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Erfolgreiche Strategien während und nach Börsenkrisen
Die vergangenen Börsenmonate waren von ungewöhnlich starken Schwankungen geprägt. Zwischen dem Hoch und dem Tief des Jahres 2018 lagen beim DAX fast 25 Prozent.
Allein im Schlussquartal brach der Index um 14 Prozent ein. Rund um den Jahreswechsel herrschte Alarmstufe Rot bei den Marktteilnehmern. Ablesen lässt sich das am VDAX New. Der auch als Angstbarometer bezeichnete Volatilitäts-Indikator kletterte kurz nach Weihnachten auf den höchsten Stand seit zehn Monaten. Doch dann haben sich die Märkte erstaunlich schnell wieder erholt.
Bis Mitte März stieg der DAX von seinem Tief aus um 15 Prozent. Die ähnlich stark eingebrochenen US-Indizes kratzen sogar schon wieder an ihren Allzeithochs. Gerade für Anleger, die das Börsengeschehen noch nicht so lange verfolgen, hat diese Phase zwei wichtige, grundlegende Erkenntnisse gebracht: 1). Die Börse ist keine Einbahnstraße, 2). Nachdem die Kurse gefallen sind, werden sie irgendwann auch wieder steigen.
Aktien und Schlaftabletten
Der viel zitierte Börsenstar André Kostolany hat einmal gesagt
Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sie die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich
André Kostolany
Eine Vorgehensweise, die Experten heutzutage als nicht mehr zeitgemäß betrachten. Dennoch gibt immer noch viele längerfristig orientierte Anleger, die zumindest ähnlich agieren und dabei sehr erfolgreich sind. Möglich ist das aber nur bei einer guten Strategie mit einem entsprechend langen Anlagehorizont. Wenn Unternehmen mit einem zukunftsträchtigen Geschäftsmodell über viele Jahre hinweg erfolgreich agieren, dann wird sich das früher oder später sehr wahrscheinlich auch in ihrem Börsenwert widerspiegeln. Als Investor benötigt man in dem Fall aber womöglich jede Menge Geduld und Nervenstärke. Denn auch solche Top-Aktien sind in bestimmten Phasen immer wieder kurzfristigen Schwankungen unterlegen. In handfesten Börsenkrisen sind in der Regel alle Werte erst mal nur Sklaven der allgemeinen Kursbewegungen. Mit dem „wahren“ Wert haben die Notierungen dann oft nichts mehr zu tun. Wenn zum Beispiel große Aktienfonds mit hohen Mittelabflüssen zu kämpfen haben, müssen diese zwangsläufig große Aktienpakete veräußern. Und darunter leiden dann alle enthaltenen Werte.
Value-Strategen brauchen viel Geduld
In diesen Phasen gezielt nach vermeintlich unterbewerteten Aktien Ausschau zu halten, ist eine weitere, langfristig sehr viel versprechende Strategie. Grundvoraussetzung dabei ist eine gut funktionierenden Analysemethodik und auch hier wieder ein ausreichend langer Horizont. Nur weil ein Trader bei einer Aktie eine krasse Unterbewertung erkennt, wird der Kurs deshalb nicht zwangsläufig steigen. Womöglich gibt es entscheidende Faktoren, die der Trader nicht kennt oder die er übersehen hat. Und selbst wenn nicht, braucht es womöglich einfach eine Weile, bis auch andere Marktteilnehmer auf die Aktie aufmerksam werden. Bei solchen „Value-Strategien“ sollten Sie dem Markt daher immer auch die Zeit geben, um so zu reagieren wie Sie es für angemessen halten. Sehr professionell umgesetzt wird dieser Ansatz zum Beispiel in den wikifolios Special Investments 1 von Ingo Reeps oder Spezialwerte von Thomas Dittmer.
Momentum und Relative Stärke
Einen ganz anderen Ansatz verfolgen die so genannten „Trendfolger“, die ihre Depotwerte nach Kriterien wie Relative Stärke oder Momentum auswählen. In zahlreichen Studien wurde festgestellt, dass sich an den Aktienmärkten auf lange Sicht eine Outperformance erzielen lässt, wenn man nach einem bestimmten Schema regelmäßig auf die trendstabilsten Aktien setzt. Vor allem bei Small- und Mid Caps brachte das in der Vergangenheit sehr viel versprechende Ergebnisse. Mögliche Ansätze können zum Beispiel sein, ausgewählte Indizes immer wieder nach Aktien zu durchsuchen, die in einem bestimmten rückwirkenden Zeitraum die beste Performance erzielt haben oder die den größten Abstand zu einem gleitenden Durchschnitt vergangener Kurse ausweisen. Mit solchen Filtermethoden lässt sich das Motto „Verluste minimieren, Gewinne laufen lassen“ vergleichsweise gut und einfach in der Praxis umsetzen. Sehr erfolgreich praktizieren das Trader wie z.B. Lucas Wangler ( GFABoersenampel ) im wikifolio Dt. Aktien-Momentum-Protect. Selbst solche langfristig aussichtsreichen Strategien bieten aber keine Sicherheit in allen Marktphasen. Auch hier müssen temporäre Rückschläge immer einkalkuliert werden.
Schutzmechanismen wirken beruhigend
Damit sich die Drawdowns in schwierigen Börsenzeiten in einem überschaubaren Rahmen bewegen, bauen viele Trader (u.a. auch die o.a. „Trendfolger“) spezielle Absicherungsmechanismen in ihre Handelsidee mit ein.
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nter bestimmten Voraussetzungen erfolgt dann der Ausstieg aus dem Markt (komplett oder schrittweise). Alternativ werden Short-Positionen zur Absicherung der weiter gehaltenen Long-Positionen ins Depot aufgenommen. Diese Produkte
Unter bestimmten Voraussetzungen erfolgt dann der Ausstieg aus dem Markt (komplett oder schrittweise). Alternativ werden Short-Positionen zur Absicherung der weiter gehaltenen Long-Positionen ins Depot aufgenommen. Diese Produkte (zum Beispiel ETFs auf den Short DAX) profitieren von fallenden Kursen und können so ganz oder teilweise die Verluste des Aktiendepots ausgleichen. Unter dem Strich führen beide Methoden auf lange Sicht bei erfolgreicher Umsetzung vor allem zu einer Reduzierung der Kursschwankungen des Portfolios.
Wichtig ist dabei aber immer ein gutes Timing, gerade was den Wiedereinstieg in den Markt bzw. die Auflösung der Short-Positionen betrifft. Ein gutes Händchen haben hier bislang zum Beispiel Axel Albietz ( TraderOnkel ) bei seinem wikifolio AA+ Master-Trading ohne Hebel oder Carsten Schorn mit dem wikifolio Abacus bewiesen.
Gute Planung, viel Disziplin und eine ehrliche Selbsteinschätzung
Natürlich gibt es noch diverse andere Ansätze, mit denen sich an der Börse relativ stabile Gewinne erzielen und Kursverwerfungen vermeiden lassen. Wichtig ist, dass man als Anleger oder Trader eine sinnvolle, vielleicht mit statistischen Daten untermauerte, Strategie entwirft und diese auch konsequent verfolgt. Dabei bringt es wenig, wenn Sie einfach nur andere Trader kopieren. Stattdessen sollten Sie eine individuelle Handelsstrategie entwickeln, die Ihre persönlichen Stärken und Schwächen sowie sonstige Rahmenbedingungen wie Ihre zeitliche Verfügbarkeit berücksichtigt. Jeder echte Börsenprofi wird Ihnen bestätigen, dass Sie nur mit guter Planung und viel Disziplin langfristig an der Börse erfolgreich sein werden.
Die Börse ist keine Einbahnstraße.
Wenn Sie also Ihre persönliche Trading-Performance verbessern wollen, nehmen Sie Ihre eigene Handelsstrategie unter die Lupe und prüfen Sie, wie Sie ihre Investitionen am Aktienmarkt optimieren können. Eine mögliche Lösung kann dabei durchaus sein, sein Geld anderen Marktteilnehmern wie den Tradern bei wikifolio.com zu überlassen. Der Börsenhandel wird bei vielen Anlegern in hohem Maße von Emotionen beeinflusst, was selten förderlich ist. Sich einzugestehen, dass man für das Leben als aktiver Trader nicht geboren ist, ist keine Schande. Es gibt genug Trader, die das richtig gut machen. Und dank wikifolio.com können Sie von deren Fähigkeiten ohne großen Stress und Aufwand profitieren.
Ihr kostenloses Analyse- und Monitoring-Tool mit Daten aus der Community.
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