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Erik Paul Jacoby
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EPJTrader
- Last login 2024-11-20
- Member since 2012-10-16
Ich nehme seit 1999 Transaktionen an der Börse vor und verfüge damit über eine erhebliche Handelserfahrung.
Vita EPJ:
Studium der Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Marburg, Bern und Frankfurt am Main mit Schwerpunkt Kreditwirtschaft und Finanzierung. Abschluss: Diplom-Kaufmann
Der DAX wurde mit meiner Anlagestrategie in den letzten 5 Jahren kontinuierlich geschlagen.
Meine Anlageentscheidungen erfolgen unter strikter Umgehung der '10 Todsünden für Anleger':
1. Kaufen ohne Plan
Viele Anleger haben kaum einen IPO ausgelassen. Man weiß zwar nicht, was die einzelnen Firmen genau machen, aber man will auf jeden Fall dabei sein.
Nach dieser Methode und nach den Insidertipps von diversen Börsenbriefen werden dabei wahllos Wertpapiere ins Depot aufgenommen.
Ich orientiere mich bei der Auswahl meiner Anlagen strikt nach den Kennzahlen der Fundamentanalyse (KGV, KBV, KUV, KCV, Gewinn- und Umsatzwachstum, Verschuldungsgrad, Eigenkapital- und Dividendenrendite, CashFlow- und Ebit-Marge etc.). Dazu kommen nachrichtenbasierte Entscheidungen und zu einem geringen Umfang die technische Aktienanalyse.
2. Kein Ziel, keine Strategie, keine Disziplin
Außer möglichst schnell reich zu werden, haben einige Anleger anfangs kein konkretes Ziel. Strategien, wenn überhaupt vorhanden, werden fast täglich über den Haufen geworfen und durch vermeintlich noch bessere Strategien ersetzt und munter ge- und verkauft.
Jedes meiner Wikifolio hat dagegen ein vorher festgelegtes Ziel und eine erprobte, langfristige Strategie.
Nach den Untersuchungen von Nobelpreisträger Markowitz gilt für ein Gesamtportfolio: Je länger der Anlagehorizont (die Anlagedauer) ausfällt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, die erwarteten Renditewerte auch zu erzielen.
3. Keine Erfolgskontrolle
Ich vergleiche meine Wikifolio stets mit entsprechenden Vergleichindizes und ziehen mindestens einmal im Monat ein Resümee meiner Anlageentscheidungen.
Ein Vergleich, eine Benchmark, ist notwendig, um zu wissen, ob es okay ist, was ich erzielt habe und welches Risiko ich dafür eingegangen bin, oder ob ich es irgendwie besser machen kann.
4. Gier und Angst
Anlageentscheidungen in Panik oder Euphorie sind wahre Renditekiller.
Meine Entscheidungen werden nach jahrelang erprobten Kriterien möglichst emotionslos getroffen. Entscheidungen aus ‚dem Bauch heraus’ sind dabei Tabu.
5. Investieren in eine Anlageform, die man nicht versteht
Der Derivate- und Zertifikatemarkt ist mittlerweile so vielschichtig und übersichtlich geworden, dass selbst viele Anlegerprofis die Zusammensetzung dieser Anlageinstrumente nicht mehr nachvollziehen können.
Ich würde diese Instrumente (sollten Sie irgendwann im Anlageuniversum enthalten sein) daher nur dann einsetzen, wenn ich sie auch zu 100% verstanden habe.
6. Heiße Anlagetipps von Gurus oder Stammtischbrüdern
Das Internet ist voll von sogenannten todsicheren Tipps (Börsenbriefe, Foren, Zeitschriften, Bücher).
Ich vertraue ausschließlich meine eigenen Recherchen, da die sogenannten Börsengurus meist ein mittelbares Interesse an den von ihnen empfohlenen Aktien haben, da sie diese selbst halten und ausschließlich private wirtschaftliche Interessen verfolgen. Selbst Analysten können aufgrund von Interessenkonflikten (Geschäftsbeziehungen oder persönlichen Interessen) und verhaltenwissenschaftlicher Einflussfaktoren nicht immer objektiv sein.
7. Verluste bis zum bitteren Ende aussitzen und Gewinne begrenzen!
Verluste versuche ich nicht durch noch spekulativere Investitionen gut zu machen. Auch verlustreiche Aktien versuche ich nicht mit dem Nachkauf dieser dann vermeintlich ‚billigen’ Aktien auszugleichen. Ich werde diese Aktien vielmehr konsequent verkaufen und durch bessere ersetzen.
Gewinne lasse ich dagegen solange laufen, bis sich an den Kriterien für den Kauf der Anlage fundamental etwas geändert hat.
8. Mangelnde Diversifikation
Getreu dem Motto ‚Alle Eier in einem Korb’ beinhalten Wertpapierdepots vielfach nur eine Anlageregion (oft das jeweilige Heimatland) oder gar nur eine Position.
Ich dagegen bin ein Verfechter der Portfoliotheorie von Nobelpreisträger Markowitz:
Eine geeignete Streuung der Vermögenswerte senkt das Risiko des Gesamtportfolios und das durchschnittliche Risiko der im Portfolio enthaltenen Einzel-Wertpapiere.
Abhängig von den Anlagezielen und der Anlagestrategie meiner Wikifolio bevorzuge ich ein möglichst breit diversifiziertes Portfolio. Ein Wikifolio bestehend aus nur einer Aktie, eines Fonds, einer Anleihe oder eines ETF werden Sie deshalb bei mir nicht vorfinden.
9. Kurzfristiges Renditestreben
Viele Anleger treffen ihre Anlageentscheidungen aufgrund
der Performance der letzen Woche, des letzen Monats oder des letzten Jahres.
Interessant für mich sind dagegen nur Anlageformen, die sich über mindesten 5 Jahren bewährt haben.
10. Teuer kaufen und billig verkaufen
Ich lasse mich nicht vom Herdentrieb der Medien leiten.
Aktien über die jeder spricht, sind mir eher suspekt. Ich bevorzuge daher eher ‚langweilige’ oder bisher unentdeckte Aktien mit viel Potential nach oben.
Zur Marktlage: Ich bin aufgrund der hohen Liquidität im Markt und dem Mangel an Anlagealternativen positiv gestimmt, beobachte aber die Risikofaktoren (die Finanzkrise inkl. Rezession in Europa, die Fiskalklippe in den USA, das abkühlende Wirtschaftwachstum in China) mit Argusaugen.
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Experience in securities trading
Risk class 1:
3 or more years
Risk class 2:
3 or more years
Risk class 3:
3 or more years
Risk class 4:
3 or more years
Risk class 5:
3 or more years