Über 1,2 Millionen Hebelprodukte lassen sich an den deutschen Wertpapierbörsen oder direkt bei den Emittenten handeln. Rund 300.000 Papiere werden im Schnitt jeden Monat neu emittiert. Den Löwenanteil machen dabei klassische Call- und Put-Optionsscheine sowie Turbos aus, aber auch bei Faktor-Zertifikaten, Discount-Zertifikaten und Inlinern lässt der Zertifikatemarkt kaum einen Wunsch offen. Dies gilt übrigens auch hinsichtlich der abgedeckten Basiswerte, so dass sich letztendlich jede noch so detaillierte Meinung zum Gesamtmarkt sowie zu unzähligen Einzelaktien, Indizes, Rohstoffen, Währungen und sogar Zinssätzen optimal umsetzen lässt.
Ein strukturierter Auswahlprozess ist das A&O
Soweit die Theorie. In der Praxis sieht es oftmals etwas anders aus. Bei vielen Anlegern besteht die eigentliche Herausforderung nämlich darin, sich über die individuellen Erwartungen bezüglich der genauen Basiswertentwicklung klar zu werden und unter Berücksichtigung der eigenen Risikoneigung aus der praktisch unbegrenzten Menge an Möglichkeiten das exakt hierauf abgestimmte Hebelprodukt herauszufiltern. Wo sehe ich als Anleger den Zielkurs für das ausgewählte Underlying? In welchem Zeitraum wird dieser Preis erwartungsgemäß erreicht werden? Wie viel Risiko bin ich als Investor bereit zu tragen bzw. wann soll die Reißleine gezogen werden, wenn sich der Basiswert in die „falsche“ Richtung entwickelt? Fragen über Fragen sowie daraus resultierende Entscheidungen, die sich nur über einen sinnvoll strukturierten Prozess umsetzen lassen. Andernfalls kann es nämlich schnell zu negativen Überraschungen kommen, und das möglicherweise sogar, obwohl sich der Kurs des Basiswertes im subjektiv eingefärbten Rückblick vermeintlich genau so entwickelt hat, wie ursprünglich erwartet.
Match My Trade
Und genau diesen Prozess bietet die Société Générale seit kurzem für sämtliche von ihr emittierten Hebelprodukte über das neue innovative „Match My Trade-Tool“ an. Dazu wird auf der Website (www.sg-zertifikate.de) zunächst der gewünschte Basiswert ausgewählt und die erwartete Richtung (steigend oder fallend) vorgegeben. Anschließend wird das Kursziel definiert. Schon an dieser Stelle ist der Nutzer des Tools weiter als die Masse der Anleger. Denn zum einen macht es hinsichtlich der Produktwahl natürlich einen enormen Unterschied, ob mit Kurszuwächsen von 10, 20 oder sogar 30% gerechnet wird, und zum zweiten wird auf diese Weise auch gleich der spätere Ausstieg im Falle eines erfolgreichen Investments vorbereitet.
Chancen nutzen und Risiken im Griff behalten
Als nächstes muss ein Stop-Loss definiert werden. Hierdurch können typische Tradingfehler, wie insbesondere das zu lange Festhalten an Verlustpositionen, umgangen werden. So kostet es generell viel Überwindung, veränderte Rahmenbedingungen bei einer Aktie oder dem Gesamtmarkt zu akzeptieren, sofern diese der eingegangenen Position zuwiderlaufen (selektive Wahrnehmung). Zudem wird die Realisierung von Verlusten in der Regel als Niederlage aufgefasst und von vielen Anlegern in der Hoffnung auf eine Wende tunlichst vermieden. Schließlich erinnert die Festlegung eines Stop-Loss auch immer daran, dass jeder Anleger fehlbar ist, was dann möglicherweise zu einer etwas konservativeren Positionierung führt.
Als letztes fehlt noch die Bestimmung des Trading-Zeitraums und die Auswahl kann beginnen. Statt hunderte oder beim DAX sogar tausende Hebelprodukte auf den gewünschten Basiswert, bekommt der Anleger dann eine selektierte Vorauswahl an Papieren angezeigt, die für seine Markterwartungen die besten Ergebnisse liefern könnten – mit konkreter von Match My Trade erwarteter Wertentwicklung sowie Kennzahlen und Parametern zur Risikobewertung. Dabei kann sich die Vorauswahl über verschiedene Produktgattungen erstrecken oder vom Nutzer des Tools weiter eingeschränkt werden. Das zudem völlig neue an Match My Trade, wodurch sich das Tool von den existierenden aber umständlichen Szenario-Rechnern abhebt ist, dass Match My Trade alle heute bekannten Marktinformationen in die Berechnung der zu erwartenden Rendite und Verlust ebenfalls berücksichtigt. Basispreisanpassungen bei Turbos werden dabei genauso berücksichtigt wie erwartete Veränderungen bei implizierten Volatilitäten, die vor allem nach Bekanntgabe von Unternehmenszahlen deutlich schwanken können.
Das neue Tool „Match My Trade“ motiviert den Anleger somit dazu, sich seiner Erwartungshaltung bezüglich der Kursentwicklung des Underlyings besser bewusst zu werden und unterstützt ihn gleichzeitig bei der Auswahl des zur persönlichen Markteinschätzung und zur individuellen Risikobereitschaft passenden Hebelprodukts. Der Trader wird indirekt weitergebildet und kann davon auch bei zukünftigen Investments profitieren.
- Jetzt testen unter: www.sg-zertifikate.de
- Weitere Informationen unter: www.matchmytrade.de