Zugegeben, ein Mindestmaß an Diversifikation ist für den Erfolg ebenfalls ausschlaggebend, da die Investition in ein Unternehmen bzw. eine einzige Aktie womöglich rascher im Totalverlust endet als es dem Aktionär lieb ist. Die Zeit heilt eben doch nicht alle Wunden. Breite Streuung und ein Anlagehorizont von zumindest fünf bis 10 Jahren vorausgesetzt und dem Vermögensaufbau steht aber nichts mehr im Wege.
Zahlreiche Studien belegen diese These. So hat etwa der Universitätsprofessor Jeremy J. Siegel in seinem Buch „Stocks for the Long Run“ errechnet, dass ein breit gestreutes Aktienportfolio Investoren zwischen 1802 und 2012 im Schnitt eine Realrendite (Wertzuwachs unter Berücksichtigung der Inflation) von 6,6 Prozent pro Jahr einbrachte. Dabei spielte es nicht einmal eine Rolle, wann man eingestiegen war. Ausschlaggebend war bloß der Anlagehorizont: Je länger, desto besser.
Mehr zum Thema: 5,5 Gründe für Aktien als Altersvorsorge
Verlustwahrscheinlichkeit geht gegen Null
Das ist auch heute noch so. Eine hauseigene Studie liefert folgendes Ergebnis: Das Risiko bei regelmäßiger Investition in ein breites Aktienportfolio Geld zu verlieren, sinkt mit zunehmender Anlagedauer auf null. wikifolio.com hat für die Studie eine Sparplan-Simulation anhand der Kursentwicklungen des DAX Performance Index und des S&P 500 Total Return Index zwischen 1970 und 2020 erstellt. Die Studie zeigt, wie wahrscheinlich es ist, nach einem bestimmten Anlagezeitraum eine Rendite in bestimmter Höhe eingefahren zu haben, wenn im Rahmen eines Sparplans monatlich investiert wird.
Der Sparplan ist die einfachste Form langfristig in Aktien zu investieren und besonders geeignet für alle, die nicht viel Zeit für die Geldanlage aufwenden möchten oder können. Es wird dazu regelmäßig automatisch ein bestimmter Betrag in einen ETF der Wahl investiert. Der ETF bildet einen Aktienindex, wie zum Beispiel den DAX, den S&P 500 oder den noch breiteren MSCI World, ab. Es kann monatlich, quartalsweise oder halbjährlich mit schon sehr kleinen Beträgen kostengünstig angespart werden.
Konkret zeigt die Studie für einen beliebigen Fünf-Jahres-Zeitraum zwischen 1970 und 2020: Die Wahrscheinlichkeit, dass Anleger mit einem Sparplan auf das aus 30 Aktien bestehende deutsche Börsenbarometer einen Verlust gemacht hätten, liegt bei 12,9 Prozent – ein Totalverlust war sogar unmöglich. Die Verlust-Wahrscheinlichkeit schrumpfte auf nur noch 0,2 Prozent, wenn der Anlagezeitraum von fünf auf 15 Jahre verlängert wurde.
Noch besser lief’s beim S&P 500. Wer in beliebigen fünf Jahren zwischen 1970 und 2020 regelmäßig Geld mit einem Sparplan in die 500 wichtigsten US-Aktien investierte, hat nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 9,6 Prozent überhaupt Verlust gemacht. Die Verlustwahrscheinlichkeit nach 15 Jahren Gelanlage ist bei beiden Indizes ähnlich niedrig.
Stattliche Renditeaussichten mit ETF-Sparplänen
Während die Tatsache, dass Verluste zunehmend unwahrscheinlich werden, je länger man dabei bleibt, sicherlich beruhigt, ist eine andere Frage nicht minder interessant: Wie gut sind die Aussichten auf Rendite?
Wer in einem beliebigen 15-Jahres-Zeitraum zwischen 1970 und 2020 jeden Monat 100 Euro in einen ETF auf den S&P 500 angelegt hätte, hätte in 39,7 Prozent aller möglichen Fälle eine Gesamtrendite von 200 bis 500 Prozent erzielt. Das wäre eine durchschnittliche jährliche Rendite von 7,6 bis 12,7 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit für Renditen zwischen 100 und 500 Prozent betrug sogar 75 Prozent. Regelmäßig und langfristig zu investieren hat unterm Strich also nur Vorteile.
- Je länger investiert wird, desto unwahrscheinlicher wird es, Geld zu verlieren und desto wahrscheinlicher wird es somit auch, Geld zu verdienen. Der Zinseszinseffekt macht es möglich.
- Wer langfristig Geld anlegt, der muss sich um Ein- und Ausstiegszeitpunkte nicht sorgen. Wer regelmäßig investiert, profitiert zudem vom Cost-Average-Effekt.
Outperformance mit wikifolio-Zertifikaten
Zwar ermöglicht ein ETF auf einen Aktienindex langfristig attraktive Renditen, die Chance, den Markt zu schlagen – also eine Überrendite zu generieren – geht derart natürlich verloren. Die Top-Trader auf wikifolio.com haben in der Vergangenheit bewiesen, dass sie dieses Mehr an Rendite durch aktive Depotführung liefern können. Mehr als 50 Top-wikifolios stehen nunmehr auch als Sparplan zur Verfügung. Sparer können ihr Geld mit einer monatlichen Sparrate ab 25 Euro in die dazugehörigen wikifolio-Zertifikate anlegen und so das Wissen von Top-Tradern wie Christian Jagd ( Portfoliomatrix ), Stefan Uhl ( Smyl ) uvm. für sich nutzen. Lassen Sie nicht nur die Zeit sondern auch die wikifolio.com Community für sich arbeiten.
Mehr als 50 Top-wikifolio-Zertifikate jetzt auch als Sparplan
Smart Geld anlegen geht immer und jederzeit – Hautsache langfristig und regelmäßig. Egal, ob Sie einem bestimmten Top-Trader folgen, in ein Investmentthema investieren oder das geballte Wissen der Community für sich nutzen möchten, jetzt gibt es alldas auch als Sparplan.
Disclaimer: Jedes Investment in Wertpapiere und andere Anlageformen ist mit diversen Risiken behaftet. Es wird ausdrücklich auf die Risikofaktoren in den prospektrechtlichen Dokumenten der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft (Endgültige Bedingungen, Basisprospekt nebst Nachträgen bzw. den Vereinfachten Prospekten) auf www.wikifolio.com, www.ls-tc.de und www.ls-d.ch hingewiesen. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Die Performance der wikifolios sowie der jeweiligen wikifolio-Zertifikate bezieht sich auf eine vergangene Wertentwicklung. Von dieser kann nicht auf die künftige Wertentwicklung geschlossen werden. Der Inhalt dieser Seite stellt keine Anlageberatung und auch keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.