Zwar wird unter Börsianern immer noch gerne kolportiert, dass politische Börsen nur kurze Beine hätten, die Vorsicht der Investoren könnte diesmal allerdings noch ein wenig anhalten. Das liegt einerseits am weiter recht offenen Rennen, andererseits aber auch an den zahlreichen Koalitionsoptionen, die aus dem Wahlergebnis resultieren könnten. Schwierige Sondierungen bzw. Verhandlungen würden genau das erzeugen, was die Märkte am meisten hassen – Unsicherheit.
Engerer Geldmantel
In der Tat scheinen nach dem 26. September zahlreiche Bündnisse und Koalitionen vorstellbar. Letztlich werden sich die Märkte aber mit jedem Regierungsbündnis arrangieren und man wird zur Tagesordnung übergehen, auch wenn Konstellationen denkbar sind, bei denen dies den Investoren deutlich schwerer fallen dürfte. Aktuell stehen auf dieser Tagesordnung die weiter schwelende Evergrande
-Krise und der Tapering-Zeitplan der Fed. Dort deuten nach der jüngsten Sitzung alle Zeichen auf eine baldige Straffung der Geldpolitik. Inzwischen rechnet sogar die Hälfte der Notenbanker im nächsten Jahr mit einer ersten Zinsanhebung. Hierzu passt auch die angehobene Inflationsprognose. Interessanterweise reagierten die Anleger auf diese Aussagen recht gelassen. Ob die Tapering-Diskussion manchmal überschätzt wird oder ob das Thema aufgrund des Erwartungsmanagements der Fed schon weitgehend eingepreist ist, lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen.Die 2-in-1-Strategie
Fast jeder Investor besitzt den Ehrgeiz, den Markt zu schlagen, in dem man sich die besten Aktien herauspickt. Björn Bröcher (
Digital, aber flexibel
Auch Daniel Issing (
Hand in Hand mit „Vater Staat“
Während viele Börsianer mit einer gewissen Vorsicht auf den Ausgang der Bundestagswahl blicken, geht Dr. Elmar Peine (
Was kommt?
- Das sollten Anleger in der nächsten Woche im Auge behalten
Das wichtigste Datum in dieser Woche dürfte zweifellos der Sonntagabend sein. Dann erwarten uns die ersten Prognosen und Hochrechnungen zum Ausgang der Bundestagswahl. Bis es allerdings Klarheit über die genauen Machtverhältnisse und die Agenda einer neuen Bundesregierung geben wird, können durchaus noch einige Wochen vergehen.
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