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25.08.2018| Von: Andreas Kern |

 

Portrait Andreas Kern


Kaum zu glauben, aber gelegentlich bringt selbst ein Donald Trump eine durchaus respektable Idee in die (wirtschafts-)politische Diskussion ein. Wie wäre es, wenn wir uns an der Börse von der oftmals kurzatmigen Quartalsberichterstattung lösen würden und sich Unternehmen nur noch halbjährlich in die Bücher schauen lassen müssten? Zugegeben ist Trumps diesbezüglicher Prüfauftrag an die US-Finanzaufsicht SEC nicht wirklich neu. Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu ähnlichen Vorstößen. Hierzulande erinnert man sich an die Weigerung von Porsche, alle drei Monate über den Geschäftsverlauf Auskunft geben zu müssen, was den Konzern letztlich seinen Platz im DAX kostete. Auch Investoren-Legende Warren Buffett und sogar Trumps ehemalige Kontrahentin Hillary Clinton sprechen sich schon lange gegen die vierteljährliche Pflicht zur Offenlegung aus.

Nachhaltigkeit und Weitsicht belohnen

Nachhaltigkeit und Weitsicht belohnen

Die Hoffnung, die dahinter steckt, ist durchaus nachvollziehbar: Unternehmen würden vom Druck einer allzu kurzfristigen Gewinnmaximierung entlastet. Entscheidungen wären nicht länger an das willkürlich gewählte Drei-Monats-Zeitfenster gekoppelt und könnten – zum Vorteil des jeweiligen Unternehmens – mit etwas mehr Weitsicht getroffen werden. Das würde nachhaltigere Strategien ermöglichen und gleichzeitig für mehr Ruhe an den gelegentlich doch recht hektischen Märkten sorgen. Die Medien und alle, die mit Schlagzeilen ihr Geld verdienen, dürften dagegen über eine Änderung weniger glücklich sein. News-Trading hängt zum Beispiel maßgeblich vom Wechselspiel aus Gewinnwarnungen, Prognoseanhebungen und Quartalsberichten ab. Und natürlich könnte bei einer nur halbjährlichen Berichterstattung die Unsicherheit über den Geschäftsverlauf zwischen den Terminen sogar zunehmen. Auch das sollte bedacht werden.

Nachrichten machen Kurse

Solange aber Quartalsberichte der Normalfall sind, gibt es für das wikifolio „Trend- und Newstrading Aktienwerte“ von Vincent Soltau („Juliette“)usreichend „Futter“. Hier sind es vornehmlich die Aktien deutscher Unternehmen, die aufgrund von Nachrichten und positiven Trendsignalen aufgenommen werden. Gerne sieht sich Soltau dabei unter Mid- und Small Caps um, wie seine aktuelle Portfolio-Zusammensetzung zeigt. Das Nebenwerte-Trio Hypoport, IVU und Steico bildet derzeit die Basis. Primär geht es allerdings um das Ausnutzen kurzfristiger Trends, wobei auch auf charttechnische Signale zurückgegriffen wird. 

Trend- & Newstrading Aktienwerte

Um möglichst flexibel und schnell reagieren zu können – eine Notwendigkeit im News-Trading –, achtet Soltau auf eine vergleichsweise hohe Cash-Quote. Sein Plan ging bislang auf: Seit Januar 2017 erreicht der Wertzuwachs mehr als 63%. Bezogen auf die vergangenen zwölf Monate weist das wikifolio ein Plus von respektablen 18% aus. Und ganz nebenbei hat Soltau auch noch die Auszeichnung als „Guter Money Manager“ und die für „Kontinuierliches Wachstum“ eingeheimst. 


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In der Ruhe liegt die Kraft

Als nächstes betreten wir die „BullenArena“ von Egon Peters („AL1619“). In dieser dominieren kurzfristige Trades auf der Basis charttechnischer Signale. Peters sucht Titel mit einer ausgeprägten Relativen Stärke zum Gesamtmarkt. Auch hier können positive Quartalszahlen oder Firmennews ein Auslöser für den Kauf sein. Manchmal vertraut er aber auch einfach nur seinem Bauchgefühl. Obwohl für Peters grundsätzlich europäische und US-Titel in Frage kommen, ist sein wikifolio aktuell stark in deutschen Aktien engagiert. Um Übertreibungen in beide Richtungen handeln zu können, greift er zudem auf ETFs zurück. 

BullenArena

Aufgrund der raschen Umschichtungen ist der Blick in das Depot aber immer nur eine Momentaufnahme, die wenig aussagekräftig ist. Die angestrebte Haltedauer einzelner Positionen soll nämlich gerade einmal „zwischen wenigen Minuten und einigen Tagen“ liegen. Sehr viel mehr Aussagekraft hat dagegen die bislang erzielte Performance: Während der letzten zwölf Monate wurde in der „BullenArena“ ein Plus von knapp 23% erwirtschaftet, seit dem Start vor fast zweieinhalb Jahren beträgt der Wertzuwachs sogar schon über 90%.

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Safety first

Für Leser, die schon länger dabei sind, ist Lukas Spang „Junolyst“) bereits ein alter Bekannter. In seinem wikifolio„Top Pics of the Year“ geht er vollkommen anders vor als die beiden erstgenannten Trader. Jeweils zu Jahresbeginn werden jene zehn Aktien gleichgewichtet in das wikifolio aufgenommen, denen Spang nach Analyse der fundamentalen Situation auf Sicht von zwölf Monaten die größten Kurschancen zutraut. Sein Anlageuniversum bilden dabei Nebenwerte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auch ist es durchaus möglich, dass eine Aktie mehrere Jahre in Folge im Portfolio verbleibt.

Top Pics of the Year
Sollte Spangs Kursziel erreicht werden oder sollten Ereignisse eintreten, die ihn zwingen, sein positives Urteil zu revidieren, so kann ein Titel aber auch jederzeit verkauft oder mit einem Stopp Loss abgesichert werden. Für das Jahr 2018 setzt er auf die IT-Dienstleister adesso, Datagroup und Allgeier, den Kassenhersteller Vectron und den Leiterplattenhersteller AT&S. Spang ist überzeugt, dass sich Qualität langfristig durchsetzt und ein kurzfristiger Handel der Performance eher schadet. Das selbstgesteckte Ziel einer jährlichen Rendite von +10% konnte er bislang deutlich übertreffen. Bezogen auf die vergangenen zwölf Monate erreichte das wikifolio ein Plus von 14%. Seit Auflage im Dezember 2015 gelang es Spang sogar, den Wert des Portfolios zu verdoppeln.

 

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Was kommt?

Das sollten Anleger im Auge behalten

Gleich zu Wochenbeginn erwarten uns die vielbeachteten ifo-Zahlen zur Stimmung in deutschen Vorstandsetagen und den Geschäftsaussichten der heimischen Unternehmen. Am Donnerstag folgt dann der Geschäftsklimaindex für die Eurozone. Ebenfalls am Donnerstag werden uns die US-Konsumausgaben Rückschlüsse auf die dortige Konjunktur erlauben. Große Beachtung findet regelmäßig auch der Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago, der am Freitag veröffentlicht wird. Einige Stunden zuvor erwartet uns bereits die Entwicklung der Verbraucherpreise in der Eurozone, wobei die EZB hier besonders auf die Kernrate achtet.

Parallel dazu laufen die Verhandlungen zwischen der EU und den USA über ein mögliches neues Handelsabkommen. Nachrichten aus dem Kreis der Delegationen könnten die Börsen ebenso bewegen wie die Gespräche zwischen China und den USA – in beide Richtungen.

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