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Es gibt heutzutage viele Möglichkeiten, sein Vermögen an der Börse anzulegen, die Palette reicht von klassisch gemanagten Fonds bishin zur Robo-Advisorn. Allerdings sehe ich bei einigen klassischen Anlagemodellen eine Benachteiligung für den Anleger. Durch den Ausgabeaufschlag und teils hohen laufenden Kosten muss man die überdurchschnittliche Rendite relativieren, insofern diese überhaupt erzielt wird. Alternativen wie Robo-Advisor Anlagen sind ebenfalls genauer zu betrachten, da diese nicht unbedingt kostengünstiger ausfallen und vom Anlageansatz eher dem Verwalten von ETFs gleicht.
Ich finde somit Social Trading Plattformen wie Wikifolio eine Bereicherung für die Anleger-Community. Zum einen lassen sich Strategien viel individueller umsetzen, man hat eine viel größere Auswahl an Investmentansätzen und das Know-How des Wikifolio-Traders ist transparent.
Nach mehrjähriger Markterfahrung habe ich gelernt, dass Aktien, egal wie vielversprechend Sie sind, nach gewisser Zeit wieder fallen gelassen werden. Das hat zum einen mit Gewinnmitnahmen der Aktienhalter zu tun, zum anderen sterben Branchen aus um Platz für Neue zu schaffen. Bei der Entwicklung einer Aktie denke ich oft an den Produktlebenszyklus.
So habe ich mir über die Jahre ein Gespür für gute Aktientitel angeeignet. Um gute Titel zu identifizieren, hilft es, sich in die breite Anlegerschaft hineinzuversetzen und zu wissen, wie Diese auf bestimmte Marktereignisse reagiert.
Somit schaue ich mir bei der Titelselektion immer an, in welchem „Zyklus“-Abschnitt das Unternehmen steht und ob es sich in der Wachstumsphase befindet oder bereits das Marktpotential ausgeschöpft hat.
Das Zinsumfeld und die konjunkturelle Entwicklung ist selbstverständlich auch ein elementarer Faktor bei der Wahl der Anlageprodukte.
Meine Anlagephilsophie:
Ich verfolge den Anlagegrundsatz, Portfolios aktiv zu managen und auf die entsprechende Marktlage und die zukünftige Entwicklung anzupassen. Die Buy-and-Hold Strategie ist aus meiner Sicht etwas altmodisch, da sich die Anlagebedürfnisse und der Anlagehorizont unser Generation verändert haben.
Ich habe privat über 6 Jahre Erfahrung im Aktien- und Derivatehandel gesammelt, seit einigen Monaten bin ich ebenfalls beruflich im Asset Management tätig (Kapitalmarktfonds).
Meine Auswahlkriterien für Aktien variieren je nach Strategie des jeweiligen Portfolios, einige Kriterien (z.B. Kennzahlenanalyse, Makroanalyse) bleiben jedoch einheitlich bestehen.
Im Derivatehandel habe ich mich auf Währungen spezialisiert und verbinde die klassische Fundamentalanalyse mit zusätzlichen individuellen Kriterien mit der Technischen Analyse.
Die technische Analyse nutze ich ebenfalls bei der Identifizierung von günstigen Einstiegen bei Einzelaktien.
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