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Deutsche Post: Kandidat für ein Weihnachtsportfolio

Wo ist nur die Zeit geblieben? In nicht einmal vier Wochen ist Weihnachten und kurz danach ist auch schon wieder das Jahr 2023 vorbei. Je näher das alljährliche Fest heranrückt, desto hektischer werden viele Menschen, wenn es um die Suche nach den perfekten Geschenken für ihre Liebsten geht. Häufig läuft es letztendlich auf irgendeinen Gutschein oder einen Umschlag mit Geld hinaus, weil am Ende ja doch jeder selbst am besten weiß, was er gerade gut gebrauchen kann. Wie wäre es stattdessen mal mit einem etwas außergewöhnlichen Geschenk in Form eines Aktieninvestments? Bei einer gut durchdachten Auswahl, einer gewissen Streuung und einer möglichst langfristigen Haltedauer sollte das den Beschenkten auf Dauer große Freude bereiten.

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Aktie steigt trotz Kappung der Prognosen

Weil es zumindest die schon etwas älteren Menschen gewohnt sind, für ihr Geld eine regelmäßige Verzinsung zu bekommen, bieten sich im Aktiensegment vielleicht Unternehmen mit einer attraktiven Dividendenzahlung an. Bei perspektivisch steigenden Firmengewinnen und einer unveränderten Dividendenpolitik winken hier sogar mehrfach im Jahr kleine Geschenke in Form von regelmäßig hohen Ausschüttungen. Ein möglicher Baustein eines solchen Aktien-Portfolios könnte die Deutsche Post sein. Deren Aktie wird aktuell von rund zwei Dritteln aller Analysten zum Kauf empfohlen.

Das durchschnittliche Kursziel liegt laut aktien.guide mit 47,70 Euro gut elf Prozent über der aktuellen Notierung. Obwohl die Aktie gerade in den vergangenen Wochen schon sehr gut performt hat. Seit dem Korrekturtief Ende Oktober ist der Kurs um rund 20 Prozent gestiegen. Anfang November hatte der Konzern seine Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt und dabei das obere Ende seiner EBIT-Prognose für 2023 gekappt. Verantwortlich dafür sind die DHL-Divisionen, wo die Deutsche Post in diesem Jahr ein EBIT zwischen 5,7 Milliarden und 6,1 Milliarden erzielen will. Bislang reichte die Zielspanne hier bis zu 6,5 Milliarden Euro. Auch bei der Prognose für das Jahr 2025 wurde das Unternehmen etwas vorsichtiger. Laut Analysten lag das aber alles im Rahmen der Erwartungen. Das dürfte dann auch der Grund gewesen sein, warum die Aktie nicht eingebrochen, sondern gestiegen ist.

Überzeugende Analyse der Dividendenzahlungen

Ein schlagkräftiges Argument für die Post-Aktie ist ohne Zweifel die seit 2008 mehr als verdreifachte und in diesem Zeitraum jedes Jahr zumindest stabil gehaltene Dividende. Die soll nach den bei aktien.guide hinterlegten Daten in den kommenden Jahren zudem weiter steigen. In solchen Fällen spricht man an der Börse von einer hohen Dividendenkontinuität. Bezogen auf die im kommenden Jahr erwartete Ausschüttung liegt die Dividendenrendite aktuell bei 4,4 Prozent und damit über dem Durchschnitt der vergangenen fünf bzw. zehn Jahre von 3,9 bzw. 3,7 Prozent.

Was bei der Auswahl von dividendenstarken Aktien neben der Rendite noch sehr wichtig erscheint, ist der Blick auf die Ausschüttungsquote der Unternehmen. An dieser Kennzahl wird deutlich, welcher Anteil des jeweils erzielten Gewinns an die Aktionäre ausgeschüttet wurde – und ob es überhaupt ausreichend Gewinn gab. Bei der Deutschen Post lag die Ausschüttungsquote im abgelaufenen Geschäftsjahr bei rund 42 Prozent. Über die vergangenen drei Jahre ergibt sich ein Durchschnittswert von knapp 46 Prozent. Das sollte im Normalfall immer noch Platz für wichtige Investitionen lassen. Bei der Dividenden-Analyse von aktien.guide bescheren die Zahlen der Deutschen Post beim „Payout“-Kriterium die maximal mögliche Punktzahl. Da auch alle anderen Kriterien mindestens mit „Okay“ bewertet werden, erreicht die Post insgesamt sehr gute 13 von möglichen 15 Punkten.

Erfolgreiche Trader setzen auf die Deutsche Post

Peter Hirzinger (Aristokrat44) setzt in seinem seit Oktober 2020 mit 45 Prozent im Plus liegenden wikifolio Buy and Hold Dividenden Strateg. genau auf solche Aktien. Konkret sucht er in verschiedenen Branchen nach Titeln, bei denen die Dividenden im 5-Jahres-Durchschnitt „möglichst bei circa über 4 Prozent liegen“. Bei der Deutschen Post war diese Voraussetzung bei Aufnahme wohl erfüllt, weshalb die Aktie schon über ein Jahr lang Bestandteil des seit April 2021 auch als Zertifikat investierbaren Musterdepots ist. Bei einem Depotanteil von gut drei Prozent liegt der Trader bei dieser Position zurzeit mit 33 Prozent im Plus.

Chart

abc
cde

Kennzahlen

  • +57,4 %
    seit 07.10.2020
  • EUR 54.607,54
    Investiertes Kapital
  • +6,0 %
    Performance (1 J)
  • 10,5 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Perf. pro Jahr: +12,5 Prozent

Auch insgesamt gewinnt die Deutsche Post bei den wikifolio Tradern zunehmend an Beliebtheit. Der Blick auf das aktuelle Trading-Sentiment der Aktie belegt, dass auf Monatssicht 57 Prozent der Transaktionen Käufe waren. In den vergangenen zwölf Monaten besteht bei einer Quote von 54 Prozent ebenfalls ein leichter Käuferüberhang.

Trading-Sentiment:

Aktuell ist die Deutsche Post in 3,1 Prozent aller wikifolios vertreten. Dazu zählt auch das von Top-Trader Stefan Ulh (Smyl) seit nunmehr über zehn Jahren verwaltete und bei Investoren äußerst beliebte wikifolio GroDiVal TrendInvest, wo die durchschnittliche Jahresperformance auch nach einem so lange Zeitraum immer noch bei über 20 Prozent liegt.

Chart

abc
cde

Kennzahlen

  • +638,2 %
    seit 07.10.2013
  • EUR 5.725.288,61
    Investiertes Kapital
  • +5,4 %
    Performance (1 J)
  • 10,8 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Perf. pro Jahr: +21,0 Prozent

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