Verbio

Nach einer langen Durststrecke von November 2022 bis zum Frühjahr 2025, in deren Verlauf sich der Titel gezehntelt hat, durchschritt das Papier in den letzten Monaten eine Stabilisierung auf Basis der Haltezone bei rund 7,50 EUR. Für einen möglichen Gezeitenwandel spricht auch der Bruch des entsprechenden, gut zweieinhalb Jahre alten Abwärtstrends (akt. bei 10,29 EUR; siehe Chart). Bestätigt wird die beschriebene Besserung von nicht minder bemerkenswerten Indikatorsignalen. So hat der MACD auf historisch niedrigem Niveau ein neues Einstiegssignal generiert, während im Verlauf des RSI ebenfalls ein Abwärtstrendbruch zu Buche steht.

Während ein Spurt über die horizontalen Barrieren bei 13,36/13,92 EUR der diskutierten Trendwende weiteren Nachdruck verleihen würde, bietet sich der o. g. ehemalige Abwärtstrend als Stop-Loss auf der Unterseite an.

Ein Anbiter im THG-Quotenzertifikatehandel meldet nach Veröffentlichung des Entwurfs zum RED III eine merklichen Anstieg der Preise. Für das Jahr 2026 sogar im Umfang von ca. 100 % im Vergleich zum Anfang diesen Jahres! Das ist ganz erheblich und könnte 2026 bei Verbio zu einer Verbesserung des Ergebnisses im dreistelligen Millionen-Bereich führen! Wie sicher diese Quelle ist, das weiss ich allerdings nicht. Denn der Handel mit diesen Zertifikaten findet nicht wie etwa bei den CO2-Verschmutzungszertifikaten der EU an einer Börse statt, sondern "irgendwie anders". Jedenfalls als Laie schwer zu durchschauen.

https://14degrees.de/news/thg-quotenmarkt-preisentwicklung-und-erste-einordnungen-zur-nationalen-umsetzung-red-iii/

Bei Verbio hellt sich das Bild weiter auf.

Das neue Geschäftsjahr (startete am 1.7.) sollte vielversprechend sein.