Mein Interesse für die Börse wurde 2015 im Zuge des VW-Abgasskandals geweckt. Von Frühjahr bis Herbst 2015 brach der Aktienkurs aus Angst vor üppigen Strafzahlungen und Kosten für Nachrüstungen um mehr als 60 % ein. Die Zahl der Neuzulassungen und damit auch der Umsatz stiegen jedoch kontinuierlich weiter. Auch der Gewinn der Aktie lag im Geschäftsjahr 2017 bereits wieder höher als im GJ 2014.
Ich stellte mir die Frage, welcher Preis denn nun tatsächlich dem Wert des Unternehmens entspricht. Mehr als 250 € oder weniger als 100 €? Oder evtl. irgendwo dazwischen?
Fortan beschäftigte ich mich damit, genau diese Frage zu beantworten und studierte dazu die Methoden von jahrzehntelang erfolgreichen Investoren, wie Warren Buffet, Charlie Munger, Joel Greenblatt, Phil Town, Mabene Faber usw.
Der Konsens ist: Jedes Unternehmen hat einen "fairen Wert", der sich anhand verschiedener Faktoren, wie Gewinn, Buchwert, Schulden, Wachstum etc. berechnen lässt. Der Erfolg einer langfristigen Investment-Strategie liegt darin, diesen Wert zu kennen und nur Anteile von Unternehmen zu erwerben, deren Marktpreis erheblich unter ihrem fairen Wert liegt.
Seither halte ich Ausschau nach Unternehmen, die eben diesen Kriterien entsprechen und bin damit in den vergangenen Jahren gut gefahren.
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Risk class 1:
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