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Das amerikanische Bekleidungsunternehmen Gap hat mit seinen Zahlen zum Startquartal 2024 positiv überrascht. Sowohl der auf 3,39 Milliarden US-Dollar gestiegene Umsatz als auch das nach dem Vorjahresverlust diesmal wieder positive Nettoergebnis von (verwässert) 0,41 Dollar je Aktie lagen deutlich über den Konsensprognosen. Weil der Vorstand zudem seine Jahresziele angehoben hat, mussten im Anschluss zahlreiche Analysten nachziehen. Während der faire Wert der Aktie im Vorfeld bei rund 22 Dollar angesiedelt wurde, liegt das durchschnittliche Kursziel nun bei fast 27 Dollar, wie die aktuelle Zusammenfassung auf aktien.guide zeigt. Durch das Wochenplus von 38 Prozent notiert die Aktie aber weiterhin über dem als fair erachteten Niveau, weshalb gut die Hälfte der Research-Häuser bei Gap auch nur mit „Halten“ votet. Vier Banken raten sogar zum Verkauf des Titels.
Fear of Missing Out bei BrainChip Holdings
# | Name | Performance 7 Tage |
---|---|---|
1 | DroneShield | 20,99% |
2 | BrainChip Holdings | 43,23% |
3 | The RealReal | 18,34% |
4 | Deutsche Beteiligungs AG | 5,77% |
5 | AtosOrigin | 30,95% |
Der KI-Spezialist BrainChip Holdings ist für viele Anleger hierzulande wahrscheinlich noch ein unbeschriebenes Blatt. Die Aktie des in Australien ansässigen Unternehmens wird an den deutschen Börsen zwar gehandelt, die Umsätze sind allerdings überschaubar. Auch bei den wikifolio Tradern steht der Titel bislang noch nicht weit oben auf den Einkaufslisten. Gerade mal in 48 Musterdepots ist die Aktie aktuell vertreten. Das könnte sich aber zeitnah ändern. In den vergangenen vier Tagen hat sich der Kurs von BrainChip Holdings in Australien nämlich um über 70 Prozent verteuert. Auslöser dieser Rallye dürfte die Meldung gewesen sein, dass der schwedische Mikroprozessor-Anbieter Frontgrade Gaisler den volldigitalen und ereignisbasierten KI-Prozessor Akida von BrainChip Holding für die Einbindung in weltraumtaugliche, fehlertolerante System-on-Chip-Lösungen zur Hardware-KI-Beschleunigung lizenziert hat. Die Australier haben demnach Anspruch auf eine zehnprozentige Lizenzgebühr auf den Netto-Verkaufspreis des ersten lizenzierten Produkts von Frontgrade.
Das schürt die Hoffnungen, dass das in den vergangenen Jahren stets defizitäre Unternehmen bald auch mal schwarze Zahlen schreiben kann. BrainChip Holdings bietet software- und hardwarebeschleunigte Lösungen für fortgeschrittene KI- und maschinelle Lernanwendungen an. Der KI-Prozessor Akida nutzt so genannte neuromorphe Prinzipien, um das menschliche Gehirn zu imitieren. Das dürfte für viele Anleger womöglich zu komplex sein. In den vergangenen sieben Tagen gab es auf wikifolio.com allerdings ausschließlich Käufe, wenn auch noch in überschaubarem Ausmaß.
Trading-Sentiment:
Frisch eingestiegen ist kurz nach Weihnachten zum Beispiel Hartmut von Scheven, in dessen wikifolio DIAMANT Multi-Asset-Invest die Aktie seitdem zu gut fünf Prozent vertreten ist. BrainChip Holdings ist damit die drittgrößte Aktie in dem Depot, das ansonsten noch zu fast 70 Prozent aus Exchange Traded Funds (ETF) besteht. Der Trader strebt hier eine „wachstumsorientierte Anlage durch Diversifikation über die ganze Breite des zur Verfügung stehenden Anlageuniversums“ an und kommt nach 18 Monaten auf eine Performance von 34 Prozent sowie einen maximalen Drawdown von rund 59 Prozent. Starke Schwankungen sind also Programm bei diesem Portfolio, das auch deshalb in den vergangenen drei Monaten 46 Prozent zulegen konnte. Der erfahrene Trader bezeichnet sich selbst als „regelrechten Wissens-Junkie“, der sich nahezu täglich mit aktuellen Erkenntnissen aus der naturwissenschaftlichen Forschung, mit innovativen Technologien, der Zukunftsforschung sowie aktuellen geopolitischen und sozioökonomischen Entwicklungen beschäftigt. Kein Wunder, dass gerade er auf BrainChip Holdings aufmerksam geworden ist.
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Buying the Dip bei SolarEdge
# | Name | Performance 7 Tage |
---|---|---|
1 | Eutelsat Communications | -12,13% |
2 | Brown-Forman | -5,43% |
3 | Fastly | -5,24% |
4 | Geron (Delaware) | -8,31% |
5 | SolarEdge Technologies | -6,03% |
Wenn man sich aktuell eine Photovoltaik-Anlage auf ein Dach bauen lassen möchte und dabei keine unkomplizierte und/oder einseitig ausgerichtete Variante wünscht, wird man bei vielen Beratungsgesprächen wahrscheinlich mit einer Komplettlösung der amerikanischen SolarEdge konfrontiert werden. Vor allem dank der bei jedem einzelnen Modul eingebauten Leistungsoptimierer greifen viele Vertriebler im Falle drohender Verschattungen zu diesen Modellen. Obwohl das im Vergleich zu anderen Konstruktionen oftmals höhere Kosten verursacht und laut Experten auch nicht immer die sinnvollste Lösung ist. Es soll sich aber recht einfach planen und dann auch montieren lassen. Zudem vereinfachen die Leistungsoptimierer das Monitoring, was vor allem bei Problemen mit einzelnen Modulen die entsprechende Suche nach dem Verursacher erheblich vereinfachen kann.
Trading-Sentiment:
Unabhängig davon zählt das US-Unternehmen zu den führenden Branchenplayern und hat dadurch auch mit den andauernden Problemen des schon länger nicht mehr boomenden Segments zu kämpfen. Das zeigt sich sehr deutlich am Aktienkurs, der seit Mitte des vergangenen Jahres um 95 Prozent eingebrochen ist. Ein Kursniveau, das aus Sicht einiger wikifolio Trader zunehmend interessant wird. 88 Prozent der in den vergangenen sieben Tagen durchgeführten Transaktionen auf wikifolio.com waren Käufe. Einige davon gehen auf das Konto von Jörn Remus. Der erfolgreiche Trader hat für das seit Mitte 2015 mit 460 Prozent im Plus liegende wikifolio Nordstern eine kleine Position aufgebaut.
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Auch die Anlageprofis der SIGAVEST Vermögensverwaltung GmbH wittern Chancen. Der für die wikifolios verantwortliche Trader Christian Mallek schrieb am Freitag, dass es einige Argumente für ein Investment in SolarEdge gäbe, „auch wenn sie noch nicht auf der fundamentalen Seite zu finden sind“. Konkret meint er dabei, dass nach den „grottenschlechten Zahlen“ und der „nicht rosig erscheinenden Perspektive“ keiner mehr etwas von SolarEdge erwartet und damit alles Negative weitestgehend eingepreist sei. „Jede kleine Verbesserung oder nur Stabilisierung könnte zu einer Eindeckungsrallye führen, denn 40 Prozent des Free-Float sind leer verkauft“. Außerdem notiere die Aktie knapp unter Buchwert.
Die Analysten von Goldman Sachs scheinen das ähnlich zu sehen. Sie haben ihr Votum für die abgestürzte Aktien vor zwei Wochen von Verkaufen auf Kaufen gestuft. Diesen Optimismus teilen allerdings noch nicht viele Banken, wie die Übersicht bei aktien.guide belegt.
Taking Profit bei GameStop
# | Name | Performance 7 Tage |
---|---|---|
1 | GameStop | 7,86% |
2 | IONOS | 5,38% |
3 | Vow ASA | 10,82% |
4 | Enovix | 13,44% |
5 | Atalaya Mining | 6,20% |
GameStop ist zwar „nur” ein ganz normaler Videospielehändler, für die meisten Anleger aber ist die Aktie des Unternehmens eng verbunden mit dem Aufsehen erregenden „Meme“-Hype vor knapp vier Jahren. Die Geschichte rund um GameStop wurde 2023 sogar verfilmt („Dumb Money“). Von den damaligen Hochs ist der Kurs mittlerweile meilenweit entfernt, aber immer mal wieder kommt es zu sprunghaften Anstiegen. So wie im Mai dieses Jahres, als sich die Aktie innerhalb von zwei Wochen in der Spitze fast versechsfachte, bevor der Großteil des Anstiegs schnell wieder verloren ging. Im laufenden Monat sorgte ein kryptischer Beitrag von Keith Gill zumindest für ein zweistelliges Kursplus an nur einem Tag. Der in den Sozialen Medien als „Roaring Kitty“ oder „DeepF***ingValue“ bekannte Meme-Aktien-Influencer gilt als Schlüsselfigur der damaligen „Reddit-Rallye“, bei der einige Hedgefonds mit ihren Short-Spekulationen auf GameStop erhebliche Verluste einfuhren.
Die vor drei Wochen gemeldeten Q3-Zahlen des Unternehmens fielen zumindest auf der Umsatzseite enttäuschend aus. Bei einem deutlichen Rückgang wurden die Konsensschätzungen klar verfehlt. Trotzdem setzte die Aktie ihren Höhenflug weiter fort, auch weil auf bereinigter Basis ein Gewinn erzielt werden konnte. Seit dem Korrekturtief Anfang August hat sich GameStop damit schon wieder um mehr als 70 Prozent verteuert. Auf Wochensicht gelang ein Plus von rund acht Prozent. Den jüngsten Kursanstieg scheinen einige wikifolio Trader aber für Gewinnmitnahmen genutzt zu haben. Das aktuelle Trading-Sentiment bei GameStop zeigt jedenfalls einen deutlichen Verkaufsüberhang sowohl in den vergangenen sieben Tagen als auch auf Sicht von einem Monat.
Trading-Sentiment:
Florian Mewes hatte die Aktie vor knapp zwei Wochen gegen den Trend mit einem Depotanteil von rund zehn Prozent in sein wikifolio Pearl Diver aufgenommen. „Santa-Rally bei GameStop?! Ich setze darauf in meinen Trading wikifolios und gewichte GameStop über“, schrieb der Trader. Noch am selben Tag konnte er erste kleine Teilverkäufe mit drei bis vier Prozent Kursplus vornehmen. Am vergangenen Freitag wurde die Position dann mit einem Gewinn von 4,2 Prozent endgültig aufgelöst. Der erfahrene Börsianer bezeichnet die Märkte als einen „Ozean voller Möglichkeiten“ und agiert nach dem Motto „Wenn Wellen brechen, tauche ich ab und fische nach den unentdeckten Perlen“. Aktuell besteht das Portfolio aus zehn Aktien und 60 Prozent Cash. Bei dem erst im April diesen Jahres eröffneten Musterdepot konnte der Trader den Wert bislang um gut 20 Prozent steigern, obwohl er im September noch mit 17 Prozent im Minus lag.
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Jumping the Ship bei Eli Lilly
# | Name | Performance 7 Tage |
---|---|---|
1 | Microstrategy | -9,12% |
2 | Plug Power | -7,69% |
3 | Powell Industries | -9,01% |
4 | Extreme Networks | -5,20% |
5 | Eli Lilly | -5,22% |
Der Markt für Abnehmpräparate ist hart umkämpft. Die Branchenplayer wittern das ganz große Geschäft. Schließlich wünschen sich viele Menschen nichts sehnlicher, als mit möglichst einfachen Mitteln möglichst schnell ihre Gewichtsprobleme in den Griff zu bekommen. Die „Abnehmspritze“ ist längst in Hollywood angekommen und dient den Schönen und Reichen dazu, ihre Figur noch besser in Form zu bringen. Zumeist ohne Rücksicht auf mögliche langfristig schädliche Nebenwirkungen, die noch gar nicht alle bekannt sein dürften. Was zählt, ist das Jetzt und Hier. Der Run auf die Präparate hat zu Engpässen geführt, unter denen wiederum diejenigen leiden, die wirklichen einen ärztlich nachgewiesenen Bedarf haben. Zumal sich die Präparate zum Teil auch anders nutzen lassen.
Trading-Sentiment:
Im Kampf um wichtige Marktanteile hat der amerikanische Pharmakonzern Eli Lilly jüngst einen großen Erfolg verbuchen können. Dessen Abnehmmittel Zepbound führt laut einer Phase-3b-Studie zu einer um 47 Prozent höheren relativen Gewichtsreduzierung im Vergleich zu Novo Nordisks Wegovy. Zudem bekam das Medikament kurz vor Weihnachten von der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA als erstes Präparat die Zulassung zur Behandlung von mittelschweren bis schweren schlafbezogenen Atemstörungen (obstruktives Schlafapnoe-Syndrom) bei Erwachsenen mit Übergewicht. Weltweit sollen etwa eine Milliarde Menschen von dieser Krankheit betroffen sein.
Die Aktie hat von diesen Meldungen jedoch nicht nachhaltig profitieren können. Eli Lilly leidet immer noch unter dem Kursrutsch im Anschluss an die Q3-Zahlen Ende Oktober, bei denen trotz starker Ergebnisse die sehr hohen Erwartungen nicht ganz erfüllt werden konnten. Auch in der abgelaufenen Woche gab der Kurs um etwas mehr als fünf Prozent nach. Einige wikifolio Trader gehen vor diesem Hintergrund wohl auf Nummer Sicher und trennen sich von der Aktie, wie der deutliche Verkaufsüberhang der vergangenen sieben Tage zeigt. Im laufenden Jahr liegt der US-Titel aber immer noch mit 35 Prozent im Plus. Analysten bleiben derweil zuversichtlich. Das durchschnittliche Kursziel liegt laut aktien.guide mit gut 783 Dollar aktuell fast 30 Prozent über dem Kurs der Aktie.
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