Die hatte von der Nach-Corona-Rallye überdurchschnittlich stark profitiert. Innerhalb von gerade mal zehn Monaten stieg der Kurs an der Nasdaq von 4 US-Dollar bis auf 30 Dollar. Eine mehr als imposante Entwicklung, die aber auch von deutlich steigenden Umsätzen und Gewinnen begleitet wurde. Trotzdem kletterte das KGV (rechte Spalte) im Hoch in dreistellige Regionen, wie der Vergleichschart auf aktien.guide zeigt. Diese Übertreibung hatte zur Folge, dass die Luft bei der Aktie Anfang 2021 erst einmal raus war. Seitdem bewegt sich der Kurs unter starken Schwankungen unter dem Strich nur noch seitwärts. Weil das Unternehmen aber gleichzeitig seine Gewinne weiter hochschrauben konnte, ist das Gewinnmultiple mittlerweile wieder auf rund 26 gesunken.
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Ambitionierte Ziele in Deutschland
Dass die Erfolgsstory von
weiter voranschreitet, daran zweifelt aktuell wohl kaum jemand. Die Automobilexperten der TU Chemnitz haben vor kurzem erst einen Ausblick veröffentlicht, wonach im Jahr 2025 1,1 Millionen Fahrzeuge von China nach Europa exportiert werden dürften. In diesem Jahr sollen es noch (oder schon) rund 600.000 Autos sein. Der Anteil Chinas bei den neu zugelassenen Elektro-Autos soll demnach von aktuell schon fast 20 Prozent auf über 25 Prozent steigen. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit wird BYD als Marktführer von diesem Kuchen ein großes Stück abbekommen. Am deutschen Markt ist das Unternehmen derweil noch gar nicht vertreten. Wie BYD-Europachef Michael Shu dem Handelsblatt in einem Interview vor einigen Wochen erzählt hat, hat BYD aber ganz klar das Ziel, in Zukunft der größte ausländische Hersteller von E-Fahrzeugen in Deutschland zu werden. Die Chinesen peilen dabei einen Marktanteil von rund 5 bis 6 Prozent an. Die deutschen Branchenplayer können sich also warm anziehen. Zumal die angedachten Strafzölle der EU bei Automobilexperten aktuell auf heftige Kritik stoßen.Aktie bei den Tradern heiß begehrt
Bei den wikifolio-Tradern ist die Aktie trotz der langwierigen Konsolidierung weiterhin sehr beliebt. Sowohl kurzfristig als auch beim Blick auf die vergangenen zwölf Monate zeigt das Trading-Sentiment der Aktie einen klaren Käufer-Überhang:
Trading-Sentiment:
Vertreten ist die Aktie zum Beispiel in dem von Philipp Haas (investresearch) betreuten wikifolio It´s the brand stupid!. Der sehr erfahrene und umtriebige Trader möchte bei diesem Musterdepot dem Credo von Warren Buffet folgen und „starke Marken zu guten Preisen kaufen“. Seiner Erfahrung nach ist die Marke eines Unternehmens oft einer der Hauptgründe, dass mit der jeweiligen Aktie eine Überrendite erwirtschaftet werden kann. Die vor einige Jahren noch völlig unbekannte BYD hat es geschafft, in kurzer Zeit eine solche Marke aufzubauen.
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