Gestützt wurde die gute Performance der Aktie durch die Vorstellung eines neuen Hardware-Produkts auf der hauseigenen Entwicklerkonferenz des iPhone-Herstellers. Die heiß ersehnte Virtual-Reality-Brille namens „Vision Pro“ weckt neue Fantasie für das Unternehmen. Doch es gibt auch kritische Stimmen.
Gerätesteuerung mit Augen, Stimme und Händen
Mit Hilfe des neuen AR-Headsets sollen Benutzer in Zukunft Informationen als völlig neues, immersives Erlebnis erfassen können. Konkret werden auf dem Display digitale Objekte in die reale Umgebung eingebunden. So können zum Beispiel im heimischen Büro verschiedene App-Fenster übersichtlich in der unmittelbaren Umgebung platziert und Texte über eine virtuelle Tastatur eingegeben werden. Das komplette Eintauchen in virtuelle Welten ist ebenso möglich wie das Agieren in Videospielen oder die 3D-Ansicht von Filmen und TV-Übertragungen. Zu dem Anfang 2024 geplanten Start soll es daher auch direkt eine Kooperation mit
geben. Gesteuert wird das mit einem Stromkabel an einen tragbaren Akku angeschlossene Gerät über die Augen, die Stimme und die Hände des Benutzers.Für den Massenmarkt eignet sich die neue Brille zu Beginn aber wahrscheinlich noch nicht. Dafür erscheint der von
offerierte Startpreis von 3.499 Dollar dann doch etwas sehr hoch. Einige Marktbeobachter haben aber nicht nur deshalb Zweifel an einem schnellen Erfolg von „Vision Pro“. Ihr Argument: Bislang ist es weder Meta Platforms noch Microsoft, Sony oder irgendeinem anderen Unternehmen gelungen, ihren jeweiligen AR/VR-Geräten zum Durchbruch zu verhelfen. Obwohl diese zum Teil deutlich günstiger sind. Noch handelt es sich hier also um einen Nischenmarkt. Auf der anderen Seite ist gerade Apple wahrscheinlich der Konzern, der das mit seiner Fangemeinde am ehesten ändern kann. Experten zufolge benötigt Apple dafür eine „Killer-App“, für deren Entwicklung jetzt noch mehr als ein halbes Jahr Zeit besteht. Man sollte sein Urteil also vielleicht nicht zu früh fällen.Trotz hoher Bewertung: wikifolio-Trader sind sehr optimistisch
Die Anleger an der Börse sind mit Blick auf die Entwicklung der Apple-Aktie sehr optimistisch. Obwohl die Gewinne des Unternehmens laut Konsensschätzungen in den kommenden beiden Jahr nur (wenn auch hoch) einstellig zulegen sollen, wird die Aktie mit einem KGV von 28 bewertet. Das ist im historischen Vergleich ein relativ hoher Wert. Zum Vergleich: Im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre lag das Gewinnmultiple von Apple lediglich bei 18, in den letzten fünf Jahren bei 22. Sollte die neue Hardware tatsächlich ein solcher Erfolg werden, dass der Konzern in diese Bewertung hineinwächst? Viele Trader auf wikifolo.com scheinen davon aktuell überzeugt zu sein. So ist die Aktie in 14 Prozent aller wikifolios vertreten, was überdurchschnittlich viel ist. Zudem zeigt das Trading-Sentiment mehr als deutlich, dass Apple in den vergangenen Tagen, Wochen und Monaten mehrheitlich gekauft wurde:
Auch dank Apple: wikifolio auf Allzeithoch
Vertreten ist die Aktie zum Beispiel in dem gerade auf ein neues Allzeithoch gestiegenen wikifolio Investmentideen von Thomas Schreyer (tomtomstocks). Dort ist Apple mit einem Depotanteil von 14 Prozent hinter (41 Prozent) die klare Nummer zwei der insgesamt acht Depotwerte. Zu dieser hohen Gewichtung beigetragen hat die langjährige Geduld des Traders, der dadurch bei der Aktie mittlerweile mit 664 Prozent im Plus liegt.
Überhaupt hat Schreyer seit dem Start des wikifolios vor über neun Jahren vergleichsweise wenige Anpassungen an seinem Depot vorgenommen. Die anfängliche Auswahl erfolgte durch eine Fundamentalanalyse sowie den Blick auf Aktien, die sich in der Vergangenheit durch eine starke Performance ausgezeichnet hatten. Dieser Ansatz bescherte ihm seitdem eine Performance von über 600 Prozent, was einer durchschnittlichen Jahressteigerung von 24 Prozent entspricht. Es hat sich also mehr als gelohnt.
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