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Das Ende des US-Dollars?

Die US-Währung schwächelt – und zwar kräftig. Seit Mitte Mai hat der Greenback rund 10 % an Wert gegenüber dem Euro verloren. Die Gemeinschaftswährung kratzt inzwischen an der oberen Begrenzung ihres seit 2009 etablierten Abwärtstrends. Sollte hier der Durchbruch gelingen, dann ist der Weg Richtung 1,30 bis 1,35 USD frei – zumindest aus charttechnischer Sicht.

Die Gründe für die Entwicklung sind vielfältig. Im Zentrum steht natürlich die Corona-Krise, die die USA besonders schwer beutelt und deren Bekämpfung enorme Kosten für Washington bedeutet. Das US-Budget ist inzwischen zu mehr als 50% schuldenfinanziert. Den Großteil hiervon kauft die Fed direkt gegen frisch gedruckte Dollars auf. Auch der Handelskrieg mit China wirkt belastend auf die US-Wirtschaft und damit auf den US-Dollar. Wenig verwunderlich, dass die Märkte auf diese Gemengelage reagieren und die Rendite für US-Staatsanleihen jüngst deutlich anstieg.

Totgesagte leben länger

Erleben wir also gerade den Anfang vom Ende des US-Dollar? Wohl kaum, denn die Corona-Krise beutelt alle Staaten, auch wenn dies in Europa vielleicht (noch) nicht überall so wahrgenommen wird. Aber schon der Herbst könnte ein Massensterben der Unternehmen bringen, wenn von Regierungen und Notenbanken nicht erneut interveniert wird. US-Präsident Trump dürfte die Dollarschwäche zu Beginn der heißen Phase des US-Präsidentschaftswahlkampfs dagegen gar nicht so ungelegen kommen. Ein schwacher US-Dollar beflügelt schließlich die Exportwirtschaft und hat aufgrund der aktuell gegebenen Energieautarkie des Landes nur geringe negative Auswirkungen. Leiden werden dagegen die Exporte anderer großer Volkswirtschaften. Und: Ein schwacher Dollar macht Investments in den USA attraktiver – trotz hoher Aktienkurse.

Das Ding an sich

Unter diesem Blickwinkel dürfte das wikifolio Internet der Dinge | Technologie von Marius Rimmelin ( audiophile ) besonders interessant sein. Aus der Überlegung heraus, dass Unternehmen im Bereich Internet der Dinge besonders erfolgreich performen werden, setzt Rimmelin vor allem auf Tech-Aktien, und die stammen in diesem Bereich ganz überwiegend aus den USA. Die hohe Gewichtung amerikanischer Aktien ist allerdings nur ein Nebenprodukt dieser Strategie, nicht deren angestrebtes Ziel. Entsprechend stammt die größte Einzelposition mit dem IT-Dienstleister Bechtle sogar aus Deutschland. Neben Aktien wird auch in ETFs investiert, um das Portfolio auf eine breitere Basis zu stellen. Zentral für die Titelauswahl ist die Fundamentalanalyse, und die betreibt Rimmelin mit nachweisbar großem Erfolg. Mit einem Zuwachs von +32,0 % auf Sicht des vergangenen Jahres dürfen seine Follower jedenfalls mehr als zufrieden sein.

Chart

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cde

Kennzahlen

  • +346,4 %
    seit 15.01.2016
  • EUR 2.700.182,74
    Investiertes Kapital
  • +45,9 %
    Performance (1 J)
  • 30,1 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Performance pro Jahr: +21,7 Prozent

Mit Sicherheit ertragreich

In einer Welt, die immer digitaler wird, kommt dem Thema Cybersicherheit eine zunehmende Bedeutung zu. Entsprechend attraktiv ist das Segment auch für Investoren. Die zahlreichen Chancen in diesem Bereich will Dirk Althaus ( techguru ) mit seinem wikifolio Cybersecurity Innovators heben. Dabei bilden seine Erfahrung und sein Wissen im Bereich der IT-Sicherheit die Pfeiler, auf denen seine Analysen ruhen. Auf diese Weise kann er die Produkte der jeweiligen Anbieter und vor allem deren Marktchancen bestens beurteilen. Sind entsprechend aussichtsreiche Unternehmen identifiziert, erfolgt eine Analyse der fundamentalen Datenlage sowie – unter Berücksichtigung der aktuellen Marktlage versteht sich – gegebenenfalls der Einstieg. Die Performance beweist dabei, dass Althaus sein Handwerk versteht: Ein Plus von +49,2 % auf Sicht der letzten zwölf Monate ist schlicht und ergreifend herausragend.

Chart

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cde

Kennzahlen

  • +379,4 %
    seit 02.01.2017
  • EUR 10.567.538,49
    Investiertes Kapital
  • +39,4 %
    Performance (1 J)
  • 35,9 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Performance pro Jahr: +33,4 Prozent

Auf den Titel kommt es an

Auch Wilfried Schopges ( diamant ) setzt mit seinem wikifolio Succestecbrands vornehmlich auf US-Technologietitel – aber nicht nur. Neben bekannten Namen wie Microsoft , Facebook , Netflix oder Amazon stammt mit United Internet auch hier eine sehr große Einzelposition aus Deutschland. Dabei ist Schopges Anlagehorizont mittelfristiger Natur. Aber auch kurzfristiges Trading will er nicht ausschließen, denn dadurch kann er von der hohen Volatilität der Technologieaktien profitieren. Die Titelauswahl trifft Schopges anhand der guten alten Bilanzanalyse, aufgrund von Marktstudien oder auf Basis aktueller Finanzmarktinformationen. Dabei beweist er immer wieder ein äußerst glückliches Händchen: Das belegt nicht nur die aktuelle Jahresperformance von +32,5 %, sondern auch der langjährige Durchschnitt von +19,2 % p.a.

Chart

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cde

Kennzahlen

  • +598,5 %
    seit 14.03.2013
  • EUR 1.648.557,10
    Investiertes Kapital
  • +39,3 %
    Performance (1 J)
  • 25,4 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Performance pro Jahr: +19,2 Prozent

Was kommt?

  • Das sollten Anleger in der nächsten Woche im Auge behalten

In der kommenden Woche stehen vor allem zwei Termine im Blickpunkt der Anleger. Zum einen die Konferenz des Federal Open Market Committee (FOMC) am Mittwoch und zum anderen die Veröffentlichung der Einkaufsmanagerindizes für Deutschland und die Eurozone am Freitag. Während wir vom FOMC Hinweise auf die weitere Geldpolitik der Fed erwarten, werden uns die Einkäufer zeigen, wie Profis der Realwirtschaft derzeit die Wirtschaftslage im Euroraum sehen. Durch beide Termine könnte der US-Dollar größere Impulse erhalten.


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