Seit 1996 bin ich an der Börse aktiv. Ohne Vorkenntnisse habe ich mich auf ein Abenteuer eingelassen, mit der Überzeugung „ich sei schlau genug“, um bei der Partie einen fetten Profit zu schlagen. Das Leben hat mich schnell des Besseren belehrt, nach dem ich mein erstes Lehrgeld bezahlt habe, ist mir klar geworden, dass es ohne lernen auch an der Börse nicht geht. Ich fing an Bücher zu lesen und Seminare zu besuchen, um verschiedene Systeme und Methoden zu lernen. Die Anlagenstrategien: Chartanalyse, Wachstum, Momentum, Themenfonds und Branchenrotation haben mich nicht überzeugt. Zu einem gewissen Zeitpunkt erwies sich jede dieser Strategien als profitabel, zu einem anderen Zeitpunkt brachten sie mir bestenfalls mittelmäßige Ergebnisse.
Die Aktien, in erster Linie aus unternehmerischer Perspektive zu betrachten, erwies sich als kontinuierlich überlegen. Jetzt bin ich der Meinung, dass man nur dann dauerhaft erfolgreich an der Börse sein kann, wenn man den Erfolg eines Unternehmens nicht aufgrund von kurzfristigen Änderungen seines Aktienkurses beurteilt, sondern stattdessen aufgrund der geschäftlichen Fundamentaldaten. Diese hervorragenden, geschäftlichen Fundamentaldaten ergeben sich oft bei den Börseneinbrüchen. Solche Einbrüche sind hervorragende Möglichkeiten, um die Schnäppchen aufzusammeln, die panische Investoren bei ihrer Flucht hinterlassen. Nun ist es wichtig Geduld zu üben. Es kann monatelang oder sogar jahrelang keinen Zusammenhang zwischen dem Erfolg eines Unternehmens und dem Erfolg der entsprechenden Aktie geben. Doch langfristig gesehen besteht ein 100 prozentiger Zusammenhang zwischen einem erfolgreichen Unternehmen und einer erfolgreichen Aktie. „Da liegt der Hund begraben!“ „Da liegt der Schlüssel zum Gewinn!" Es zahlt sich aus, Geduld zu üben.
Das ist meine Methode: antizyklisch und langfristig in fundamental starke Unternehmen zu investieren. Mit dem Glauben hartgesotten abwarten, dass am Ende sich immer die Kräfte des Marktes, der Natur und der Realität durchsetzen.
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Handelserfahrung
Risikoklasse 1:
3 oder mehr Jahre
Risikoklasse 2:
3 oder mehr Jahre
Risikoklasse 3:
3 oder mehr Jahre
Risikoklasse 4:
3 oder mehr Jahre
Risikoklasse 5:
3 oder mehr Jahre