Neben den zahllosen Musikauszeichnungen steigerte sie ihr Privatvermögen auf mittlerweile über eine Milliarde USD, und das nur mit ihrer Musik. Auf der „Forbes“-Liste der einflussreichsten Frauen rangiert sie auf Platz fünf. 2023 kürte sie das „Time“-Magazin zur Person des Jahres. Alles an Swift ist Superlativ.
Swiftonomics
Auch die ökonomische Bedeutung von Taylor Swift erreicht eine eigene Dimension. Ihre aktuelle Welttournee „The Eras Tour“ setzt mehr um als ganze Volkswirtschaften. So führten allein die Konzerte in den USA zu geschätzten Gesamtausgaben der Konsumenten von insgesamt 4,6 Mrd. USD. An dem Hype um ihre Person partizipieren die unterschiedlichsten Firmen; etwa das Online-Reiseportal Booking Holdings, über welches die Fans Unterkünfte, Flüge und andere reisebezogene Dienstleistungen buchen. Zu den Profiteuren gehört zudem der Audio-Streaming-Dienst Spotify, der nicht zuletzt wegen ihrer Songs die Schallmauer von 100 Millionen Nutzer pro Monat durchbrach.
Aus dem Alltag ins Portfolio
Viele Anleger verlieren sich in der Theorie und sehen dann den Wald vor lauter Bäumen nicht. Wilfried Schopges ( diamant ) ist achtsam. In das wikifolio meinelieblinge packt er nur Aktien und ETFs, die für Unternehmen stehen, deren Produkte er selbst schätzt und konsumiert – seine Lieblingsmarken eben. Dabei geht er pragmatisch vor und baut vor allem auf Alltagserfahrungen. Seinen Fokus richtet er vorrangig auf etablierte Marken im Bereich von Konsumprodukten, langlebigen Gütern und Dienstleistungen. Die Gewichtung der Positionen hängt von seiner Markteinschätzung ab. Zwischenzeitliche Gewinnmitnahmen sind zwar möglich, aber nicht sehr häufig. Seine Haltedauer ist eher mittel- bis langfristig orientiert. Für die finale Entscheidungsfindung greift er auf vielfältige Quellen zurück: einschlägige Finanzportale, CNN, Bloomberg, Marketinganalysen etc.
Aktuell ist Schopges quasi vollinvestiert und managt 45 „Lieblingsaktien“, angeführt von Tech-Flaggschiffen wie Microsoft, Alphabet, Netflix und Nvidia. Daneben hält er aber auch eine nennenswerte Position an Booking Holdings. Mit diesem hemdsärmeligen Ansatz erzielte er seit der Auflegung im Oktober 2013 eine Gesamtperformance von +173%, was einem Durchschnittsertrag von sehr ordentlichen +9,8% p.a. entspricht.
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Markenmomentum
Wie sein Vorgänger legt auch Philipp Haas ( investresearch ) in seinem wikifolio It´s the brand stupid! das Augenmerk auf Marken. Denn solche Marken sind in der Regel einer der Hauptgründe, dass Überrenditen erwirtschaftet werden. Vorbild seiner Vorgehensweise ist kein geringerer als Value-Legende Warren Buffett. Dementsprechend werden starke Marken oder anders gesagt, Unternehmen mit hohem Markenwert zu vernünftigen Preisen gekauft. Gleichzeitigt achtet Haas auf Diversifikation und berücksichtigt die Entwicklung von Markenindizes und auch die Abfragehäufigkeit bestimmter Marken im Internet. Dabei werden Unternehmen mit Marken, die stark an Popularität zulegen, übergewichtet. Bekannte Marken, deren Strahlkraft abnimmt, werden entsprechend untergewichtet. Sie schaffen damit Platz für etwas kleinere, aber aufstrebende Unternehmen.
In der Kasse sind noch 1,6% seines Kapitals als Cash. Der Rest ist in 50 Einzelwerten angelegt. Neben den Swift-Aktien Booking Holdings und Spotify finden sich dort u.a. Hims & Hers Health, Groupon und Robinhood Markets. Seit der Auflegung im Mai 2013 summiert sich der Wertzuwachs auf äußerst zufriedenstellende +244%. Dies entspricht einer starken jährlichen Durchschnittsperformance von +11,7%.
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Champions abseits der Showbühne
Wie findet man die besten Aktien der Welt? Diese Frage beantwortet Christian Thiel ( sparstrumpf ) zwar nicht direkt, doch vielleicht hilft ein Blick in sein wikifolio Global Champions . Denn er möchte nur in echte Champions investieren – die absoluten Spitzenreiter in ihrem jeweiligen Segment. Ihm ist außerdem wichtig, dass sein wikifolio keine Klumpen bildet, sondern verschiedene Branchen beinhaltet. Potenzielle Kaufkandidaten weisen schon in der Vergangenheit eine hohe Wachstumsdynamik auf und zeichnen sich durch eine intakte und starke Wachstumsperspektive sowie durch eine hohe Marktkapitalisierung (größer als 30 Mrd. USD) aus. An geographische Vorgaben ist er nicht gebunden. Bezüglich der Haltedauer eifert er Warren Buffett nach – am liebsten für immer. Dennoch trennt er sich bei negativen Entwicklungen auch einmal von seinen Positionen.
Derzeit besteht das wikifolio aus 29 Aktienpositionen und Booking Holdings gehört dazu. Natürlich sind bei ihm zudem Champions wie Apple, Nvidia, Mastercard und Amazon zu finden. Für Neuinvestitionen stehen aktuell nur noch 2% seines Kapitals zur Verfügung. Der Lohn seiner Beharrlichkeit ist eine durchschnittliche jährliche Performance von bemerkenswerten +14,2%. Damit hat er seit der Auflegung im Januar 2016 ein Plus von +208% erwirtschaftet.
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Was kommt?
Das Treffen der Eurogruppe wird in der kommenden Berichtswoche fortgesetzt und endet am Donnerstag. Am Montag präsentiert Destatis die Einzelhandelsumsätze und die deutsche Bundesbank ihren Monatsbericht. Für Dienstag ist die Veröffentlichung des Verbrauchervertrauens innerhalb der Eurozone vorgesehen. Der S&P Global PMI Gesamtindex steht am Mittwoch für die wichtigen westlichen Industrienationen (USA, Deutschland, Großbritannien, Frankreich u.a.) sowie für die Eurozone auf der Tagesordnung. In den USA werden am Donnerstag Zahlen zum BIP und den Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung vorgelegt. Hierzulande sind der ifo-Geschäftsklimaindex und die ifo-Geschäftsaussichten von großem Interesse. Der Freitag schließt mit wichtigen US-Berichten zum PCE Kerndeflator (Kernausgaben für persönlichen Konsum) und zum Reuters/Michigan Verbraucherstimmungsindex.
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