Heute kamen mal wieder die neusten Gold-Daten vom World Gold Council zum 4. Quartal und somit für das Gesamtjahr 2024. Die Nachfrage in Tonnen konnte insgesamt leicht steigen. Durch den hohen durchschnittlichen Goldpreis stieg das Nachfrage-Volumen in USD auf ein Rekordniveau. Die einzelnen Sektoren entwickelten sich aber unterschiedlich. Die Nachfrage in der sehr wichtigen Schmuckindustrie in Tonnen war mit -11 % deutlich rückläufig (-24 % in China). Bei den Gold-ETFS gab es in 2024 insgesamt nur noch leichte Abflüsse, eine wirkliche Euphorie von Investoren ist hier aber weiterhin nicht zusehen. Auch der OTC Handel war zuletzt in Q4 schwach. Die Zentralbanken kaufen hingegen weiterhin stark zu und auch die Nachfrage im Technologie-Sektor stieg um 7 %. Insgesamt merkt man, dass der Rekordgoldpreis in USD gerade in Entwicklungsländer die Nachfrage im Schmucksektor bremst. Ein schwächerer Dollar, eine bessere chinesische Konjunktur sowie geopolitische Risiken könnten den Goldpreis weiter treiben.
Seit dem Frühjahr 2024 musste die LVMH-Aktie spürbare Kursverluste hinnehmen.
In den letzten Wochen konnte sich das Papier nun aber stabilisieren und diese Entwicklung war, durch die charttechnische Brille betrachtet, mehr als wichtig. Schließlich konnte damit eine große Toppformation abgewendet werden. Auf der Indikatorenseite wird die beschriebene Trendwende durch ein neues MACD-Kaufsignal bestätigt, während die Relative Stärke nach Levy zu Jahresbeginn den Schwellenwert von 1 überschritten hat. Damit hat die LVMH-Aktie möglicherweise ihren Boden gefunden. Bestätigt wird dieses Szenario durch den Bruch des knapp 1-jährigen Korrekturtrends (akt. bei 629,40 EUR), die Rückeroberung der horizontalen Barrieren bei 650 EUR sowie den Spurt über die 38-Wochen-Linie (akt. bei 666,81 EUR; siehe Chart). Die nächste ganz wichtige Hürde lauert nun in Form des Hochs von Anfang Oktober bei 707,80 EUR. Der Sprung darüber würde eine mittelfristige Bodenbildung abschließen und damit die charttechnischen Perspektiven weiter verbessern. Als Stopp dient in Zukunft indes der o. g. Abwärtstrend.
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Heute kamen mal wieder die neusten Gold-Daten vom World Gold Council zum 4. Quartal und somit für das Gesamtjahr 2024. Die Nachfrage in Tonnen konnte insgesamt leicht steigen. Durch den hohen durchschnittlichen Goldpreis stieg das Nachfrage-Volumen in USD auf ein Rekordniveau. Die einzelnen Sektoren entwickelten sich aber unterschiedlich. Die Nachfrage in der sehr wichtigen Schmuckindustrie in Tonnen war mit -11 % deutlich rückläufig (-24 % in China). Bei den Gold-ETFS gab es in 2024 insgesamt nur noch leichte Abflüsse, eine wirkliche Euphorie von Investoren ist hier aber weiterhin nicht zusehen. Auch der OTC Handel war zuletzt in Q4 schwach. Die Zentralbanken kaufen hingegen weiterhin stark zu und auch die Nachfrage im Technologie-Sektor stieg um 7 %. Insgesamt merkt man, dass der Rekordgoldpreis in USD gerade in Entwicklungsländer die Nachfrage im Schmucksektor bremst. Ein schwächerer Dollar, eine bessere chinesische Konjunktur sowie geopolitische Risiken könnten den Goldpreis weiter treiben.
Seit dem Frühjahr 2024 musste die LVMH-Aktie spürbare Kursverluste hinnehmen.
In den letzten Wochen konnte sich das Papier nun aber stabilisieren und diese Entwicklung war, durch die charttechnische Brille betrachtet, mehr als wichtig. Schließlich konnte damit eine große Toppformation abgewendet werden. Auf der Indikatorenseite wird die beschriebene Trendwende durch ein neues MACD-Kaufsignal bestätigt, während die Relative Stärke nach Levy zu Jahresbeginn den Schwellenwert von 1 überschritten hat. Damit hat die LVMH-Aktie möglicherweise ihren Boden gefunden. Bestätigt wird dieses Szenario durch den Bruch des knapp 1-jährigen Korrekturtrends (akt. bei 629,40 EUR), die Rückeroberung der horizontalen Barrieren bei 650 EUR sowie den Spurt über die 38-Wochen-Linie (akt. bei 666,81 EUR; siehe Chart). Die nächste ganz wichtige Hürde lauert nun in Form des Hochs von Anfang Oktober bei 707,80 EUR. Der Sprung darüber würde eine mittelfristige Bodenbildung abschließen und damit die charttechnischen Perspektiven weiter verbessern. Als Stopp dient in Zukunft indes der o. g. Abwärtstrend.
E Feb. 25
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