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Gute Vorsätze

Viele Menschen nutzen die Zeit des Jahreswechsels dafür, um schlechte Angewohnheiten abzulegen und durch „positive“ zu ersetzen. Anleger versuchen, ihr Depot zu entrümpeln und die Underperformer durch vielversprechendere Unternehmen auszutauschen.

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Ein positiver Chart und starke Quartalszahlen sind dabei zwei beliebte Kriterien, die schnell überprüfbar sind und zudem eine gute Aussagekraft besitzen. Der Pharma-Konzern Eli Lilly sticht aktuell in beiden Dimensionen heraus.

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Besser als Novo Nordisk?

Eli Lilly ist dabei sogar etwas breiter aufgestellt als Europas wertvollstes Unternehmen Novo Nordisk und viele Experten sehen weiteres Potenzial. Denn in der Pipeline der US-Amerikaner befindet sich noch eine Reihe vielversprechender Medikamente. Die diversen Anwendungen reichen von Diabetes- und Krebsbehandlungen bis hin zu psychischen Krankheiten. Dies ist einer der Gründe, warum der Kurs so enorm angestiegen ist. Zudem waren die letzten Zahlen stark. Und trotzdem gab man überraschend eine Gewinnwarnung heraus, was die Anleger allerdings ziemlich kalt ließ. Stattdessen feiern sie die Aktie einfach weiter, ganz nach dem Motto: The trend is your friend!

Der Dividenden-Guru

Die Dividende ist für Dieter Jaworski (Javo) nicht „nur“ passives Einkommen, sondern ein aus seiner Sicht absolut überzeugendes Anlagekonzept. Demzufolge baut er sein wikifolio Die Dividendenstrategie rund um dieses Weltbild auf. Dividendenstarke Aktien entwickeln sich seiner Erfahrung nach langfristig meist besser als der Gesamtmarkt. Dies resultiert daraus, dass neben den laufenden Erträgen auch die Kurse steigen. Jaworski sieht in der Dividende auch eine legitime Bewertungszahl, denn nur gesunde Unternehmen können sich regelmäßige Ausschüttungen über einen längeren Zeitraum leisten. Persönlich schätzt er an seiner Methodik, dass sie ihm mentale Ruhe verschafft, da ihn als Langfristanleger rauere Marktphasen kaum tangieren. Außerdem verspürt er keine Hektik oder Gier, er baut sein Depot kontinuierlich und nachhaltig auf. Aktuell hält er knapp 10 % Cash in der Kasse und besitzt 25 Einzelwerte. Darunter sind neben Eli Lilly weitere US-Unternehmen wie Visa, Synopsys, Lam Research und Arista Network. Der Lohn seiner disziplinierten Vorgehensweise ist eine durchschnittliche jährliche Performance von sehr erfreulichen +10,1 %. Seit der Auflage im Dezember 2012 summiert sich der Wertzuwachs damit auf +192 %.

Chart

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Kennzahlen

  • +241,8 %
    seit 06.12.2012
  • EUR 262.946,11
    Investiertes Kapital
  • +18,4 %
    Performance (1 J)
  • 19,3 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Performance pro Jahr: +10,1 %

Dynamisch dank Methusalems

Arne Briest (ArBriest) hat sich voll und ganz dem Thema „Demographischer Wandel“ verschrieben. Er investiert für sein wikifolio Healthcare Demography daher hauptsächlich in Unternehmen, die Nutznießer von sämtlichen Zukunftstrends im Bereich Medizintechnik oder Pharma sind. Dieser Themenkomplex wird auf lange Sicht steigende Wachstumsraten aufweisen können. Dabei sind ihm vor allem jene Aktien sympathisch, die sich durch eine klare Fokussierung vom Wettbewerb abheben. Um entsprechende Kandidaten zu identifizieren, wertet er grundlegende Vergleichsdaten aus. Er favorisiert klar den europäischen und nordamerikanischen Markt. Grundsätzlich ist sein Anlagehorizont eher langfristig ausgerichtet. Je nach Marktsituation können auch ausgewählte ETFs beigemischt werden. Die größten Positionen seines 29 Aktien umfassenden wikifolios sind: Novo-Nordisk, Eli Lilly, ShockWave Medical, Sartorius Stedim Biotech und Straumann Hldg. Cash hält er augenblicklich nicht. Dank einer durchschnittlichen Jahresperformance von atemberaubenden +15,8 % hat Briest seit der Auflegung im Januar 2013 ein Plus von +402 % erwirtschaftet.

Chart

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Kennzahlen

  • +402,2 %
    seit 16.01.2013
  • EUR 985.082,49
    Investiertes Kapital
  • +3,1 %
    Performance (1 J)
  • 27,0 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Performance pro Jahr: +15,8 %

Alt, aber gesund!

Der Name des wikifolios Gesundheit geht vor ! verrät es bereits. Wie sein Vorgänger sieht auch Thomas Preis (Nomsen) den Gesundheitssektor noch für viele Jahre als Outperformer. Zum einen werden wir eben alle älter, zum anderen bleiben sogenannte Volks- und Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, BurnOut, Nierenerkrankungen, Diabetes u.a. in der westlichen Welt auf dem Vormarsch. Demzufolge wird der Bedarf an Medikamenten, Behandlungsmethoden und sonstigen Produkten im Medizinbereich weiter wachsen. Biotech-Unternehmen von noch nicht zugelassenen Medikamenten gibt Preis aber eine klare Absage. Er sucht stattdessen Unternehmen, die seit Jahren mehrere Standbeine aufgebaut haben und weltweit agieren. Es kann vorkommen, dass er über einen längeren Zeitraum keinen Trade tätigt, denn ihm ist wichtig, das wikifolio ohne Hektik zu lenken. So sollen auch Fehlinvestitionen durch Schnellschüsse so gut wie möglich vermieden werden. Als Ergebnis liegt er mit seiner größten von insgesamt 18 Positionen, Eli Lilly, sage und schreibe knapp +1.500 % vorne. Weitere Top-Performer sind: Intuitive Surgical (+866 %), Thermo Fisher Scientific (+218 %), Danaher (+194 %) und BB Biotech (+175 %). Für Neueinkäufe bleiben ihm aktuell rund 3,1 % Cash. Der Wert des wikifolios legte im Jahresdurchschnitt um sehr solide +11,7 % zu, womit sich die Gesamtrendite seit Januar 2013 auf +239 % beläuft.

Chart

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Kennzahlen

  • +259,6 %
    seit 03.01.2013
  • EUR 95.415,99
    Investiertes Kapital
  • +12,7 %
    Performance (1 J)
  • 17,6 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Performance pro Jahr: +11,7 %

Was kommt?

In der kommenden Berichtswoche geht es erst ab Dienstag so richtig zur Sache. Dann veröffentlicht Destatis den harmonisierten Verbraucherpreisindex. In Großbritannien setzt man sich mit dem Durchschnittseinkommen und der Arbeitslosenquote auseinander. Und die Fed stellt den NY-Empire-State-Produktionsindex vor. Am Mittwoch werden in Großbritannien die Daten zum Erzeuger- und zum Verbraucherpreisindex erwartet. Verbraucherpreisdaten gibt es auch für die Eurozone. In den USA geht es zeitgleich um die Einzelhandelsumsätze sowie um die Industrieproduktion. Am Abend wird zudem das Fed Beige Book veröffentlicht. Der Philly-Herstellungsindex wird am Donnerstag ebenfalls von der Fed vorgelegt. Bevor die Woche endet, stehen am Freitag noch die deutschen Erzeugerpreise, die britischen Einzelhandelsumsätze und die US-Verbraucherstimmung auf dem Programm.

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