Was dann folgte, ist ebenfalls bekannt, und das Sars-CoV-2-Virus beherrscht bis heute unseren Alltag. Immerhin gibt es dank der in Rekordzeit entwickelten Impfstoffe inzwischen durchaus Licht am Ende des Tunnels. Das haben auch die Börsen erkannt und in den zurückliegenden Monaten schon viel Konjunkturoptimismus eingepreist – womöglich zu viel?
Süße Pillen
Dabei wird schnell vergessen, dass die Börse – Achtung Phrase! – keine Einbahnstraße ist. Korrekturen und Rückschläge sind selbst in normalen Zeiten gesund, und besonders in ungesunden Zeiten normal. Für die Märkte haben Notenbanken und Regierungen zudem süße Pillen im Gepäck, die nicht erst eiligst entwickelt werden mussten: Billiges Geld und Fiskalpakete. Sicher werden einige Branchen noch auf Jahre hinaus unter den Folgen der Pandemie leiden, für andere führte die Ausnahmesituation dagegen sogar zur einer spürbaren Beschleunigung ihres Wachstums.
Über den Wolken
Ganz nach oben wollen wohl viele börsennotierte Unternehmen. In der Realität gelingt dies aber nur den allerwenigsten. Genau diese versucht Benedikt Höchsmann ( Skyscraper ) in seinem wikifolio Skyscraper-Investments zu versammeln. Dazu stellt er jedem Kauf eine ausführliche Fundamentalanalyse voran. Den Schwerpunkt bilden dabei deutsche und internationale Nebenwerte, deren wahres Ertragspotenzial bislang nicht oder nur unzureichend erkannt wurde. Höchsmann verfolgt einen klassischen Stock-Picking-Ansatz, wobei er bei seinen Anlageentscheidungen auch die Charttechnik zu Hilfe nimmt. Ziel ist es natürlich, eine deutliche Outperformance zum Gesamtmarkt zu erzielen. Dank Stay-at-Home-Gewinnern wie , der Freelancer-Plattform und dem Online-Modehändler ist ihm dies im vergangenen Jahr mit Leichtigkeit gelungen. Auf Jahressicht verzeichnet das wikifolio ein Plus von sagenhaften +111 %, was ihm die Auszeichnung „High-Performance“ einbrachte.
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Immer wieder besser als gut
Es ist eine Binsenweisheit, dass an der Börse vor allem der Ausblick zählt. Wen interessieren schon die Zahlen von gestern? Auf dieser Grundlage agiert Stefan Uhl ( smyl ) in dem von ihm gemanagten wikifolio ForInc TrendInvest . Der zunächst etwas kryptisch erscheinende Name spielt auf das englische Wort „Forecast Increase“ (Prognoseerhöhung) an. Diese Situationen sollen möglichst gewinnbringend gehandelt werden, zum Beispiel, indem Unternehmen frühzeitig in das wikifolio aufgenommen werden, die eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine solche Anhebung der Prognose aufweisen. Im vergangenen Jahr gelang dieses Kunststück dem Kochboxenversender sogar gleich mehrfach. Auch deshalb bleibt der Wert Uhls größte Position. Der Verkehrstelematikspezialist , Uhls zweitgrößte Position, konnte seine Guidance zur Jahresmitte ebenfalls heraufschrauben. Hinzu kommen Stay-at-Home-Aktien wie und , die in Summe auch Uhl die „High-Performance“-Auszeichnung einbrachten. Die Ein-Jahres-Performance von +61 % lässt den DAX jedenfalls klar hinter sich.
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Spiel, Satz und Sieg!
Nicht erst seit dem letzten Jahr befindet sich die Videospielindustrie auf Wachstumskurs. Doch wurden die Aktien aus diesem Sektor seit der Pandemie für manche Anleger noch einmal besonders interessant. Schließlich verbringen wir alle jetzt viel mehr Zeit in den eigenen vier Wänden. Mahan Tahvildari ( Mathematiker ) bringt als Trader und (!) Gamer gleich eine doppelte Qualifikation für sein wikifolio Videospiele mit. Dieses managt er bereits seit dem Jahr 2016 – also lange vor Corona. Er ist überzeugt von den Qualitäten der Videospielindustrie als echter Wachstumsbranche. Für ein Investment kommen in erster Linie die Aktien der Konsolenhersteller, Publisher, Entwickler und Zulieferer in Frage, aber auch Medienkonzerne, die zum Teil ihr Geld mit Gaming verdienen, sind für Tahvildari grundsätzlich interessant. Unter seinen Top-Holdings befinden sich zurzeit , der japanische Unterhaltungskonzern und der französische Videospielentwickler . Seit der Auflage des wikifolios vor viereinhalb Jahren beträgt die Gesamtrendite inzwischen +149 %. Davon entfallen wiederum +33,4 % auf die letzten zwölf Monate.
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Was kommt?
- Das sollten Anleger in der nächsten Woche im Auge behalten
Die Quartalsberichte der Unternehmen stehen in diesen Tagen besonders im Fokus. Aus dem Tech-Umfeld berichten unter anderem und (Dienstag), (Mittwoch) und (Donnerstag).
Nach dem schwachen GfK-Konsumklimaindex in dieser Woche dürften die Daten zu den deutschen Einzelhandelsumsätzen am Montag ganz genau verfolgt werden. Außerdem steht der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe zur Veröffentlichung an. Am Freitag folgt dann der allmonatliche US-Arbeitsmarktbericht.
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