Doch nicht weit abgeschlagen kam die Finanzbranche ins Ziel. Insbesondere das Kerngeschäft der klassischen Banken profitierte stark vom hohen Zinsumfeld. Diese Entwicklung hat nicht nur deren Rentabilität gesteigert, sondern auch das Vertrauen der Anleger in die Branche gestärkt.
Das nächste Kapitel beginnt
Für das neue Jahr sehen viele Analysten eine Fortsetzung des positiven Trends. Zum einen verpasste Fed-Chef Jerome Powell kurz vor Weihnachten der Zinssenkungseuphorie einen Dämpfer – es sollen nun weniger Abwärtsschritte werden als ursprünglich geplant. Aber vor allem die designierte Trump-Administration könnte für weitere Impulse sorgen. So würden die angekündigten Lockerungen bei den regulatorischen Anforderungen ziemlich gut in die Geschäftsmodelle der Banken passen. Nicht zuletzt sollte die „America first“-Politik den US-Finanzinstituten gegenüber globalen Banken einen nicht zu unterschätzenden Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Strategische Diversifikation
Man ist geneigt, Marko Schmitz einen Multitasker zu nennen. In seinem wikifolio Tradingchancen US & Europa wendet er einen multidimensionalen Ansatz an. Die erste Komponente ist eine Mischung aus Wachstums- und Valueaktien. Des Weiteren möchte er an der allgemeinen Entwicklung der Indizes in Form von ETFs partizipieren, wenn diese über dem GD200 liegen. Ein weiteres Element besteht in der Ausnutzung einer möglichen Anomalie bei den Werten des S&P 500. Statistisch sollen diese Titel vor der Veröffentlichung von Quartalszahlen im Durchschnitt steigen. Schmitz wählt seine Kandidaten entsprechend der Marktkapitalisierung aus und hält sie bis einen Tag vor Bekanntgabe der Zahlen. Aus Sicht des Risikomanagements verzichtet er auf den Einsatz von Hebelprodukten und Optionsscheinen. Zur Abrundung fügt er seinem wikifolio aber teilweise Rohstoff-ETCs hinzu. Größtes Potenzial sieht er ganz klar bei den Growth-Werten, deswegen sind diese stark übergewichtet. Aktuell ist er vollinvestiert und die drei Positionen , und machen in dem 12-Aktien-wikifolio über 50 % aus. Neben weiteren Blue Chips der Tech- und Community Services-Sektoren – und – ist er mit zudem im Finanzbereich investiert. Mit einer hervorragenden durchschnittlichen Jahresperformance von +15,8 % hat Schmitz seit dem Start im März 2016 einen Gesamtgewinn von +267 % realisiert.
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Eine lange Liste
Franz Hinterwirth hat sich vollumfänglich der Charttechnik verschrieben. Für sein wikifolio Trend links unten-rechts oben kommen nur Aktien in Frage, deren Kursverlauf einem ganz bestimmten Muster entsprechen: stetig bergauf, also von links unten nach recht oben. Neukäufe werden dann getätigt, wenn ein neues 52-Wochen-Hoch generiert haben. Im Gegensatz dazu, trennt er sich von solchen, die ihren langfristigen Aufwärtstrend verlassen haben und/oder sich schlechter als der Gesamtmarkt entwickeln. Inspiration und wesentliche Informationen zieht er aus verschiedenen Finanzportalen im Internet. Mit einer breiten Diversifikation auf unterschiedliche Branchen Positionen – momentan sind es nicht weniger als 128 Titel, die 64,4 % seines Kapitals ausmachen – möchte Hinterwirth das Risiko von Verlusten minimieren. Aus dem Finanzsektor hat er sich Anteile von , , , und gesichert. Des Weiteren managt er noch 41 ETFs (27,7) und trotzdem bleibt ihm noch immer 7,8 % Cash in der Kasse. Im Grunde handelt es sich um eine long-only Strategie, aber die Haltedauer kann aufgrund von individuellen Trends sehr unterschiedlich ausfallen. Die Gesamtrendite von +315 % seit August 2014 entspricht einem jährlichen Wertzuwachs von sehr soliden +14,7%.
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Ein Meer an Chancen
Auch Philipp Weller ist beileibe kein Kostverächter. In seinem wikifolio Multi-Asset-Allokation handelt er so ziemlich alles, was es an der Börse zu handeln gibt: Aktien & Aktien-ETFs – darauf ist der Hauptfokus gelegt –, Anleihen-, Gold/Edelmetall-ETFs sowie ggfs. weitere Anlageklassen wie Immobilien, Rohstoffe, Währungen, Cryptos in Form von Fonds, ETFs/ETPs und Anlagezertifikaten. Entscheidend für die Gewichtung des wikifolios ist die Marktlage. Die grundsätzliche Ausrichtung ist nach Möglichkeit eher offensiv. In attraktiven Marktphasen wird entsprechend eine hohe Aktienquote aufgebaut, während bei steigenden Risiken (Blasenbildung, mögliche Krisen etc.) zu einer geringeren Aktienquote bzw. zu Shortpositionen gewechselt wird. Grundlage der Investmententscheidungen sind regelmäßig übergeordnete Analysen quantitativer und qualitativer Indikatoren (Konjunktur, Wechselkurse, Zinsentwicklung, Fiskalpolitik, Inflation etc.) zur Einschätzung der Marktattraktivität sowie Fundamentalanalysen (Geschäftsmodell, Finanzkennzahlen, Bewertung, Wettbewerbsfähigkeit etc.) für einzelne Aktien/Asset Klassen. Weller startet mit einem prallen wikifolio ins neue Jahr Ein Cash-Anteil von vernachlässigbaren 0,5 % lässt jedenfalls zunächst kaum Spielraum für Neuengagements. 78,3 % des Kapitals stecken aktuell in 29 Aktien, darunter waren hauptsächlich Rohstofftitel wie , , oder , die sich als sprichwörtliche Bank erwiesen. Weitere 21,2 % sind in diverse ETFs verteilt, wobei er auch einige Shorts auf Indizes hält. Das wikifolio verzeichnet seit seiner Einführung im Mai 2018 eine bemerkenswerte durchschnittliche Jahresrendite von +20,8 %, was insgesamt einen Anstieg von +249 % bedeutet.
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Was kommt?
Destatis eröffnet die erste Berichtswoche des Jahres 2025 mit dem Bericht zum harmonisierten Verbraucherpreisindex. Am Dienstag ist der Verbraucherpreisindex auch Thema für die Eurozone, zusammen mit den Zahlen zur Arbeitslosenquote. In Deutschland stehen am Mittwoch Werksaufträge und Einzelhandelsumsätze auf der Tagesordnung. Am Donnerstag veröffentlicht Destatis den Status bei Handelsbilanz und Industrieproduktion. Interessant werden am Freitag die aktuellen Zahlen der durchschnittlichen Stundenlöhne und der Arbeitslosenquote in den USA. Abschließend präsentiert Reuters/University of Michigan noch ihren Verbraucherstimmungsindex.
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