Für besondere Spannung ist gesorgt, wenn Fed-Chef Powell vor die Mikrofone tritt. Der betonte erneut, die Rückkehr auf eine Inflationsrate von 2% p.a. als oberstes Ziel. Der große Knall blieb in Jackson Hole dieses Jahr allerdings aus. Entsprechend ruhig reagierten per Saldo die Märkte.
Leise Zinsprofiteure
Nutznießer der aktuellen Zinspolitik ist vor allem der Finanzsektor und neben den Banken performen schon seit mehreren Monaten die Versicherer und Kreditdienstleister außergewöhnlich stark. Fast um 20% stiegen die Börsenwerte von
und in 2023. Auch zeigt ähnliche Preissteigerungen. In deren Kern arbeitet unter anderem der Versicherer GEICO, weshalb Warren Buffetts Holdinggesellschaft nach wie vor als Versicherungsgesellschaft geführt wird.Ohne Tamtam, aber mit Wumms
Sebastian Götz ( GoetzPortfolios ) ist ein Freund von klaren und wenig komplizierten Strukturen. Sein Ziel ist es, mit dem wikifolio Technology Outperformance schwerpunktmäßig in Technologie zu investieren und den Gesamtmarkt mit einem überdurchschnittlichen Wachstum zu schlagen. Zur Entscheidungsfindung verwendet er einen Mix aus technischer, fundamentaler und der Sentiment-Analyse. Den nötigen Input erhält er unter anderem aus finanzpolitischen und wirtschaftlichen Informationsdiensten. Von der Marktlage möchte sich Götz eher weniger beeinflussen lassen und strebt einen langfristigen Anlagehorizont an. Aktuell ist er vollinvestiert und hält 25 Einzelaktien. Neben Mastercard und Visa finden sich auch die größten Tech-Firmen wie , , und in seinem wikifolio. Mit der Performance seiner übersichtlichen Strategie kann Götz mehr als zufrieden sein. So legte der Wert im Jahresdurchschnitt um hervorragende +20,7% zu. Die Gesamtrendite seit August 2013 beläuft sich damit auf satte +571%.
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Jederzeit im Trend
Hinsichtlich einzelner Assetklassen möchte sich Thomas Hubl ( GECKOs ) nicht festlegen lassen. Für sein wikifolio Gecko Alpha Trend following nutzt er sowohl Einzelaktien und ETFs als auch Investmentfonds. Für ihn stellt es aber kein großes Problem dar, auch über mehrere Wochen Cash zu halten. Jeder seiner Käufe soll auf klaren Trends basieren. Um diese so früh als möglich zu identifizieren, nutzt er Trendbestimmungsindikatoren, Informationen zur Trendbestätigung sowie Trendwende- und Trendfolgemodelle. Auch Zyklen spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Die Haltedauer seiner Positionen variiert von wenigen Tagen bis zu mehreren Jahren. Hubl ist der Meinung, dass auf Basis des analysierten Trends immer positive Renditen erzielt werden können – sogar unabhängig von der Marktlage. Die Kursentwicklung scheint diese Auffassung zu bestätigen. Aktuell besteht das wikifolio aus 36 Aktien bei einem vernachlässigbaren Cash-Anteil. Zu seinen Positionen gehören u.a. Nvidia, Alphabet und Amazon aber auch Visa sowie Berkshire Hathaway. Mit einer durchschnittlichen Jahresperformance von erfreulichen +15,0% hat Hubl seit der Auflegung im September 2013 ein Plus von starken +304% erwirtschaftet.
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Was ist ein Zinsfuß?
Den Namen für sein wikifolio Zinsfuß hat Stefan Heizmann ( einmaleins ) ausgesucht, weil er ein prägnanter Begriff aus der Finanzmathematik ist. In Zeiten steigender Zinsen, also jetzt, möchte er verstärkt in Unternehmen aus konjunkturunabhängigen Branchen investiert sein. Dabei hält er besonders nach unterbewerteten Aktien Ausschau, die mindesten eine Marktkapitalisierung von rund 50 Mio. EUR aufweisen. Grundsätzlich möchte er sein wikifolio breit diversifizieren und möglichst mehrere Branchen und Währungsräume abbilden. Trotzdem liegt sein Schwerpunkt auf Unternehmen aus Deutschland. Zudem sieht es Heizmann gerne, wenn diese einen Hauptaktionär haben. Die Haltedauer einzelner Werte kann je nach Entwicklung und Marktlage differieren. Stand heute hat er noch 6,5% liquide Mittel, während der Löwenanteil in 29 Einzelpositionen angelegt ist. Unter den fünf größten Positionen sind Amazon, , , und . Seit der Auflage im September 2013 summiert sich der Wertzuwachs des wikifolios auf inzwischen erfreuliche +291%. Dies entspricht einer sehr guten jährlichen Durchschnittsperformance von +14,6%.
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Was kommt?
Gleich am Montag präsentiert Destatis die aktuellen Daten zur Handelsbilanz. Für Dienstag ist die Veröffentlichung der Einkaufsmanagerindizes (Produktion & Dienstleistung) für Deutschland und die Länder der Eurozone geplant. Die Deutsche Bundesbank äußert sich am Mittwoch zu den hiesigen Werksaufträgen. In den USA wartet man auf den ISM-Index des nicht-verarbeitenden Gewerbes. Am Donnerstag liefert Destatis Zahlen zur Entwicklung der deutschen Industrieproduktion. Am selben Tag findet auch die Anhörung zum britischen Inflationsbericht statt. Außerdem steht noch das BIP für die Eurozone auf dem Programm. Erwähnenswert für den Freitag sind der deutsche Verbraucherpreisindex (harmonisiert) und der Entwicklungsbericht für den kanadischen Arbeitsmarkt.
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