwar hat US-Präsident Biden einen erneuten Lockdown ausgeschlossen, aber was die Worte der Politiker im aktuellen Umfeld wert sind, das sehen wir ja gerade hierzulande mehr als deutlich.
Aktien mit unfassbar starker Performance seit 2009
Was das alles für Anleger bedeutet, ist aktuell noch völlig offen. Wird es im Falle weiterer Einschränkungen des öffentlichen Lebens erneut zu massiven finanziellen Hilfsprogrammen kommen und werden die Notenbanken durch eine ultralockere Geldpolitik zusätzlich unterstützen? Dann könnte sich die Korrektur wie schon im Frühjahr 2020 als günstige Einstiegschance erweisen. Aber an der Börse kommt es oftmals anders als die Mehrheit denkt. Und so ist es ebenfalls möglich, dass es in absehbarer Zukunft nicht mehr ganz so einfach sein wird, an den Aktienmärkten Geld zu verdienen. Denn trotz aller Krisen und auch Kursschwankungen zeigt der Trend seit 2009 doch klar nach oben. Der DAX hat in diesem Zeitraum im Hoch ein Plus von 350 Prozent generiert. Das entspricht einer durchschnittlichen Jahresperformance von rund 13 Prozent, was deutlich über den historischen Aktienmarkt-Renditen liegt.
Und dabei ist der DAX noch einer der schwächeren Indizes. Im Nebenwertesegment kommt zum Beispiel der SDAX auf ein Plus von 670 Prozent oder gut 16 Prozent p.a. Der Hightech-Index Nasdaq 100 ist sogar um über 1.400 Prozent gestiegen. Aufs Jahr hinuntergebrochen ergibt das eine Wertsteigerung von fast 24 Prozent. Auch wenn die Gewinne der Unternehmen in diesem Sektor deutlich gestiegen und die Aussichten oftmals immer noch sehr positiv sind, erscheint eine Fortsetzung einer Rally in diesem Ausmaß auf Dauer doch eher unwahrscheinlich.
Geringe Drawdowns durch unregelmäßige Absicherung
Für Investoren hätte das zur Folge, dass sie sich in Zukunft mit tendenziell niedrigeren Renditen zufriedengeben und einen größeren Wert auf ein professionelles Risikomanagement legen müssen. Erfahrene wikifolio-Trader wie Joachim Köngeter ( joibaer ) versuchen, größere Rückschläge gar nicht erst zuzulassen, um die Basis für eine solide Performance auch in schwierigen Zeiten zu legen. „Verluste sollen möglichst klein gehalten werden“, lautet sein Motto, welches er seit nunmehr über sieben Jahren bei wikifolio.com auch erfolgreich praktiziert. Bei seinen wikifolios Tradingchancen deutsche Aktien und Tradingchancen dt. Nebenwerte lag der maximale Verlust nach einem einmal erreichten Hoch bislang stets bei unter zwölf Prozent. Die Zuwachsraten von 13 bis 14 Prozent p.a. fallen vor dem Hintergrund der geringen Volatilität des Depots attraktiv aus.
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Dass die Rückschläge nicht höher waren, liegt vor allem daran, dass der Trader seine Aktienbestände immer wieder mit gehebelten Short-Investments auf Indizes wie den DAX absichert. Das ist auch aktuell wieder der Fall, wobei heute Morgen nach dem starken Kursrutsch erst mal Teilgewinne bei der Hedge-Position mitgenommen wurden.
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Breite Streuung und nach allen Seiten offen
Noch voll investiert in einem zweifach gehebelten ETF auf den Short DAX ist Stefan Schmidmayr ( SSLInvesting2 ) bei seinem wikifolio Kunterbunter Mix. Die aktuell mit fünf Prozent gewichtete Absicherung beschert dem Trader ein Plus von über 15 Prozent und hat zusammen mit einigen sehr gut laufenden Einzelaktien ( und als Top-Holdings) dafür gesorgt, dass die jüngste Abverkauf an den Märkten bei ihm keinen großen Schaden angerichtet hat. Einen Tag nach dem sechsten Geburtstag des wikifolios summiert sich die Performance auf 119 Prozent oder 14,2 Prozent pro Jahr. Der maximale Drawdown konnte in all den Jahren auf 16,4 Prozent begrenzt werden. Der Trader setzt in seinem Depot bewusst auf Diversifizierung (Aktien, ETF und Fonds) und berücksichtigt dabei sowohl die Long- als auch die Short-Seite. Das könnte in den kommenden Jahren ein ganz wichtiger Aspekt bei der Erzielung einer ansehnlichen Rendite an den Märkten werden.
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