Vorzieheffekte bei Einkäufen durch Kunden haben dem Chemiekonzern Lanxess Ende 2024 Rückenwind beschert. Daher dürfte das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) im Schlussviertel 159 Mio. Euro erreicht haben und damit deutlich über der mittleren Markterwartung liegen. Ein Jahr zuvor war das Ebitda auf 97 Mio. Euro eingebrochen. 2024 ergebe sich damit voraussichtlich ein Anstieg des operativen Ergebnisses um rund 20 Prozent auf 614 Mio. Euro, womit das obere Ende der angestrebten Bandbreite eines Wachstums von zehn bis 20 Prozent erreicht worden sei. Die positiven Sondereffekte betrafen demnach hauptsächlich Produkte der Segmente Specialty Additives und Consumer Protection in den USA. Für eine Entwarnung ist es aber noch zu früh: Lanxess-Chef Matthias Zachert sieht „in unseren Kundenindustrien derzeit noch keine wirtschaftliche Erholung auf breiter Front“. Damit dürfte sich der zähe Seitwärtstrend der Aktie fortsetzen.
Q 4 überrascht auf der Oberseite, so daß 2024 über der Prognose liegen wird.
Allerdings wird vom Management auf Vorzieheffekte hingewiesen. Somit wird die Hälfte verkauft und mit der restlichen Hälfte werden wir sehen, ob und wann Trump neue Zölle einführen wird und mit welcher Prognose am 20. März das Lanxess-Management für 2025 kalkuliert.
Wir hatten es bereits angekündigt: Vorhersagen scheinen in diesem Jahr besonders schwer zu sein. Zudem sollte man angesichts der hohen Volatilität über…
Kommentare (511)
Gewinnmitnahme bei Lanxess, die mit dem DAX (gestern um 17.10 Uhr nach EZB-Senkung auf 2,5% auf 23.461, heute 23.030) ordentlich gezogen wurden.
"Aktien im Schlußverkauf" erreicht den 7. Best Trade in 2025.
Ariston, Deutsche Wohnen, Dominion Energy, Fresnillo, Fuchs,
Lanxess, Masch. Hermle, Paul Hartmann, ProSieben Sat 1, SES global,
Smartbroker, STO, ThyssenKrupp Nucera und Tui. (Encavis wurde de-listet).
Vorzieheffekte bei Einkäufen durch Kunden haben dem Chemiekonzern Lanxess Ende 2024 Rückenwind beschert. Daher dürfte das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) im Schlussviertel 159 Mio. Euro erreicht haben und damit deutlich über der mittleren Markterwartung liegen. Ein Jahr zuvor war das Ebitda auf 97 Mio. Euro eingebrochen. 2024 ergebe sich damit voraussichtlich ein Anstieg des operativen Ergebnisses um rund 20 Prozent auf 614 Mio. Euro, womit das obere Ende der angestrebten Bandbreite eines Wachstums von zehn bis 20 Prozent erreicht worden sei. Die positiven Sondereffekte betrafen demnach hauptsächlich Produkte der Segmente Specialty Additives und Consumer Protection in den USA. Für eine Entwarnung ist es aber noch zu früh: Lanxess-Chef Matthias Zachert sieht „in unseren Kundenindustrien derzeit noch keine wirtschaftliche Erholung auf breiter Front“. Damit dürfte sich der zähe Seitwärtstrend der Aktie fortsetzen.
Q 4 überrascht auf der Oberseite, so daß 2024 über der Prognose liegen wird.
Allerdings wird vom Management auf Vorzieheffekte hingewiesen. Somit wird die Hälfte verkauft und mit der restlichen Hälfte werden wir sehen, ob und wann Trump neue Zölle einführen wird und mit welcher Prognose am 20. März das Lanxess-Management für 2025 kalkuliert.
https://lanxess.com/de-de/investoren/neuigkeiten-und-events/neuigkeiten/2025/01/20/11/47/lanxess-ebitda-pre-exceptionals-for-the-fourth-quarter-significantly-above-market-expectations
Lass dir nichts entgehen!