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Bitcoin-Korrektur: Jetzt einsteigen?

Bitcoin und andere Krypto-Assets sind mit teils deutlichen Verlusten ins neue Jahr gestartet. Wir haben die mit der Materie vertrauten Top-Trader Dirk Althaus und Alexander Prier gefragt, ob damit nun ein guter Einstiegszeitpunkt gekommen ist.

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Quelle: Pixabay

Krypto-Assets: Darum haben sie korrigiert

Um entscheiden zu können, ob sich nach oder während der Korrektur eines Investmentguts ein Einstieg lohnt, ist es wichtig zu verstehen, wie die Verluste zustande gekommen sind. So kann eine Aktie etwa fallen, weil der Gesamtmarkt korrigiert oder das zugehörige Unternehmen in ernsthafte Schieflage geraten ist. Am Krypto-Markt ist das nicht anders.

Den Grund für die aktuelle Krypto-Korrektur kennt Alexander Prier ( GutVerdienen ): „Die aktuellen Kursrückgänge an den Krypto-Märkten haben mehrere Gründe. Hauptverantwortlich ist meiner Meinung nach die verknappende Geldmenge. Während über Jahre Geld in die Wirtschaft gepumpt wurde, um jede Krise schnellstmöglich zu verhindern, versucht man nun gegenzusteuern und die sehr hohe Inflation zu drosseln. Kurzfristig floss deshalb sehr viel Kapital aus volatilen Assets wie Bitcoin, Altcoins und Technologiewerten.“

Bitcoin und Co: Jetzt einsteigen?

Ob nach der aktuellen Abverkaufswelle nun ein guter Einstiegszeitpunkt gekommen ist, hängt laut Dirk Althaus ( techguru ) stark vom persönlichen Anlagehorizont ab. Kurzfristig macht die hohe Volatilität des Marktes genaue Vorhersagen unmöglich, hat man einen längeren Atem, sieht die Sache laut dem Top-Trader jedoch anders aus: „Ich bin auf lange Sicht gesehen sehr bullisch für einige Krypto-Projekte – also zwei Jahre und aufwärts.“

Auch Prier sieht das ähnlich: „Mittel- und langfristig bin ich bullisch.“ Für den Bitcoin nennt er außerdem wichtige Marken für mögliche Käufe: „Da wir in den großen Währungen schon starke Abgaben gesehen haben, bietet sich der Bereich um die 42.000 US-Dollar für erste Käufe oder Nachkäufe an. Ein sehr guter Einstiegszeitpunkt ist natürlich auch immer, wenn Panik im Markt ist. Ein Sell-Off unter die 40.000 könnte eine weitere gute Nachkaufgelegenheit sein.“

Kryptowährungen, Blockchain-Aktien, NFTs: Wo lohnt sich der Einstieg?

Glaubt man Prier und Althaus ist der Krypto-Markt für langfristig orientierte Investoren derzeit also durchaus interessant. Aber wo am breiten Spektrum von Kryptowährungen, Blockchain-Aktien, NFTs und Co. lohnt sich derzeit ein Einstieg?

Althaus geht zunächst auf relevante Aktien ein: „Besonders interessant finde ich die an den Märkten gelisteten Krypto-Mining und Krypto-Staking Firmen. Auch den Bereich der Dezentralen Finanz finde ich sehr spannend, hier auch vor allem einige Krypto-Banken, die ich neben den Minern auch mit im Blockchain 2.0 wikifolio halte.“

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Auch Prier verfolgt in seinem wikifolio GREEN CRYPTO DeFi NFT Ripple FXs ein breit gestreutes Krypto-Investment: „Ich setze nicht nur auf Krypto-Zertifikate, sondern auf zahlreiche Profiteure der Wertschöpfungskette. Neben BTC-Minern sind auch Infrastrukturanbieter wie Krypto-Banken (Silvergate) und Chiphersteller wie Nvidia dabei.“ Da Prier mit seinem wikifolio eine nachhaltige, ethische und ökologische Veranlagung anstrebt, geht er aber noch einen Schritt weiter: „Es sind ebenfalls Recyclingfirmen, alternative Energieproduzenten und sogar ‚CO2-Zertifikate‘ beigemischt. Dieser Ansatz hat quasi den aktuellen Trend vorweggenommen, BTC nur noch grün zu Minen. Angenehmer Nebeneffekt ist, abgesehen von einem guten Gewissen, auch eine breitere Risikostreuung.“

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Abschließend geht Althaus noch auf NFTs ein: „NFTs finde ich spannend und innovativ. Einzelne NFTs auf der Blockchain oder über Märkte wie Opensea zu kaufen ist allerdings mit einem sehr hohem Totalverlust-Risiko verbunden. Eine risikoärmere Möglichkeit auf den NFT-Bereich zu setzen, sehe ich in der Möglichkeit über das Investieren in Firmen wie Nike oder Atari. Beide Firmen sind im NFT-Bereich tätig, so kann man zumindest einen Teil der NFT-Hype-Welle reiten.“

Kryptowährungen kaufen: So gehts

Zu guter Letzt wollen wir noch einen Blick darauf werfen, wie der Kauf von Kryptowährungen in der Praxis funktioniert. Bitcoin- und andere Krypto-Investments tätigt man über Online-Marktplätze. Das Prozedere für die Registrierung auf einer solchen Plattform ist vergleichbar mit der Eröffnung eines Bankkontos. Einmal angemeldet kann dann Geld eingezahlt und gegen diverse Kryptowährungen getauscht werden. In der Regel können die Kryptowährungen dann auch direkt bei der Plattform verwahrt werden. Ist das gewünscht, braucht man also keine eigene Wallet.

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In Österreich kann man darüber hinaus Bitcoin an Automaten oder bei der Post kaufen. Eine weitere Möglichkeit an den Kursen von Kryptowährungen zu partizipieren, bieten verschiedene Finanzprodukte. So gibt es etwa Bitcoin-ETFs, welche die Performance der Kryptowährung nachbilden.


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