Wenn man sich die Bewertungskennzahlen der seit vielen Jahren im DAX notierten Aktie ansieht, dann müsste man zumindest als langfristig agierender Investor normalerweise sofort zugreifen. So wird aktien.guide veröffentlichte Prognose bis 2025 keine Steigerungen erwarten lassen:
an der Börse gerade mal zum einfachen Buchwert gehandelt. In den Jahren 2013 bis 2018 waren hier Werte zwischen zwei und drei durchweg Normalität. Mit einem 12-Monats-Forward-KGV von gerade mal 10 und einer Dividendenrendite von ca. 8 Prozent ist die Aktie zudem so günstig, wie nur sehr selten in den vergangenen zehn Jahren. Auf eine ordentliche Dividende konnten sich Aktionäre bei BASF fast immer verlassen. Daran soll sich auch in den kommenden Jahren nichts ändern, wenngleich die aufGefahr einer Gewinnwarnung
Die günstige Bewertung mag den einen oder anderen Anleger verwundern, weil es ja durchaus Grund zur Hoffnung gibt. Denn trotz aller Probleme wie einer schwachen Nachfrage in Europa und einer sich nur langsam verbessernden Lage in China sollen bei BASF aktuellen Schätzungen zufolge Umsatz und Gewinnmargen in den kommenden Jahren deutlich steigen. Doch die Prognosen stehen im aktuellen Umfeld auf noch wackeligeren Beinen als ohnehin üblich. So sehen die Analysten von Baader Helvea gerade in der Chemiebranche ein großes Risiko für Gewinnwarnungen der Unternehmen. Auch BASF wird dabei explizit genannt. Die Kollegen von Warburg Research gehen zwar davon aus, dass der Konzern seine Ziele für das das bereinigte EBIT im Geschäftsjahr 2023 erreichen wird. Allerdings dürfte höchstwahrscheinlich nur der untere Rand der Prognosespanne von 4,0 Mrd. bis 4,4 Mrd. Euro getroffen werden. Die Konsensschätzungen gehen aktuell von 4,08 Mrd. Euro aus. Die Mehrheit der Analysten sehen BASF auf dem aktuellen Kursniveau nur als „Halten“-Position. Das durchschnittliche Kursziel laut aktien.guide ließe aber immerhin 16 Prozent Luft nach oben:
Sieben spannende Monate stehen bevor
Neuen Schwung in die Aktie könnten die vom Handelsblatt zu Wochenbeginn gestreuten Gerüchte bringen, wonach der scheidende BASF-Chef Martin Brudermüller die Trennung von Konzernteilen vorantreibt. Gleich vier Verkaufsprojekte mit einem potenziellen Volumen von bis zu 10 Mrd. Euro sollen auf der Agenda des Firmenlenkers stehen. Dabei geht es wohl um die Geschäfte mit Abgas-Katalysatoren, Lacken und Beschichtungen sowie Nahrungszusätzen und die Öl- und Gastochter Wintershall. Die Amtszeit von Brudermüller endet nach der Hauptversammlung im April 2024. Bis dahin scheint der Vorstandsboss noch einiges vorzuhaben. Ob der Aktienkurs davon profitieren kann?
Deutlicher Käuferüberhang bei BASF
Bei den wikifolio-Tradern überwiegt schon seit längerer Zeit der Optimismus. Sowohl in den vergangenen Tagen als auch auf Monats- und Jahressicht sehen wir einen deutlichen Käuferüberhang, wie das aktuelle Trading-Sentiment bei BASF zeigt:
Trading-Sentiment:
Enthalten ist die BASF-Aktie zum Beispiel ist dem von Alexander Mantey seit über zehn Jahren betreuten wikifolio Dividendenstars Europa B. Der Trader investiert hier in Aktien von Unternehmen, die ihre Dividenden kontinuierlich erhöhen oder auf hohem Niveau halten. Dabei achtet er auch darauf, dass die Firmen die Dividenden nicht von der Substanz bezahlen und maximal 80 Prozent ihres Gewinns ausschütten. Bei BASF sind diese Voraussetzungen trotz aller Schwierigkeiten erfüllt.
Chart
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